laut.de-Biographie
Nosound
Als Gitarrist und Sänger Giancarlo Erra Ende 2002 damit beginnt, einige Stücke zu schreiben und aufzunehmen, handelt es sich bei Nosound noch um ein reines Studioprojekt. Daran ändert sich zunächst auch nichts, doch als 2005 das Debüt "Sol29" erscheint, steigert sich schnell die Nachfrage nach Liveauftritten.
Musikalisch sind die Songs von Nosound zwischen Alternativ, Progressive und Post Rock gelagert und man hört sowohl Einflüsse von Pink Floyd und Porcupine Tree, als auch von Brian Eno oder Sigur Ros. So holt sich Giancarlo noch Keyboarder und Sänger Paolo Martelacci, Gitarrist Gabrele Savini, Basser Alessandro Luci und Drummer Gigi Zito dazu und erfüllt Nosound mit echtem Leben.
Bereits auf der ersten, kleinen Tour schneiden sie die DVD "The World Is Outside" mit und veröffentlichen sowohl eine streng limitierte Live-Scheibe, als auch die EP "Cloud"s. Die Band kommt ordentlich rum, um so laufen die Arbeiten zum 2008 veröffentlichten zweiten Werk "Lightdark" sowohl in Italien, England, als auch den USA ab. Neben den bereits Bekannten, sind darauf auch No-Man-Sänger Tim Bowness, Cellistin Marianne DeChastelaine und der neue Gitarrist Paolo Vigliarolo zu hören.
Nachdem Nosound im Juli des Jahres beim Kscope/Snapper-Label unterschrieben haben, erscheint "Lightdark" nochmal als Doppel-CD mit einigen zusätzlichen Songs und Bonusmaterial. Auch weiterhin lassen sich die Italiener für ihre Veröffentlichungen immer was Besonderes einfallen. Auch musikalisch versucht Giancarlo ständig neue Ansätze zu finden und arbeitet auf "A Sense Of Love" mit einem Streicherquartett zusammen.
In der italienischen Prog-Szene räumen sie mit ihren Veröffentlichungen regelmäßig Preise ab und veröffentlichen immer wieder neue Songs als kostenlose Downloads. Erneut kommt es zu Besetzungswechseln und Sänger und Keyboarder Marco Berni und Drummer Giulio Caneponi nehmen ihre Plätze ein. Ihr Debüt geben sie 2012 zunächst auf der EP "At The Pier", die quasi der Vorläufer zum nächsten Album "Afterthoughts" ist.
Einmal mehr ist Cellistin Marianne mit von der Partie, aber auch der ehemalige Porcupine Tree-Drummer Chris Maitland trägt seinen Teil zu dem sehr ruhigen Album bei, das im Mai 2013 erscheint.
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Die scheinen ihrer Zeit Zeit wahrlich voraus, wenn schon ein Album für das Jahr 2111 fertig ist