Porträt

laut.de-Biographie

Paint It Black

Mit Paint It Black starten Shouter Dan Yemin, Gitarrist Dave Hause, Basser Andy Nelson und Drummer David Wagenschutz in Philadelphia in Pennsylvania eine Band, die sich ursprünglich dem melodischen Hardcore/Punk im Stile von Bands wie Gorilla Biscuits oder Millencolin verschrieben hat.

Paint It Black - New Lexicon
Paint It Black New Lexicon
Amerikanischer Prügelpunk mit erfreulich viel Anspruch.
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Das ist vielleicht so innovativ wie gebratenes Fleisch, aber solange es gut gemacht ist und die Message stimmt, bekommt man auch davon nie genug. Zumal Dan sich schon als Gitarrist bei der aus New Jersey stammenden Band Lifetime und auch den aus Philly stammenden Kid Dynamite gemacht hat.

Drummer David überbietet diesen Background sogar noch, war er doch nicht nur bei beiden Bands schon hinter den Drums sondern auch bei Good Riddance und None More Black. All diese Einflüsse hört man auch Paint It Black an, doch letztendlich steht die Band für sich selbst.

Auf den Anlass für die Gründung der Band angesprochen sagt Dan einmal: "Wenn man ein Tape aufnimmt, hat man am Ende jeder Seite immer ein so 30-40 Sekunden frei, die man nicht voll bekommt. Wir wollten ein paar Songs schreiben, mit denen man solche Tapes vollpacken kann. Und genau das tun sie auch und rattern sich auf ihrem Debüt "CVA" in nicht ganz 20 Minuten durch 17 Songs.

Das klingt vielleicht nach einer schnellen Arbeitsweise, wenn man bedenkt, dass die Band gerade mal 2002 gegründet wurde, doch dank der Tatsache, dass alle Mitglieder noch in unzähligen, anderen Bands aktiv sind, kommt es immer wieder zu zeitlichen Überschneidungen. Dass Dan nebenbei noch als Psychologe arbeitet, macht die Sache nicht leichter.

Im Laufe des Jahres 2004 steigt Dave bei Paint It Black aus und gibt die Klampfe an Colin McGinniss weiter. Der ist somit auch auf dem nächsten Album zu hören, das den Namen "Paradise" trägt. Das Album ist deutlich abwechslungsreicher als sein Vorgänger und in gewisser Weise auch härter.

Lange bleibt Colin allerdings nicht dabei und so steht Mitte 2005 schon Josh Agran (Knives Out/Affirmative Action Jackson) an den sechs Saiten. Das Line-Up bleibt die nächste Zeit weitgehend stabil, doch im Juli 2006 packt auch Drummer David seine Sticks bei Paint It Black ein. Seinen Platz nimmt schließlich Jared Shavelson (The Hope Conspiracy) ein, mit dem sie sich auch direkt an die Arbeiten zu neuen Songs machen.

"New Lexicon" beinhaltet 15 Songs, die auf knapp über 30 Minuten Spielzeit kommen. Mitproduziert hat ein gewisser Oktopus, die eine Hälfte der Avantgarde-Hiphopper Dälek. Er ist für die spooky Interludes zuständig, die die Hardcore-Knüppel zusammen halten. Das dritte Album erscheint über Jade Tree in den USA (wie die beiden Vorgänger auch) und über Reflections in Europa im Februar 2008.

Alben

Paint It Black - New Lexicon: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2008 New Lexicon

Kritik von Mathias Möller

Amerikanischer Prügelpunk mit erfreulich viel Anspruch. (0 Kommentare)

Paint It Black - Paradise: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2005 Paradise

Kritik von Mathias Möller

Nicht unbedingt das, was man zum Abendessen mit seiner Freundin auflegen würde. (0 Kommentare)

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