laut.de-Biographie
Snakadaktal
Der Bandname Snakadaktal verrät schon einiges über die Musiker dahinter. Denn es klingt nicht nur wie ein Fantasiewort, es ist auch eins. Gitarrist und Sänger Sean Heathcliff denkt sich eines Tages Fantasietiere aus. Die Mischung aus Schlange (engl. snake) und Pterodactylus nennt er Snakadaktal und stößt mit diesem wohlklingenden Wort offenbar auf so viel Begeisterung, dass es als Bandname herhält.
Zwei Dinge kann man aus dieser Geschichte mitnehmen: Die Mitglieder haben einerseits einen Hang zum Träumerischen und andererseits sind sie bei ihrer Gründung 2010 noch sehr jung. Noch keiner der fünf Australier hat zu dem Zeitpunkt die High School in Melbourne abgeschlossen.
Im darauffolgenden Jahr nehmen Phoebe Cockburn, Sean Heathcliff, Joseph Clough, Jarrah McCarty-Smith und Barna Nemeth als Snakadaktal am Talentwettbewerb "Unearthed High" des Radiosenders Triple J teil und überzeugen die Jury mit Dream-Pop, der an Beach House erinnert und minimalistisch wie The XX arbeitet.
Nach ihrem Sieg beim Wettbewerb veröffentlichen sie im November 2011 ihre selbstbetitelte und in Eigenregie aufgenommene EP. Triple J spielt daraufhin ihre zwei Singles "Air" und "Chimera" rauf und runter und macht sie schnell über den ganzen Kontinent hinweg bekannt. Mit "Air" und einem Track namens "Dance Bear" gelingt dem Quintett etwas später auch der Sprung zu einem UK-Label.
2014 haben die Bandmitglieder ihren Abschluss gemacht und nebenbei fleißig an ihrem Debütalbum gearbeitet. "Sleep In The Water" erscheint nun auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern.
Von Erschöpfung nach dem Aufnahmeprozess ist nichts zu spüren. Viel mehr stecken die Australier voller Tatendrang, wie Phoebe Cockburn erzählt: "Wir schreiben Songs wegen des Songwritings. Wir sind zuallererst eine Band, die schreibt und aufnimmt. Das ist es, wobei wir uns wohl fühlen."
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