17. Juni 2022

"Chester war der beste Sänger unserer Generation"

Interview geführt von

Wolltet ihr nicht auch schon immer gerne mal jemandem eine Torte so richtig saftig in die Visage pfeffern? Der US-amerikanische DJ Steve Aoki ist Profi darin. Wie es dazu gekommen ist, wer für ihn der beste Sänger unserer Generation ist und welches Game er während der Corona-Pandemie jeden Tag gespielt hat, erzählt er im Interview.

Steven Hiroyuki "Steve" Aoki wird 1977 in Miami geboren, als Sohn des bekannten japanisch-amerikanischen Ringers und Gründers der Restaurant-Kette Benihana Rocky Aoki. An der Uni in Santa Barbara erlangt er zwei Abschlüsse in Feminist Studies und Soziologie – und wird mit der Liebe zur Musik und großen Bühnenauftritten infiziert.

Heute zählt der 44-Jährige zu den größten DJs der Welt, hat unter anderem den Closing-Act beim prestigeträchtigen Tomorrowland-Festival gespielt und wahrscheinlich mehr Champagnerduschen hinter sich als normale Menschen. Obwohl er aus nicht gerade armen Verhältnissen stammt, musste er sich seinen Erfolg hart erarbeiten.

Was ich an deiner Karriere so interessant finde, ist, dass du nicht so ein DJ bist, der einen Hit hatte und über Nacht berühmt wurde. Du hast lange darauf hingearbeitet, deine musikalischen Anfänge waren Hardcore-Konzerte im Studentenwohnheim, du hast dein eigenes Label noch zu College-Zeiten gegründet – und heute bist du ein DJ-Superstar, spielst auf den größten Festivals der Welt, laut Forbes-Magazine einer der bestbezahlten DJs: Wie fühlt es sich an, wenn du zurückblickst auf diesen Prozess, diese Reise?

Besonders nachdem du das hier alles auflistest denke ich mir so: Wow. Oh my God! (lacht) Wenn ich tue, was ich tue, denke ich da gar nicht so darüber nach. Ich sehe immer nur das nächste Projekt, bleibe fokussiert, in der Gegenwart. Ich reflektiere nicht so viel, was passiert ist. Es geht mehr um den Flow, das Momentum. Darum, am Ende des Tages immer wieder die Leidenschaft dafür zu finden. Das Tolle am Fluss der Musik ist, dass es – obwohl ich es schon so lange mache – immer noch jedes Mal eine Entwicklung ist. Es gibt immer eine Challenge. Etwas, das dir hilft, deine Grenzen zu testen, zu wachsen, besser als dein vorheriges Ich zu sein. Du trainierst praktisch deinen Verstand und deinen Körper. Ich habe auf jeden Fall viel gemacht und erlebt, aber ich schaue in die Zukunft und fühle mich fast ein bisschen traurig, dass ich – nach technischer Definition – nur noch knapp 40 Jahre optimales Leben vor mir habe.

Über die Zukunft werden wir auf jeden Fall zu sprechen kommen, aber lass uns kurz noch in der Vergangenheit bleiben und über deine Kollaborationen reden. Du hast mit unfassbar vielen berühmten Künstler*innen zusammengearbeitet, seien es DJs wie Tiësto, Afrojack, Don Diablo, Rapper wie Kid Cudi, Snoop Dogg, 2Chainz, Rock-Musiker wie Linkin Park, Travis Barker, Fall Out Boy. Was waren aus all diesen Kooperationen deine Highlights?

Linkin Park ist bei weitem eine der großartigsten Bands, mit denen ich jemals zusammengearbeitet habe. Chester Bennington ist für mich der beste Sänger unserer Generation. Es ist etwas ganz besonderes für mich, dass ich ihn einen Freund nennen konnte und dass wir wertvolle Zeit gemeinsam hatten – als Menschen, nicht nur als Musiker. Das werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Und Linkin Park höre ich immer noch sehr gerne, eine sehr besondere Band für mich.

Mit BTS hatte ich auch eine außergewöhnliche Zeit. Die Kollaboration war toll, weil drei verschiedene Songs daraus entstanden sind und wir wirklich gut miteinander ausgekommen sind. Ich finde es auch beeindruckend, wie sie die Musik-Szene dominiert haben, von einem koreanischen Standpunkt aus. Es ist faszinierend, nicht-englischsprachige Künstler*innen zu sehen, die in den letzten Jahren so dominant waren. Ich blicke mit Stolz auf diese Repräsentation asiatischer Artists. Aber insgesamt gibt es natürlich so viele Highlights.

Natürlich. Welches Highlight fehlt dir denn noch? Was würdest du gerne musikalisch in Zukunft noch ausprobieren?

Oh Mann, die Liste ist unendlich. Wenn man heutzutage Steve Aoki-Musik hört, muss man das Unerwartbare erwarten. Und das will ich weiterführen. Zeigen, dass Musik keine Grenzen oder Barrieren hat. Im Endeffekt geht es nur um den Sound und die Gefühle, that's it. Solange du etwas fühlst, ist das Genre völlig egal. Ich toure regelmäßig durch die ganze Welt und treffe auf so viele Kulturen. Das Wichtigste, das ich dabei über Musik gelernt habe, ist: Wenn ich es nicht verstehe, will ich es kennenlernen. Wenn man als Kind etwas nicht versteht, dann mag man es einfach nicht. Als Kind habe ich beispielsweise Country-Musik nicht verstanden, also mochte ich sie nicht. Aber das ist der falsche Weg zu denken. Heute liebe ich die Challenge, etwa einen arabischen Beat zu hören. Oder Afrobeat in Südafrika. Oder Musik in Korea. Oder Funk in Sao Paolo. Es gibt so viele Sound-Kulturen, die der Musik Leben schenken. Und da sitzt für mich der Kern der Begeisterung. Die Liste ist also grenzenlos.

Wenn du sagst, es geht nur um Sound und Feeling – springt dir da irgendein Name sofort in den Kopf, bei dem du sagst: das fühle ich gerade so richtig?

Puuuh, welchem Artist gebe ich jetzt diesen Credit? (lacht) Um aktuell zu bleiben: Auf meinem neuen Album, das im September kommt, kehre ich zurück zu meinen Wurzeln. Ich liebe einfach eine richtig schöne Rocksänger-Stimme und vor allem Alternative Sounds und Musiker*innen. Global Dan, ich glaube ihm steht eine große Zukunft bevor, ein sehr talentierter junger Künstler. MOD SUN, einen Song mit MOD SUN und Global Dan gibt es. grandson, mit dem ich den Song "KULT" gemacht habe – ein absolut phänomenaler Sänger. Die Single mit Taking Back Sunday steht in den Startlöchern. Also ich fokussiere mich wieder eher auf den alternativen Sound, aber es bleibt eine Mischung aus vielen Einflüssen.

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"Ich bin eigentlich nur der Teamarzt"

Du hast auch schon mit einigen deutschen Künstler*innen zusammengearbeitet, Tujamo oder Felix Jaehn etwa. Was hältst du von Deutschland und der deutschen DJ-Szene?

Ich toure in Deutschland praktisch jeden Sommer und es ist definitiv eines der wildesten, verrücktesten Publikums in Europa. Ich habe gerade erst drei Shows gespielt und alle waren großartig. Es ist eins der Länder, in denen ich am liebsten spiele. Also zum einen sind die Crowds absolut phänomenal. Und dass ich gerne mit den Künstler*innen arbeite, ist auch klar. Mit Tujamo habe ich einen meiner größten Hits produziert, "Boneless". Mit Felix Jaehn sogar zwei Songs. Ich liebe es, mit Felix zu arbeiten. Ein grandioser Künstler – aber eben auch ein super Mensch. Die Musik spielt eine Rolle, aber viel mehr noch die menschliche Connection. Wenn ich mit jemandem zusammenarbeite und es ist eine gute Energie im Raum, dann will ich weitermachen. So ein Typ ist Felix. Immer am Lächeln, immer positiv. Robin Schulz ist auch so ein Künstler, den ich liebe, ein guter Freund. Also wer weiß, was da in der Zukunft noch kommt von mir und Robin.

Deutet sich da ein gemeinsames Projekt an? Wir sind gespannt. Lass uns aber erst einmal über eines deiner aktuellen Projekte reden. Du hast eine kleine Kooperation mit Activision Blizzard zum neuen Call Of Duty Modern Warfare II am Start. Wie kam es dazu und was machst du da?

Ja, also ich hab das Spiel designt. (lacht) Nein, natürlich nur ein Spaß. Was du zuerst wissen musst: Ich bin ein Riesen-Call Of Duty-Spieler. Keine Ahnung ob das etwas Gutes oder Schlechtes ist, aber ich klebe praktisch an Warzone. Wenn ich zuhause bin und nicht unterwegs, im Studio oder bei meiner Familie, dann klebe ich an dem Game. Es ist mein Partner geworden. Also ich bin ein massiver Call Of Duty-Head – und trotzdem immer noch ziemlich schlecht. (lacht) Die Leute, die das spielen sind wirklich verrückt gut teilweise.

Während Corona habe ich jeden Tag mit Freunden gespielt, es war unsere social time. Mit Lewis Hamilton, King Bach, Kane Brown, Rudy Gobert, Artists, Athleten, alle Möglichen. Und ich dachte mir immer: Holy Shit! Wir haben hier ein kulturelles Allstar-Line-Up und hocken da und zocken Call Of Duty. Um aber zu deiner Frage zurückzukommen: so ist das entstanden, sie haben Leute wie uns gesucht und wir hatten einfach Spaß, das Spiel zu promoten, das ja bald erscheint.

Jetzt muss ich natürlich fragen: von den ganzen Promis, mit denen du zockst – wer ist der oder die beste?

Hmm, wer ist der beste?...

Oder der schlechteste?

Oh, der schlechteste? Das ist einfach, ich bin der schlechteste. Lewis Hamilton ist jedenfalls ziemlich gut. Kane Brown ist eigentlich sehr gut. Rudy Gobert auch. Ich würde sagen Rudy, dann Kane, dann Lewis. Und King Bach ist auch ganz gut.

Wie würdest du deine Skills raten?

Ich bin der Typ, zu dem man sagen würde: den muss man immer mitschleppen. Ich renne immer hinter ihnen irgendwo im Background und heile sie, wenn sie erschossen wurden. Also ich bin eigentlich nur der Teamarzt. Bitte erschießt mich nicht! Ich will nur meine Teammates retten, wenn es euch nichts ausmacht. (lacht)

Klingt spaßig. Vielleicht sollten wir mal eine Runde zusammen spielen, ich bin absoluter Call Of Duty-Noob. Gegen mich würdest du bestimmt gewinnen.

Wenn du die Augen verbunden hättest vielleicht, ja.

"Warum es nicht jemandem ins Gesicht werfen?"

Games sind ein tolles Thema zum Quatschen, aber wir wollen natürlich zurück zur Musik kommen. Da habe ich die perfekte Überleitung: ein ehemaliger Musiklehrer von mir in der Schule hat nämlich immer Gaming mit DJing verglichen. Er meinte dann, man hat da nur so ein elektronisches Board vor sich, spielt ein bisschen an Knöpfen rum und das sei keine richtige Musik. Was sagst du dazu?

Naja, es ist alles Interpretationssache. Manche Leute sind Oldschool. Manche Leute schauen so auf die Musik und andere so. Ich urteile nicht darüber, wie er denkt. Ich überlasse Leute, die so denken ihrem Mindset, ich argumentiere nicht mit ihnen. Aber die Art, wie ich über Musik denke, ist eben ganz weit weg von dem, wie er darüber denkt. In zehn Jahren wird irgendjemand Musik machen, die wieder komplett anders ist, als das, was wir jetzt gewohnt sind und viele Leute werden wieder sagen, das sei keine Musik. Man sollte einfach offen sein, denn wie ich vorher schon gesagt habe: Am Ende des Tages geht nur um den Sound. Die Musik die Menschen emotional berührt und inspiriert – diese Songs verändern die Kultur.

Ich finde es super spannend sich darüber Gedanken zu machen, wie sich DJing und die elektronische Musik entwickeln wird und wie damit umgegangen wird.

Definitiv. Ich denke Leute, die damit nichts anfangen können, betrachten das oft von einem oberflächlichen Standpunkt aus. Manchmal muss man sie dann auch einfach an der Hand nehmen und ein bisschen einführen. Aber ich erinnere mich, als ich noch in der Highschool war und Hardcore-Musik gespielt habe, ins Mikro geschrien habe – da waren viele der Eltern, die gesagt haben: Das ist keine Musik! Das ist purer Lärm! Hast du eine Ahnung wie oft ich sowas schon gehört habe? Was ich dann für gewöhnlich mache: Ich halte mich von ihnen fern. (lacht)

Sehr clever, ja.

Wenn du fünfzehn bist, kannst du nicht zu denen herkommen und sagen: Lass mich das für dich dekonstruieren. Du meidest die Leute einfach und machst dein Ding.

Wahrscheinlich die beste Lösung. Wir können aber natürlich trotzdem darüber reden, was viele Leute an EDM kritisieren. Ich denke du bist das perfekte Beispiel für einen großen DJ-Showman. Eines deiner Markenzeichen ist ja, dass du bei deinen Auftritten das Publikum mit Torten bewirfst. Ich höre oft Leute – teilweise sogar selber DJs von der älteren Generation – die sagen: Bei EDM geht es heutzutage nicht mehr um die Musik, sondern nur noch um die Show. Was hältst du davon?

Lass uns mal eine Rockband nehmen, mit Mikrofonen, Amplifiern und dem ganzen Zeug. Und dann einen Typ der nur mit einer Akustik-Gitarre auf einem Stuhl hockt. Die Rockband spielt denselben Song, wie der Typ auf dem Stuhl, aber eben in einem anderen Stil. Nur weil sie lautere Musik und eine wildere Show spielen, heißt es nicht, das ihre Performance weniger mit der Musik zu tun hat. Es gibt jede Menge DJs die in einem dunklen, kleinen Raum auflegen und die Leute lieben es. Daran ist nichts falsch. Aber genauso ist auch am Gegenteil davon nichts falsch, riesige Lichter, Visuals und sowas.

Im Endeffekt gehen wir auf Konzerte für ein Erlebnis – nicht nur auditiver Natur, sondern für eine Erfahrung für alle Sinne. Wir versuchen alle Sinne im Gehirn zu stimulieren, damit du etwas fühlst, dass du noch nie zuvor gefühlt hast. Und am Ende gilt für alle Leute, die sagen, es hätte nichts mehr mit Musik oder der Kultur zu tun: Du hast eine Wahl. Du musst nicht kommen und dir das ansehen. Das tolle am Leben, nicht nur an der Musik, ist: Es gibt immer für jede*n irgendwas. Du musst es nur finden. Wenn du keine wilde Rockband sehen willst, sondern nur einen Typ, der auf einem Stuhl hockt, dann kannst du das finden. Und lieben.

Sehr weise Worte. Leider geht uns langsam die Zeit aus, aber ich muss trotzdem nochmal nachhaken zu der Torten-Sache. Einfach aus Neugier: wie bist du darauf gekommen? Isst du nicht gerne Torte oder warum wirfst du sie auf die Crowd?

(lacht) Ach, ich war irgendwann voll, hatte noch was übrig und dachte mir: warum es nicht jemandem ins Gesicht werfen? Nein Spaß beiseite, das ist 2011 entstanden. Vor elf Jahren war ich in einer Bäckerei, habe eine Torte abgeholt, ein paar Sachen drauf geschrieben und wollte einfach jemanden caken. Ich wollte etwas interessantes bei meinen Shows machen. Ich habe schon immer überall irgendwas anders gemacht bei meinen Auftritten, darum geht es bei Steve Aoki-Shows. Manches kam gut an, manches nicht. In dem Fall war die Torten-Sache irgendwie ein catchy Ding. Glücklicherweise hat es vor mir niemand gemacht und es war einzigartig. Heute ist es ein Signature-Steve Aoki-Move.

Ist es immer die gleiche Torte oder verschiedene Geschmacksrichtungen?

Ich habe einen Bäcker angestellt, der mit mir zusammen reist. (lacht) Nein, nein, also wir haben tatsächlich einen Cake-Writer. Aber die Promoter machen die Torten selber, ich schmeiße sie nur den Leuten ins Gesicht.

Zum Abschluss die obligatorische Frage: was sind deine nächsten Projekte und Pläne für die Zukunft. Auf was können wir uns freuen (abgesehen von Torten)?

Okayyy, worauf könnt ihr euch freuen? Mein Album "HIROQUEST" kommt im September. Ein großes Projekt für mich, es führt eine ganz neue Welt ein. Ich will noch nicht zu viel darüber reden, aber es gibt darauf auf jeden Fall viel neue Musik. Das ist das große Ding. Und dann NFTs. Aokiverse ist gestartet. Wir entwickeln das weiter zu einem Multiverse, das ist am Wachsen. Ein neues NFT-Projekt kommt, in dem Bereich mache ich gerade sehr viel. Also es kommen einige spannende Sachen.

Klingt interessant, ich freue mich drauf. Vielen Dank für das Interview, es war nett mit dir zu reden.

Absolut! Vielen Dank.

Wer sich noch mehr für Steve Aoki, seine Karriere, den Menschen, die Geschichte und die Motivation dahinter interessiert, dem sei die Netflix-Dokumentation "I'll Sleep When I'm Dead" über Steves Leben wärmstens ans Herz gelegt.

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3 Kommentare mit 6 Antworten

  • Vor 2 Jahren

    Never Forgett: Der LinkinPark Song hatte damals nen Videoschnippsel, in dem seine gecrackte Software lief.

    https://www.dogsonacid.com/threads/linkin-…

    • Vor 2 Jahren

      Nur befriedigend ironisch mit dem Informationszusatz, dass Aoki vor jedem kommerziellen Erfolg bereits (Erb-)Millionär war und die jederzeit für ihn bestehende Option, die Software zu kaufen / sich kaufen zu lassen, bewusst und willentlich ausschlug.

      Nur so entfaltet sich bei Rezipienten stufenweise das vollumfängliche Bouquet aus sich zunehmend intensivierenden Geschmacksstufen menschlicher Arschigkeit, z.B.wie charakterflach das Nutzen gecrackter Software tatsächlich ist, wenn du dich von Geburt an ein Leben lang finanziell voll unterstützt und sorgenfrei auf deinen Berufstraum als Bumsdisco-DJ mit eigenem Backkatalog konzentrieren kannst, völlig ohne Not ein allgemein zugängliches Mittel zur Verwirklichung dieses Traums stiehlst UND es dann auch noch dazu gebrauchst um so einen musikalisch absoluten Kernschrott unter vorgeblicher Anstrengung, Mühe und Leidenschaft zu erschaffen, den du dann abermals völlig ohne Not in diversen überteuerten Formen und Variationen an Mitmenschen verschacherst, die in der Mehrzahl ein klein wenig bescheuerter und gleichzeitig sehr viel mittelloser sind als du selbst es je warst.

    • Vor 2 Jahren

      Leistung lohnt sich eben in dieser Gesellschaft und man muss sich nicht dafür schämen, wenn man Millionenerbe ist. Das werden irgendwann auch noch linke Irrläufer wie du, die sich für die intellektuelle Speerspitze des Landes halten und damit ihren rechten, kulturpessimistischen Gegenparts wie Kubitschek in nichts nachstehen, merken. Sowohl linke als auch rechte Extreme sind abzulehnen, bedrohen sie doch unseren Wohlstand, den wir uns im letzten Jahrhundert aufgebaut haben.

    • Vor 2 Jahren

      trolololololololololololololololololololololo!

      https://invidious.fdn.fr/watch?v=sCNrK-n68CM

      :lol:

    • Vor 2 Jahren

      Die Rechten reden immer von "degeneriert". Die Linken verpackens in wohlfeile Sprache aus dem Soziologieseminar und ja, du kannst dich gern angesprochen fühlen, du Wald- und Wiesenpsychologe.

    • Vor 2 Jahren

      @pseudi
      ist das trololo eigentlich eine Hommage an den AOE I Priester ;) ?

    • Vor 2 Jahren

      Ich bin im Übrigen ein WIESELpsychologe, OK? WIESEL!!!

  • Vor 2 Jahren

    Er ist so talentiert und authentisch, er macht wie kein anderer echt noch Musik der Musik wegen! Und mit seiner Tortenschmeißerei hat er in der Musikszene Maßstäbe gesetzt, danke für die Fragen zu den Torten in diesem Interview, das haben sich echte Aokinis schon immer gefragt!
    Und jetzt also auch noch NFTs, lulz woher nimmt der nur all diese viele kreative Ideen! Wooah, einmal ein NFT von Steve Aoki besitzen, das wär's!