laut.de-Biographie
Tiny Ruins
Hollie Fullbrook, das war 2009 eigentlich mal ein Soloprojekt der zierlichen neuseeländischen Singer/Songwriterin. Im Laufe der Jahre bildet sie mit Bassistin Cass Basil und Alexander Free am Schlagzeug aber eine handfeste Band um sich: Tiny Ruins.
So schüchtern und fragil die Dame aussieht, klingen auch ihre Songs, die Anleihen von traditionellem britischen Folk und amerikanischem Blues vereinen. Speziell Basils Kontrabass erinnert mit gezupften Pattern oft an den im Blues gängigen 'Walking bass'. Darüber entfaltet sich grazil die gehauchte Stimme Hollies, oft gebettet in sanfte Backgroundvocals.
Nach der EP "Little Notes" debütiert das Trio 2011 mit dem Langspieler "Some Were Meant For Sea" bei Spunk Records. Im Jahr 2013 folgt mit "Haunts" eine sechs Songs starke EP, auf der man alte Songs aus der Versenkung holt und mit ein paar B-Sides aufstockt. Anno 2014 kommt danndas zweite Album "Brightly Painted One" ebenfalls bei Spunk.
Dort gesellen sich zu den spärlichen Arrangements gelegentlich auch Hörner, Orgel und Streicher - ein richtiger Woflfühlsound. Alexander Free fügt noch sanft pochende Tom- und Bassdrum-Schläge und Besenspiel hinzu, während. Hollie vertrauenserweckende Stimme geheimnisvoll ins Ohr flüstert.
In den drei Jahren nach dem Debüt war der Name der Auckländer auf Tourplakaten unter Acts wie Beach House, Calexico, den Fleet Foxes oder Neil Finn als Support in aller Herren Länder zu sehen. Mit dem zurückgenommenen und sphärischen Folk passt das rastlose Akustiktrio aber eigentlich besser zu stillen und intimen Orten - eine Welt in Zeitlupe.
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