laut.de-Biographie
Vandenberg
2020 schallt es durch die Hardrock-Welt: Vandenberg sind zurück! In den 80ern machen sich die Holländer einen Namen im Musikbusiness, feiern mit dem Song "Burning Heart" einen Hit und teilen unter anderem mit Kiss, Rush und Ozzy Osbourne die Bühne. Nachdem Leadsänger Bert Heerink die Gruppe nach einem mäßig erfolgreichen dritten Album verlässt, und der Namensgeber der Band, Adrian Vandenberg, von David Coverdale als Gitarrist von Whitesnake eingespannt wird, ist die Kapelle vorerst Geschichte.
Knapp 35 Jahre später schart Vandenberg wieder renommierte Musiker um sich mit dem Ziel, sich weiter vom Bluesrock wegzubewegen. "Weil ich nicht schon wieder einen neuen Namen wählen wollte, hat es Sinn ergeben, einfach Vandenberg zu reaktivieren", so der Gitarrist über die Entscheidung, wieder unter dem alten Banner aufzutreten. Als Frontmann holt Vandenberg den Chilenen Ronnie Romero an Bord, den Ritchie Blackmore 2015 als Sänger für das Rainbow-Revival engagierte. Damit weisen sowohl Vandenberg als auch Romero indirekte Verbindungen zu Deep Purple auf.
Die Rhythmus-Sektion stellen die beiden Holländern Randy van der Elsen und Koen Herfst an Bass und Schlagzeug. Von Koen schwärmt man in den höchsten Tönen: "Er hat die Art Feuer in sich, die die ganz Großen, wie John Bonham und Ian Paice, stolz machen würde". Das Comeback-Album "2020" produziert der Hardrock-Veteran Bob Marlette, der bereits mit Black Sabbath, Alice Cooper und Marilyn Manson zusammenarbeitete.
Neun neue Songs beinhaltet die Platte, vor allem aber auch eine überarbeitete Fassung von "Burning Heart". Unterstützt wird das Line-Up bei einigen Songs von den Rockveteranen Rudy Sarzo und Brian Tichy. Insgesamt klingt die Musik deutlich energievoller und härter als früher, was mit Vandenbergs Selbsteinschätzung übereinstimmt: "Wir sind kein Nostalgie-Act, der versucht zu wiederholen, was Jahre zuvor passiert ist. Das hier ist eine ganz neue, dynamische Band mit einem Namen der ein Vermächtnis hat und ich könnte nicht glücklicher darüber sein, was sich daraus ergeben hat".
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