laut.de-Biographie
Zombie Disco Squad
Hip Hop und Techno sollten eigentlich in einem engen kreativen Austausch miteinander stehen. Schließlich spielt in beiden Genres der DJ eine entscheidende Rolle, die Produktion erfolgt hier wie dort zumeist mittels elektronischer Klangerzeuger.
Dennoch verläuft zwischen Hip Hop und Techno so etwas wie eine unsichtbare Mauer. Kaum ein DJ oder Produzent wagt es, sich dort zu positionieren, wo die Berührungspunkte sind. Die beiden Briten Lucas Hunter und Nathanial Self zeigen diesbezüglich keine Scheu und machen mit ihrem Projekt Zombie Disco Squad genau das.
Seit 2006 sind die beiden gemeinsam unterwegs, zunächst in der Londoner Clubszene. Dort organisieren sie Partys, auf denen sie immer wieder selbst auflegen. Es dauert nicht lange, bis alle Szenekundigen der britischen Hauptstadt mit dem Namen Zombie Disco Squad etwas anzufangen wissen.
Parallel dazu mixen sie regelmäßig ihre Lieblingstracks zusammen und stellen die Sets ins Netz. Ein wichtiger Schritt, der das Duo schon bald auch außerhalb Londons bekannt macht. Ihr selbst produzierter Track "Straight Boy" bringt es im Netz innerhalb von zwei Jahren auf mehr als 10.000 Downloads.
Noch bevor sie überhaupt ein offizielles Release haben, flattern den beiden Briten Einladungen in die Top-Clubs Europas auf den Tisch. Londons Fabric bietet den Newcomern genauso eine Bühne, wie die Panorama Bar in Berlin und der Hive Club in Zürich.
Erst 2008 erscheint mit "Trumpets & Tom Toms" schließlich das erste Vinyl auf dem bandeigenen Label Zombie Disco Squad. Auf der Maxi findet sich auch der Internet-Hit "Straight Boy".
Richtig los geht es mit der Karriere von Lucas Hunter und Nath Self dann 2009. Ihr von Baile Funk, Hip Hop und afrikanischen Tribal-Rhythmen beeinflusster House-Sound stößt bei Claude VonStroke und Jesse Rose auf offene Ohren. Beide veröffentlichen jeweils eine Maxi von Zombie Disco Squad auf ihren Labels Dirty Bird und Made To Play.
Zudem treten Zombie Disco Squad im Berliner Kult-Club Panorama Bar eine Residency an. Einen Eindruck von ihren Livequalitäten vermitteln die zwei DJs mit ihrem Mix auf der Made To Play-Compilation "Playing Around". Der passende Titel für die ungezwungene Art und Weise, wie Zombie Disco Squad am Mixer mit den Genres spielen.
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