laut.de-Biographie
Makossa
Makossa ist eine der großen Integrationsfiguren der Wiener Musikszene. In vielfältiger Funktion setzt er seit Beginn der 90er Jahre Akzente. Am weitesten reicht dabei sein Engagement für den Radiosender FM4, dessen musikalisches Erscheinungsbild Makossa maßgeblich prägt. Seit 1995 ist er als Musik-Chef für die Auswahl der Songs verantwortlich. Durch die große Bandbreite sowie die gute Qualität des Musikprogramms trägt Marcus Wagner-Lapiere wesentlich zur Erfolgsgeschichte von FM4 bei.
Bereits in den frühen 80er Jahren sucht Makossa den Weg in den Clubkultur der österreichischen Hauptstadt. Als DJ sammelt er hier erste Erfahrungen und macht sich in den kommenden Jahren einen Namen in der Szene. Als Mitte der 90er Jahre das alternative Radiopgramm FM4 auf den Weg gebracht wird, ist Makossa mit dabei.
Er stellt das Projekt auf viele musikalische Füße gleichzeitig, indem er Hip Hop, Punk, Metal, Alternative, Reggae, Drum'n'Bass, House, Techno, Country und vielem mehr bei FM4 eine Plattform bietet. Auch die Songauswahl für die beliebten FM4-Soundselections besorgt Makossa höchstselbst. Zudem entstehen in seinem Studio Remixe für die Sofa Surfers und Peter Kruder.
In seiner eigenen Sendung "Swound Sound System" spielt Makossa zusammen mit MC Sugar B einen deep-dubbigen Electro-Mix. In eine ähnliche Richtung geht auch sein Projekt zusammen mit dem DJ und Produzenten Megablast. Gemeinsam veröffentlichen sie ab 2006 eigene Tracks, die sich schon bald in den Cases von Carl Craig und Gilles Peterson finden. 2007 erscheint "Kunuaka", das Debütalbum von Makossa und Megablast, auf dem Kruder & Dorfmeister-Label G-Stone.
Für ihr zweites Album "Soy Como Soy" gründen Makossa und Megablast 2011 ihr eigenes Labe Luv Lite Recordings. "Soy Como Soy" vereint afrikanische Rhytmen mit elektronischer Clubmusik und featured u.a. Tony Allen, Hubert Tubbs und Cleydys Villalon.
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