laut.de-Biographie
Andthewinneris
Die Punkrocker aus Hannover mögen es gerne etwas länger. Schon der Bandname zieht sich, doch die Namen ihrer Stücke sprengen alle Konventionen: Titel wie "This Is The Dumbest Vacation I've Have Ever Been On" oder "All This Was Funny Until She Did The Same Thing To Me" nehmen beeindruckende Ausmaße an. Was für jeden Marketingstrategen ein Disaster wäre, hat für ATWI einen simplen Grund: "Wir fanden es immer doof, wenn da beispielsweise nur ein Wort auf der Platte den ganzen Song beschreiben soll. Etwas länger klingen sie interessanter, und außerdem haben die Leute mehr Schwierigkeiten damit, ihn korrekt auszusprechen, wenn sie sich einen Song wünschen wollen."
Doch nicht nur bei der Namensgebung setzt die Band auf quantitative Maßstäbe, auch auf der Bühne sind ATWI äußerst präsent. In den ersten zwei Jahren nach ihrer Gründung 2001 touren sie intensiv durch Deutschland, die Schweiz, Österreich und Italien. Über 250 Gigs absolvieren die fünf in dieser Zeit. Dabei treten sie als Support von Acts wie The Mighty Mighty Bosstones, Lagwagon und den Donots auf. In schweißtreibender Arbeit erspielt sich die Combo so in kurzer Zeit einen Ruf als exzellenter Live-Einheizer.
Aber auch im Studio ist die Band nicht aufzuhalten. Schon im ersten Jahr ihres Bestehens nimmt sie die EP "Earlier That Day A Car Passed By" auf. 2003 legt sie dann richtig los. Es entsteht die zweite EP "No Need To Worry, She's Already Dead", die ungewöhnlich kompakten Titel der Longplayer "Pilots Over Paris" sowie die zwei Split-CDs "The Rest Is History" und "Too Loud For You" folgen. Mit ihrem ersten Album in voller Länge "The Punch And Judy Show" kommen sie 2004 auf den deutschen Markt. Der eingängige, poppige Punkrock erregt einiges Aufsehen, die Kritiker vergleichen ATWI daraufhin schon mit den Beatsteaks oder den Donots.
Für Andthewinneris hat sich der Hang zum Übermaß ausgezahlt, und so sehen sie auch keinen Grund, zukünftig etwas anders zu machen: "Bislang gab es immer konstante Steigerungen. Wir sind immer viel unterwegs gewesen und das macht uns auch viel Spaß. So viel, dass wir eigentlich gerne noch öfter unterwegs sein würden und viel mehr Zeit investieren möchten, (…) die interne Marschroute ist klar vorgegeben, und da heißt es: noch mehr spielen."
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