laut.de-Biographie
Barren Earth
In Skandinavien gibt es wohl kaum einen etablierten Musiker, der nur in einer einzigen Band spielt. Sich untereinander auszutauschen gehört schon beinahe zum guten Ton, Allstar-Projekte wie beispielsweise Bloodbath sind somit nicht ungewöhnlich.
Um ein solches Projekt handelt es sich bei Barren Earth. Der Mannhai-Basser Olli-Pekka Laine (Ex-Amorphis) hat ein paar Ideen und fragt den Moonsorrow-Drummer Marko Tarvonen (mit dem er auch bei Chaosbreed gezockt hat), ob sie diese nicht zusammen ausarbeiten wollen.
In seinem ehemaligen Amorphis-Kollegen Kasper Mårtenson findet er einen Keyboarder und im Swallow The Sun-Fronter Mikko Kotamäki den richtigen Sänger. Die Gitarrenarbeit legt er in die bewährten Hände von Sami Yli-Sirniö (Kreator, Waltari) und Janne Perttilä, der sich außerhalb Finnlands bislang kaum einen Namen gemacht hat.
Musikalisch entfernen sich Barren Earth nicht übermäßig weit von ihren (ehemaligen) Hauptbands, stehen diesen aber in Sachen Songwriting auch nicht nach. Vor allem arbeiten sie in ihrer Besetzung schnell und ergiebig: Kaum haben sie mit dem Songwriting richtig begonnen, sprudeln die Idee nur so aus ihnen heraus.
Das führt dazu, dass sie bald viel zu viele Songs für nur ein Album haben. So entscheiden sie sich, bereits Ende 2009 eine EP unter dem Titel "Our Twilight" über Peaceville Records zu veröffentlichen. Genau wie bi der für 2010 geplanten CD übernimmt auf der EP auch bereits Dan Swanö (Katatonia, Opeth, Edge Of Sanity) den Mix der Songs.
"Curse Of The Red River" erscheint Anfang April 2010 und setzt den melodischen Death Metal mit deutlicher Folk-Schlagseite weiter fort. Neben vereinzelten Livegigs in Finnland steht ein Auftritt auf dem Summer Breeze im August auf dem Plan. Nachdem Barren Earth vor allem in USA und Kanada recht erfolgreich unterwegs waren, geht es bereits im Mai 2011 an die Arbeiten für die nächsten Songs.
Die landen im März 2012 auf "The Devil's Resolve" und setzen den musikalischen Weg breiter denn je fort.
1 Kommentar
Absolut genial und schade, dass sie nicht mehr Gehör finden... Opeth at its best - vielleicht so gar besser...