laut.de-Biographie
Birdflesh
Wer dachte, dass nur die Franzosen mit Bands wie Carnival In Coal oder Banane Metalik den Grindcore mit dem gewissen Hirnfick verbinden, der hat die Schweden Birdflesh nicht auf dem Plan.
Drei schräge Vögel gründen die Band in Växjö und geben sich Namen wie Achmed Abdulex (Gitarre/Vocals), Smattro Ansjovis (Drums/Vocals) und Mutanga (Bass/Vocals). Auch was die Benennung ihrer Demos angeht, legen sie nicht weniger Fantasie an den Tag. So tragen ihre ersten Veröffentlichungen schöne Titel wie "The Butcherbitchtape", "Demo Of Hell" oder "Fishfucked".
Als einer der Jungs im August '97 für acht Monate auf Pilgerreise durch Südostasien geht, liegen Birdflesh derweil auf Eis. Das hält die anderen Nasen natürlich nicht davon ab, an ihren anderen Projekten zu arbeiten und eine komplett neue Band namens Napalm Gore zu starten. Kaum ist der Mann aber wieder in Schweden, erscheint auch schon das nächste Demo "We Were 7 Who 8 Our Neighbours On A Plate".
Allein mit den Demos und ein paar Split-Singles touren sie tatsächlich mit den Kollegen von D-River 1999 durch Japan. 2001 erscheint das Debüt "Alive Autopsy" und ein Jahr später folgt auch schon der nächste, akustische Supergau, den die bekloppten "Night Of The Ultimate Mosh" betiteln. Auf dem Album engagieren sie tatsächlich den Vater von Drummer Smattro, der ein paar Sachen auf der Klarinette einspielt.
Anstatt aber 2003 einfach die nächste Scheibe zu veröffentlichen, kloppen sie lieber insgesamt drei Split-EPs mit The Kill, Frightmare und Embalming Theater raus. Nachdem sie sich Cab Castervall von Hypnosia als Live-Gitarristen holen, geht es mit Neuraxis und Hellblazer auf Europatour. Inzwischen zupftein Knabe namens Barbro Havohej den Bass. Nachdem 2005 "Live @ Giants Of Grind" erscheint, ist es erst einmal recht still um die Band.
Doch obwohl alle in anderen Projekten involviert sind, melden sich Birdflesh Ende Januar 2007 mit ihrem dritten Studioalbum "Mongo Musicale" zurück. Gewohnt krank, irre aber immer irgendwie lustig ballern sie einem in kürzester Zeit 25 Songs um die Ohren.
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