laut.de-Biographie
Birth Of Joy
172 Shows in einem Jahr - spricht für sich. Birth Of Joy aus den Niederlanden lassen es krachen, am liebsten live.
Genau wie ihre Vorbilder The Doors verzichten die drei Bandmitglieder auf ein Bassinstrument und ersetzen ihn durch eine Orgel. So entsteht ein ganz eigener Sound, den sie selber wie folgt beschreiben: "Pumping drums, raw guitars and a supercharged organ make of Birth of Joy a chemistry you can't deny".
Fünf Jahre nach der Gründung 2005 in Utrecht nimmt das Psychedelic-Rock-Trio seine erste Platte "Make Things Happen" in Eigenregie auf. Die Vorliebe für MC5, The Doors und Pink Floyd ist deutlich hörbar. Der Song "Make Things Happen" klingt dabei, als ob ihn Jim Morrison persönlich gesungen hätte, bevor bei "Teeny Bopping" die MC5-Gitarren dominieren und in "Motel Money A Way" der Blues beschworen wird.
Dieser Sound überzeugt das niederländische Label Suburban Records. Nach einer Festivalshow 2011 nehmen sie Birth Of Joy unter Vertrag. Neben einer Neuauflage von "Make Things Happen" veröffentlicht Suburban Records 2012 das Album "Life Of Babalou".
In den folgenden drei Jahren spielen die nicht zu bremsenden Rocker über 450 Shows und veröffentlichen, quasi nebenher, ein Studio- und ein Livealbum. Zusätzlich kommt mit "The Sound Of Birth Of Joy" noch eine Kompilation auf den Markt. "Prisoner", das dritte Studioalbum, erscheint 2014 und zeigt die musikalische Entwicklung der Band: Nicht mehr nur auf den Sound der 60er und 70er fokussiert, nehmen sie Stoner- und Punk-Einflüsse mit ins Portfolio auf.
Trotz ihres Livepensums zeigen sich keinerlei Anzeichen von Müdigkeit. 2016 folgt mit "Get Well" die nächste Veröffentlichung. Statt dem Retrowahn zu verfallen, setzen die Musiker auf neue Einflüsse. So klingt die Platte deutlich progressiver, was die Single "Hands Down" unterstreicht. Wie schon beim Vorgänger, zeichnet Joris Wolff für den Sound verantwortlich.
Auch wenn sich Birth Of Joy musikalisch bei Bands aus der Vergangenheit bedienen, treiben sie ihren Sound mit jeder Platte voran und erneuern ihn. Die etwas andere Retro-Band.
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