laut.de-Biographie
Björn Kleinhenz
Die Wurzeln von Singer/Songwriter Björn Kleinhenz liegen südlich der Schwabenmetropole Stuttgart in Böblingen. Erst einige Jahre nach seiner Geburt am 2.Juli 1981 zieht es die Eltern und seinen Zwillingsbruder gen Småland, Südschweden.
Dort kommt er in den Genuss der dort üblichen musikalischen Ausbildung, die jedem Schüler offen steht. In seiner Freizeit spielt Björn mit Freunden zudem in verschiedenen Bands.
Doch erst als es den jungen Schweden mit Ländle-Roots im Herbst 2000 für ein paar Monate nach Irland verschlägt, beginnt er eigene Lieder zu komponieren. Diese bannt er nach seiner Rückkehr gleich auf Tape.
Seitdem erscheinen in schöner Regelmäßigkeit Platten, Split-EPs, Alben, Mp3s und - ganz traditionell - Kassetten mit feinsten Popsongs zwischen Indie, Folk und Country. Zuweilen covert er auch u.a. Death Cab For Cutie oder Townes Van Zandt) oder spielt mit Freunden Tournee begleitende Tapes ein.
Das Feedback der Kritiker fällt meist positiv aus und rückt den Musiker in die Nähe von populäreren Lieblingen wie Kristofer Åström, Christian Kjellvander, Conor Oberst oder Ryan Adams.
2002 veröffentlicht Björn die Seven Inch "You Go Your Way And I'll Go Your Way Too". Die Split "I Never Heard Her Sing" mit dem Schweden Thomas Denver Jonsson folgt im Jahr darauf. Zeitnah freuen sich die Fans auch über das erste Album "Yeah Baby Whoohaa" via Johnny Bråttom Records.
Das Label gründet Kleinhenz 2001 gemeinsam mit Adam Svanell, Viktor Banke und weiteren Freunden in Kristianstad. Nach drei Jahren zieht er sich in aller Freundschaft allerdings aus der Firma zurück.
Zuher erscheint 2004 jedoch noch das Zweitwerk "Trans Pony". In Deutschland bieten die Magdeburger von Mi Amante die Plattform für den Schweden. Produziert wurde das Album von Björn Olsson, seines Zeichens Gitarrist von The Soundtrack Of Our Lives.
Im Studio und bei einem Großteil der Auftritte begleitet den Singer/Songwriter in der Regel eine Fünf-Mann-Band, darunter Bruder Christian (The Medalist) und Per-Ola Eriksson (gern gesehen bei den Brüdern Gustafsson). Im Studio und auch live hilft Björn seinerseits des Öfteren bei Kollegen wie Boy Omega, José González, Ane Brun, Laakso, Musica 77, Niccokick, Love Is All oder Slagsmålsklubben aus.
Die restliche Zeit widmet er sich seinem Projekt Memoplay, bei dem Texte und Melodien von Adam Svanell via Computer musikalisch veredelt werden. Inzwischen wohnt der rastlose Musiker im Göteborger Stadtteil Linnéstan, wo sich auch sein Studio befindet.
Den Titel des dort aufgenommenen dritten Albums leiht sich Kleinhenz von Lieblingsautor Sture Dahlström. Die Hamburger von Devil Duck veröffentlichen "Quietly Happy And Deep Inside" März 2008 im deutschsprachigen Raum, bei seinen Landsleuten erscheint sein Werk erst im September.
Anfang des Jahres geht er allerdings erst einmal mit seiner Landsfrau Susanna Brandin aka Winter Took His Life und dem Amerikaner Erik G. Neave aka Cedarwell auf Tour. Alle drei spielen eine Auswahl eigener Stücke, die anderen beiden begleiten den jeweiligen Vokalisten.
Auf den stimmungsvollen Konzerten untermalen Neave und Brandin Björns Gesang dann auch schon mal mit Grundschul-Klatschspielchen oder das Trio singt gemeinsam mit dem Publikum "You Are My Sunshine".
Extra für die Tour nimmt das Trio die Platte "Sing Out!" auf, für die jeder drei Stücke schreibt. Im Anschluss an die Dates lädt Björn Erik nach Göteborg ein, wo natürlich kein Weg am gemeinsamen Studioaufenthalt vorbeiführt. Auch Kid Ikarus schaut für ein weiteres Split-Tape (aus der Bone Tape Serie, Veröffentlichung im Sommer) in den Räumlichkeiten vorbei.
Zwischendurch gibt es einen kurzen Abstecher nach Schottland, ehe Cedarwell wieder den Weg gen USA antritt. Die ausgiebige Konzertreise zum dritten Album führt Björn im Mai u.a. durch Schweden und Deutschland.
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