laut.de-Biographie
Black Strobe
Mitte der 80er Jahre treffen sich Arnaud Rebotini und Ivan Smagghe in der Pariser Alternative-Szene. Beide stehen auf Acts wie The Swans und Cabaret Voltaire. Beide gehen gerne auf Konzerte. Es dauert jedoch noch einige Jahre, bis sich die beiden in der Rough Trade-Filiale der französischen Hauptstadt erneut über den Weg laufen. Dort arbeiten die beiden Mitte der 90er Jahre als Verkäufer und beschließen an Ort und Stelle, ihr gemeinsames Projekt Black Strobe ins Leben zu rufen.
Zu diesem Zeitpunkt sind sie längst in die Clubszene von Paris eingetaucht, freilich ohne ihre Wurzeln zu vergessen. Und die liegen im New Wave, Punk, Metal, Hardcore und EBM. Allesamt Einflüsse, die sich auch im ersten Black Strobe-Release "Paris Acid City" 1997 wieder finden lassen. Die Maxi ist als dunkler Kontrast zum Mitte der 90er übermächtigen French House konzipiert und gibt damit die Marschroute für viele weitere Black Strobe-Produktionen vor.
Zunächst jedoch ruht das Projekt Black Strobe, weil Rebotini und Smagghe ihre eigenen Wege gehen. 1999 trifft man sich dann erneut und bringt mit der "Innerstrings"-EP ein Release für das eigene Back In Black-Label auf den Weg. Kaum veröffentlicht, kommen die Tracks Trevor Jackson zu Gehör, der die EP für sein Label Output signt und Black Strobe damit international bekannt macht. Ihre Veröffentlichungen "Me & Madonna" sowie "Chemical Sweet Girl" bringen den endgültigen Durchbruch.
In der Folge erhalten Black Strobe Remixanfragen von Bands wie Nitzer Ebb und Depeche Mode, die zu den maßgeblichen Einflüssen des Pariser Duos zählen. Daneben klopfen befreundete Künstler wie Tiefschwarz und The Hacker gerne mal an die Studiotüre. Mit der Mix-CD "The Other Side Paris" porträtieren Black Strobe ihre Heimatstadt musikalisch. Im Jahr darauf erscheint mit "A Remix Selection" eine Sammlung ihrer verschiedenen Produktionen für andere Künstler. 2007 schließlich kommt das erste Album "Burn Your Own Church" in die Plattenläden.
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