laut.de-Biographie
Bloodflowerz
Die Bloodflowerz finden 2000 im Ulmer Einzugsgebiet zusammen, nachdem sämtliche Mitglieder schon in anderen Bands ihre Erfahrungen sammeln konnten. Mit der Besetzung Kirsten Zahn (Gesang), Markus Visser (Gitarre), Joachim Schulz (Bass) und Tim Schwarz (Drums) ähneln sie auf den ersten Blick vielleicht Bands wie den Guano Apes oder Die Happy, jedoch unterscheiden sie sich musikalisch maßgeblich von genannten Acts. Bloodflowerz greifen für ihren Sound auf Einflüsse von fetten Metal-Riffs und die melodischen Elemente des Gothics zurück.
Schon bevor sie die erste CD in den Läden stehen haben, schaffen sie es immer wieder, sich ins Vorprogramm angesagter Bands zu schleichen und stehen unter anderem mit Anathema,
In Extremo, den Farmer Boys, Moonspell, Emil Bulls oder Stone The Crow auf der Bühne. Da das Quartett auch und vor allem live überzeugen kann, lässt der Deal mit Silverdust Records nicht lange auf sich warten.
Neben den guten Songs sticht auf "Diabolic Angel" vor allem Kirstens Gesang von Anfang an heraus, der sich von den meisten anderen Gothic Rock-Bands mit weiblichen Gesang angenehm unterscheidet. Anstatt durch die Gegend zu trällern, setzt die attraktive Sängerin mit ihrer kraftvollen Stimme genügend Akzente, um sich gegen die druckvollen Riffs zu behaupten. Dabei setzt sie ihren Gesang äußerst variabel ein und ist somit herausragendes Erkennungsmerkmal ihrer Band.
Haben sie ihr Debüt noch mit Roger Grüninger aufgenommen, greifen sie für den Nachfolger "7 Benedictions/7 Maledictions" auf die Hilfe des Produzententeams Siggi Bemm und Dan Diamond zurück, die auch schon The Kovenant, Phillip Boa oder The Gathering einen anständigen Sound im Woodhouse Studio zurecht gezimmert haben. Während Kerstin auf dem Debüt noch teilweise auf nervige Gesangslinien à la Björk zurückgreift, verzichtet sie auf der zweiten Scheibe glücklicherweise weitgehend auf Experimente und setzt einfach auf ihren eigenständigen Gesang.
Allerdings sieht es nach dem zweiten Album beinahe so aus, als ob die Bloodflowerz auseinander brechen, denn sowohl Markus, als auch Joachim verlassen die Band. Doch Kirsten und Tim schreiben gemeinsam weiter an neuen Songs und schließlich finden sie in Gitarrist Jochen Laser (Ex-Blue Season) und Basser Jan Beckmann (Ex-Fatered) die richtigen Jungs, um mit dem alten Spirit weiter zu machen. Ende Januar 2006 geht es also ins Studio, um dort das dritte Album "Dark Love Poems" aufzunehmen. Als Gastmusiker sind Birgit Muggenthaler und Anna Kränzlein (beide von Schandmaul) dabei, produziert hat Alex Krull (Atrocity, Leaves' Eyes).
Das Album kommt Ende Juni in die Läden und an Konzerten steht gleich mal das Wave Gotik Treffen auf dem Plan und als nächstes folgt das Summer Breeze 2006.
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