laut.de-Biographie
Chocolate Genius
"Der Name Chocolate Genius ist so abgeschmackt, dass die Musik eigentlich nur noch gut sein kann," verkündet ein Eintrag zum Album "Black Music" auf amazon.de. Eine Meinung, der sich zumindest ein Teil der New Yorker Schickeria kommentarlos anschließen kann.
Marc Anthony Thompson, wie der bürgerliche Name des gebürtigen Panamensers lautet, sieht sich als Künstler und versucht, in periodisch erscheinenden Alben und unzähligen Zusammenarbeiten alle möglichen Musikstile zu verquicken, von Jazz über Hip Hop bis hin zu Folk.
Produzent und Multiinstrumentalist, veröffentlicht Thompson sein erstes Album bereits 1984. Sein Bekanntheitsgrad wächst nach dem 89er Concept-Album "Watts & Paris" jedoch erst in der zweiten Hälfte der 90er Jahre. Seine 98er Platte "Black Music" beschreibt er als den "unvermeidbaren Höhepunkt meiner Untersuchungen der ruhmreichen Effekte und augenblicklichen Erscheinungen durch Guiness und ein paar anderen tollen Flüssigkeiten aus der Burgunder Gegend."
Es ist der Beginn einer arbeitsreichen Zeit. 1999 erscheinen sein Soundtrack zu John Shears "Urbania" und ein Lied für den Film "Twin Falls Idaho". Im Jahr 2000 präsentiert er "Sonic Cinema", eine vierteilige Fernsehserie über Filme und Musikvideos, bevor er sich in Zusammenarbeit mit Branford Marsalis an den Soundtrack zu Spike Lees "A Huey P. Newton Story" (2001) macht. Zuvor hatte er schon die ursprüngliche Theaterproduktion musikalisch unterlegt.
Im Juli 2001 erscheint in den USA mit "Godmusic" das vierte Chocolate Genius-Album, das seit Januar 2002 auch in Deutschland erhältlich ist. Ab Februar 2002 ist Thompson Version von dem Beatles-Song "Julia" in dem Soundtrack zu "I Am Sam" zu hören.
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