laut.de-Biographie
Compact Space
Man könnte meinen, bei Compact Space handelt es sich um irgendein Ambient-Projekt vom Elektrolux-Label. Doch dem ist nicht so, obwohl die Gruppe dem elektronischen Genre zuzuordnen ist.
Vielmehr genießt das Trio den unschätzbaren Vorteil, bereits bei der Veröffentlichung des Debüts "Nameless" im Jahr 2011 ohne großen Werbeaufwand in riesigen Fangruppierungen diskutiert zu werden. Dies liegt in der Vergangenheit zweier Compact Space-Mitglieder begründet.
So ist der Österreicher Christian Eigner seit Ende der 90er Jahre als Live-Drummer von Depeche Mode bekannt, während Daryl Bamonte die britische Synthie-Legende fünfzehn Jahre lang als Roadie begleitete und ab 1995 zehn Jahre für The Cure arbeitete. Das dritte Mitglied im Bunde ist der bis dato unbekannte Sänger Florian Kraemmer, der wie Eigner aus Wien stammt.
Kraemmer ist Sohn einer Schauspielerin und eines Opernsängers und spielt seit seinem achten Lebensjahr Klavier. In seinem Hauptberuf ist er Komponist für diverse TV-Produktionen.
Die Bandgeschichte beginnt, als Eigner auf der Suche nach einem Text für einen eigenen Song Bamonte kontaktiert. Begeistert vom Ergebnis, holt der Drummer seinen alten Freund Kraemmer ins Boot, der die Melodie zu "Push Push" im Handumdrehen fertig stellt. Fortan ist er das Gesicht auf Pressebildern, die 'bekannteren' Mitglieder lassen sich nicht ablichten.
Dass das Trio seinen Namen nicht völlig grundlos gewählt hat, beweisen Compact Space im Juni 2011: Anlässlich der Veröffentlichung von "Nameless" kreieren sie im Planetarium Hamburg ein spezielles Sound- und Lichtspektakel und damit quasi ihre eigene Deep Space-Nacht.
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