laut.de-Biographie
Dandy Jack
Dandy Jack aka Martin Schopf zählt zum großen Pool der Chile-Connection. Zusammen mit Pink Elln veröffentlicht er als Sieg Über Die Sonne seit Jahren auf dem Frankfurter Traditionslabel Multicolor. Darüber hinaus verbinden ihn zahlreiche Kooperationen und Remixe mit Atom Heart aka Senor Coconut, Mambotur, Ricardo Villalobos, Pete Namlook sowie Sonja Moonear.
Als Solo-Künstler pflegt er seine Vorliebe für ein intelligent-luftiges Sounddesign. In den 90er Jahren ist er mit seinen ersten beiden Longplayern auf dem Atom Heart-Label Rather Interesting zu Gast. Später hat er beim Berliner Minimal-Label Perlon ein festes Zuhause gefunden. Dort erscheint nach langer Veröffentlichungspause mit "Los Siete Castigos" 2005 auch sein drittes Solo-Album.
Geboren wird Martin Schopf alias Dandy Jack in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile. Seit den 80ern liegt sein Lebensmittelpunkt jedoch in der Schweiz und Deutschland, wo er in die elektronische Musikszene eintaucht. Seiner Heimat bleibt er in der Rolle des Eventmanagers erhalten. Zusammen mit seinem Bruder Adrian ruft er den Club Microman ins Leben und holt zum jährlichen Mutek-Festival die Großen der Szene nach Chile.
Den größten Erfolg hat Dandy Jack an der Seite von Pink Elln als Sieg Über Die Sonne. Für ihren Track "I'm Not A Sound" ziehen sie mit 2raumwohnung, Josh Wink und Akufen gleich drei namhafte Remixer an Land. Selbstverständlich lässt sich auch Kumpel Ricardo Villalobos nicht lumpen und veredelt "Love Is OK" im Remix. Tobi Neumann steuert die nicht minder gelungene B-Seite bei.
Nach zwei experimentellen Alben ("Dandy Jack And The Cosmic Trousers", "Dandy Jack And The Plastic Woman"), die den Boden von sachten Ambient-Klängen bis zu minimalistischen Nummern und straightem Techno spannen, ist die Zeit 2005 reif für ein weiteres, sein drittes Soloalbum: "Los Siete Castigos". Dandy Jack greift hier das organische Sounddesign von Luciano oder Villalobos auf und gießt es in sieben abwechslungsreiche Tracks.
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