"Es ist eine fremde und seltsame Welt!" sagt Lula zu ihrem Sailor in David Lynchs "Wild At Heart". Genau so merkwürdig wie dieser beschriebene Planet gerät auch das Auftauchen unseres Meisters des Surrealen als musikalischer Solokünstler. Mit dem experimentellen Erstling "Crazy Clown Time" legte …
@JaDeVin (« Klingt das wie der Score von Eraserhead? »): Das wärs gewesen, leider hört sich das eher an wie von einem Hip-Hop Produzenten abgemischter, gattpolierter Schlafwagen-Blues. Im Allgemeinen überschlägt sich ja die Kritik mit Lob, aber es ist mir ein Rätsel warum, ich finds einfach nur langweilig, weil für echte Düsternis einfach die Intensität fehlt. Die Gitarre macht unmotiviert Pling-Pling, der David quäkt am Gesang rum, sonst passiert nix.
Und wo Lynch jemals "alle musikalischen Regeln lässig in Schutt und Asche" gelegt haben soll verstehe ich erst recht nicht, das erste Album war doch haargenau dasselbe nur mit 2-3 Elektrotracks drauf die auch von den Pet Shop Boys hätten stammen können. Da dachte ich erst der würde das als Scherz meinen, aber anscheinend lag ich da falsch und der meint das ernst. Die Kritiker lassen sich von Lynch ja sowieso schon Jahr und Tag an der Nase durch die Manege führen.
rückschauend betrachtet, ist das aus meiner sicht auch ein 5er. aber das ist nach jahren des hörens auch einfacher fest zu stellen als damals aus einem typischen "innerhalb von 2-3- tagen muss die rezi stzehen"-augenblick.
obwohl ich mich stets bemühe, die texte so zu verfassen, dass sie auch nach jahren noch bzgl des albuminhalts funktionieren, kann es im punkte-ranking natürlich immer mal dazu kommen, dass ne platte im überschwang nen zähler zu viel oder im unterschwang nen zähler zu wenig bekommt.
bin eigentlich eh kein fan von diesem schulnotenmodell. mir geht es mehr um den text.
"Es ist eine fremde und seltsame Welt!" sagt Lula zu ihrem Sailor in David Lynchs "Wild At Heart". Genau so merkwürdig wie dieser beschriebene Planet gerät auch das Auftauchen unseres Meisters des Surrealen als musikalischer Solokünstler. Mit dem experimentellen Erstling "Crazy Clown Time" legte …
Das Dylan-Cover ist ja mal der Wahnsinn! Gefällt mir fast besser als das Original.^^
Ist Wishing Well ein Cover von Terence Trent D'Arby?
Als ich "zäh wie altes Erdöl" gelesen habe, wußte ich: Ulf Kubanke.
Okay, dass der Name direkt daneben stand, hat auch geholfen.
klar, "alt" ist ein relativer begriff, aber bei erdoel dann doch irgendwie absurd
Erster Durchlauf war schon großartig. Doch lieber David, so sehr ich deine Musik auch liebe, bitte schenke der Menschheit wieder einen neuen Film.
Ein sehr gechilltes und cooles Album vom Grandmaster.
Ist da vielleicht mein Sommerhit 2013 versteckt? Werde reinhören müssen!
Klingt das wie der Score von Eraserhead?
@JaDeVin (« Klingt das wie der Score von Eraserhead? »):
Das wärs gewesen, leider hört sich das eher an wie von einem Hip-Hop Produzenten abgemischter, gattpolierter Schlafwagen-Blues. Im Allgemeinen überschlägt sich ja die Kritik mit Lob, aber es ist mir ein Rätsel warum, ich finds einfach nur langweilig, weil für echte Düsternis einfach die Intensität fehlt. Die Gitarre macht unmotiviert Pling-Pling, der David quäkt am Gesang rum, sonst passiert nix.
Und wo Lynch jemals "alle musikalischen Regeln lässig in Schutt und Asche" gelegt haben soll verstehe ich erst recht nicht, das erste Album war doch haargenau dasselbe nur mit 2-3 Elektrotracks drauf die auch von den Pet Shop Boys hätten stammen können. Da dachte ich erst der würde das als Scherz meinen, aber anscheinend lag ich da falsch und der meint das ernst. Die Kritiker lassen sich von Lynch ja sowieso schon Jahr und Tag an der Nase durch die Manege führen.
In heaven everything is fine~
gerade durchgehoert.. koennte ein ziemlich geiles album sein.. mit anderem saenger
das müssten 5 punkte sein, allein schon wegen im waiting here *schnüff*
was kann dieser lynchmob eigentlich nicht, außer gute filme drehen
rückschauend betrachtet, ist das aus meiner sicht auch ein 5er. aber das ist nach jahren des hörens auch einfacher fest zu stellen als damals aus einem typischen "innerhalb von 2-3- tagen muss die rezi stzehen"-augenblick.
obwohl ich mich stets bemühe, die texte so zu verfassen, dass sie auch nach jahren noch bzgl des albuminhalts funktionieren, kann es im punkte-ranking natürlich immer mal dazu kommen, dass ne platte im überschwang nen zähler zu viel oder im unterschwang nen zähler zu wenig bekommt.
bin eigentlich eh kein fan von diesem schulnotenmodell. mir geht es mehr um den text.