Was dieser David Bowie aber auch mit seinen Fans anstellt. Die können sich mittlerweile ja bei gar nichts mehr sicher sein. Grandadin Sane. Andererseits: Warum sollte es uns besser ergehen als Miley Cyrus-Fans? Wer heute auffallen will, überrascht seine Anhängerschaft. Fragt den, der's erfunden hat.
Eine Tour macht Bowie nie mehr. Allerdings könnte es sein das er in 6 Monaten eine eingängigere Scheibe nachschiebt. Den Deluxe, Super Editions Mist, macht Bowie nicht wenn dann der Publisher, hat er auch nicht nötig.
Nur gab es außer der Deluxe-Version nach einem halben Jahr auch parallel dazu eine The Next Day Extra-EP zum günstigen Preis, die eben nur die neuen Songs enthielt.
Die Deluxe Version hatte ich mir im März 2013 gekauft. Im November 2013 wurde dann die "extra" Version nachgeschoben. Darin waren die noch fehlenden Songs der japanischen Version, sowie einige Remixes enthalten. Zusätzlich war eine DVD mit Videoclips dabei. Mir ist auch völlig egal, wer nun dafür verantwortlich ist, nur sollten sich diese Menschen darüber im klaren sein, dass eine solche Veröffichungspolitik meine Kaufbereitschaft nicht fördert!
Nur noch mal zur Verdeutlichung, es gab folgende Versionen: Normal und Deluxe (gleichzeitige Veröffentlichung), zusätzliche EP und Extra. Die zusätzlichen Titel, sowie die DVD der "Extra" konnte man nicht gesondert erwerben!
"Blackstar" hat aber schon eindeutige Taktverschiebungen mit polyrhythmischen Andeutungen, was durchaus ein Merkmal im Jazz ist, nur das hier auch elektronische und poppige Momente das ganze aufpäppeln.
Leider habe ich gelesen, das David Torn auf den Album nicht mehr mit dabei ist, der mit seinen teils verfremdeten, teils schwebenden Jazzgitarrenspiel auf den letzten 3 Alben einige Akzente gesetzt hat.
Toni? Darf ich dich um was bitten? Bitte nehm dein altes Userpic wieder her. Ich weiß das der verstorben ist, den es zeigte, nur seitdem bist du halt nicht der "tonitasten" hier bei Laut.
und wieder eine Rock-Größe bei dem ich es schon oft versucht habe. Aber nein, sorry, Bowie erreicht mich nur in seltenen Ausnahmen. Spricht aber wohl eher für meinen schlechten Geschmack
weder zeugt es von schlechtem geschmack noch zeugt es von gutem geschmack wenn man bowie nicht mag.es zeugt vom eigenen geschmack ..nicht mehr und nicht weniger.
1. gratulation zur schicken rezi, don z. deine längste überhaupt?
2. für mich ist es genau jene scheibe, auf die ich seit langem warte. bei "the next day" fragte ich mich: "wie kann es sein, dass der alte checker zwar den dekonstruktiven, dunklen ansatz von etwa scott walker, david lynch, john zorn oder "lulu" so angemessen begreift und dann schon wieder so ein konventionelles ladidah-album macht?"
das saxophon ist der hammer. kein richtiger free jazz, kein normaler modern jazz, kein rock, kein pop, sondern von allem etwas als bastard vieler genreväter. ästhetischer volltreffer!
der magische clou des albums:
onkel david gibt den großen illusionisten und vermittelt auch den ältesten hasen, die alles kennen, den eindruck, dieser gelungene "fake jazz" ansatz sei von ihm bzw für ihn komplett neu. das ist er aber nicht. er ist lediglich diesmal in geballter form am start. tupfer solcher musik gibt es in seinem katalog seit mehr als 40 jahren. mit dem song "aladin sane" ging es los. mit einigen tracks auf "buddha in suburbia" ging es weiter. die "outside" weist in teilen ebensolche parallelen auf, wie etwa die düster-jazzigen "a small plot of land" und "the motel". sogar "i'm deranged" klänge wie ein älterer bruder von "t is a pity", sofern man ersterem den elektromantel enos fort nähme.
insofern freue ich mich über die konsequenz, diese morbide jazzende seite endlich mal so richtig ungehemmt und kreativ aus zu leben.
"1. gratulation zur schicken rezi, don z. deine längste überhaupt?"
Das war auch aus dem retorischem Giftschrank, sehr böse Anwalt. Ausserdem kenn ich hier nur einen Redakteur der kurze Rezis für das Beste was er drauf hat hält. Dem Herrn Schuh drückt da im allgemeinen kein Schuh, der spielt in einer ganz anderen Liga.
bitte wie meinen? manchmal verstehe ich echt nicht, worauf du hinaus willst. das ist ein ernst gemeintes kompliment unter kollegen. das laute bowie-tribunal ist doch autorenmäßig im wesentlichen schuh/kabelitz/kubanke. sarkastisch bin ich nur, wo es angebracht ist, speedi-sweetie.
Wir glauben, Speediconzal hängt in letzter Zeit wieder vermehrt über der Terpentinflasche. Behauptet, Leute hätten Profilbilder gehabt, die nie existierten und sieht rhetorische Gespenster. Lange macht der's nicht mehr.
Bin doch recht zufrieden. Diese polyrhythmischen Verankerungen sind auf den Album auch sehr dominant. Schön, wie das in der neuen Version von "Sue" zu einen hektischen Breakbeatbastard wird, nur das dieser hier rein instrumentaler Natur ist. Was ich aber viel wichtiger finde ist, das Blackstar endlich mal wieder sowas wie eine kohärente Gesamtstimmung besitzt, welche das Album wie aus einem Guss wirken lässt. So eine Art Major Tom 2 mit Jazzmusikern. Es klingt auch schwebend und schwer über die gesamte Dauer. Da ich mich letztens ausgiebig mit seiner Discographie beschäftigt habe, finde ich es sein bestes seit "Scary Monsters", wenn es über lange Dauer das tolle Niveau halten kann.
Naja, egal. Ich will hier nicht von Meilenstein und sowas faseln, was es sicherlich rein musikalisch nicht ist, sondern das mich das Album insgesamt sehr zufriedenstellt. Mehr als gute 7/10 ist das nicht, was ja schon qualitativ einigermaßen hochwertig bei meiner Bewertungsskala bedeutet.
Natürlich meinte ich "sein bestes seit "Scary Monsters". Ich leiste mir den Luxus, erst in einem halben Jahr eine wirklich Meinung zu dem Album zu haben. Momentan erwischt es mich in der falschen Stimmung.
Mit der Nebenbemerkung "wenn es das tolle Niveau halten kann". Die letzte qualitativ zufriedenstellende Platte ist für mich "Heathen" und die liegt ja auch schon 14 Jahre zurück. Das hier finde ich trotz der etwas zu konventionell geratenen letzten Hälfte rein musikalisch sogar einen Zacken besser.
Ich bin aber gespannt, wie seine Alben mit der Zeit wachsen und fallen. In ca. einen halben Jahr gibt es sicherlich wieder paar Verschiebungen. Aber ich habe Bowies Karriere jetzt auch nicht bewusst miterlebt. Dazu bin ich noch zu jung. Aber es gab immer Signalreize, welche ihn interessant machten: West-Berlin, Christiane F., Tour mit Nine Inch Nails, Der Song mit Freddy Mercury, Ziggy als die Verkörperung des coolen Rockstars, die Bowieausstellung im Gropiusbau usw.
Hm, wieder so ein Moment in einer Diskussion. Man fühlt sich Menschen näher als man je gedacht hat, durch Dinge die man genauso empfindet. Kann auch in 6 Monaten erst Bowie´s Neue richtig bewerten.
Also ich bin doch echt überrascht! Ich war ja bisher nicht so der große Bowie-Fan, aber vielleicht sollte ich ihm doch noch mal ein Ohr leihen. Dieses unkonventionelle Album ist verrückt und ich mag verrückte Musik. Bowie kann es sich leisten so eine Musik zu machen, er hat als Künstler alles erreicht, da kann er machen was er will. Schade dass er kein Konzert mehr gibt.
ach...sowas hat doch rein gar nichts mit "intellektuell" bzw "nicht intellektuell" zu tun. gerade solche platten wie diese funktionieren doch auf der gefühlsebene oder eben nicht.
So, jetzt bin ich doch schwach geworden - das Saxophon...ABER: Wer das Booklet verbrochen hat, der gehört gevierteilt! Schwarze Schrift auf schwarzem Grund! Wenigstens ist es keine Handschrift :-/ Kunst ist doch etwas schönes!
Mmmh. Ich höre das album seit ca.einer stunde. Es klingt nach david bowie, durchgängig, jazzig, nicht unbedingt neu, trotzdem abwechslungsreich, das saxophon ist richtig richtig gut! Ich mags sehr. Lazarus ist der Hammer!
David Bowie ( born David Robert Jones ) 8 January 1947 – 10 January 2016
The return of the Thin White Duke Throwing darts in lovers' eyes Here are we, one magical moment, such is the stuff From where dreams are woven Bending sound, dredging the ocean, lost in my circle Here am I, flashing no colour Tall in this room overlooking the ocean
Naja, Legenden sind naturgemäss alt. Mit zunehmenden Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit bald zu sterben zu. Zudem hatten die Rock n Roll Legenden oft nicht den gesündesten Lebenswandel (was zur Legendenbildung beiträgt).
Natürlich trotzdem sehr schade. Hinterlässt uns tolle Musik.
Was für ein Schock ... und ich habe eben auf dem Weg zur Arbeit nochmal Blackstar gehört und mich eben mit dem Teil "angefreundet". Ich fand das Album erst nicht so gut, weil ich nicht auf Saxofone stehe. Man sollte seine Meinung vielleicht erst kundtun, wenn man ein Album "verstanden" hat. R.I.P. ...
Was dieser David Bowie aber auch mit seinen Fans anstellt. Die können sich mittlerweile ja bei gar nichts mehr sicher sein. Grandadin Sane. Andererseits: Warum sollte es uns besser ergehen als Miley Cyrus-Fans? Wer heute auffallen will, überrascht seine Anhängerschaft. Fragt den, der's erfunden hat.
Pitchfork vergibt 8,5. Auf fast einer Stufe mit Kendrick Lamar.
Wir werden's morgen sehen beziehungsweise hören.
Nichts gegen Saxofone, du Banause! Ansonsten eine sehr schöne Rezension; die Spannung steigt.
Traurig genug, dass sich jetzt schon von iTunes in ihrer Kreativität vorschreiben lassen, wie lang eine Single max. zu sein hat.
Ich werd´s nicht kaufen! Bestimmt gibt es in 6 Monaten eine Tour-Edition oder Bowie hat noch 4 Songs beim aufräumen im Studio gefunden...
Eine Tour macht Bowie nie mehr. Allerdings könnte es sein das er in 6 Monaten eine eingängigere Scheibe nachschiebt. Den Deluxe, Super Editions Mist, macht Bowie nicht wenn dann der Publisher, hat er auch nicht nötig.
Von "The Next Day" gab es genau eine solche Deluxe Edition nach einem halben Jahr. Das mit der Tour stimmt allerdings.
Und Bowie wurde gefragt ob es so eine Deluxe Version geben soll?
Wer dafür verantwortlich ist, war jetzt gar nicht das Thema. Ich halte es aber auch durchaus für möglich, dass hier noch etwas kommt.
Dann hab ich mich gerade mal wieder selbst mißverstanden.
Nur gab es außer der Deluxe-Version nach einem halben Jahr auch parallel dazu eine The Next Day Extra-EP zum günstigen Preis, die eben nur die neuen Songs enthielt.
Die Deluxe Version hatte ich mir im März 2013 gekauft. Im November 2013 wurde dann die "extra" Version nachgeschoben. Darin waren die noch fehlenden Songs der japanischen Version, sowie einige Remixes enthalten. Zusätzlich war eine DVD mit Videoclips dabei. Mir ist auch völlig egal, wer nun dafür verantwortlich ist, nur sollten sich diese Menschen darüber im klaren sein, dass eine solche Veröffichungspolitik meine Kaufbereitschaft nicht fördert!
Nur noch mal zur Verdeutlichung, es gab folgende Versionen: Normal und Deluxe (gleichzeitige Veröffentlichung), zusätzliche EP und Extra. Die zusätzlichen Titel, sowie die DVD der "Extra" konnte man nicht gesondert erwerben!
So so, gegen den Takt laufende Drums sind also Jazz. Das ist ja mal herrlich verallgemeinert.
Um es noch mehr zu verallgemeinern, Bowie war schon immer etwas Jazz. Übrigens wo steht geschrieben das Redakteur nicht auch Fan sein darf?
"Blackstar" hat aber schon eindeutige Taktverschiebungen mit polyrhythmischen Andeutungen, was durchaus ein Merkmal im Jazz ist, nur das hier auch elektronische und poppige Momente das ganze aufpäppeln.
Leider habe ich gelesen, das David Torn auf den Album nicht mehr mit dabei ist, der mit seinen teils verfremdeten, teils schwebenden Jazzgitarrenspiel auf den letzten 3 Alben einige Akzente gesetzt hat.
Toni? Darf ich dich um was bitten? Bitte nehm dein altes Userpic wieder her. Ich weiß das der verstorben ist, den es zeigte, nur seitdem bist du halt nicht der "tonitasten" hier bei Laut.
Mike Patton? Wo hat's den denn erwischt?
hat vorhin noch was auf facebook gepostet, so tot kann er nicht sein.
Nein das war doch dieser seltsae Komiker aus dem Osten? https://www.rbb-online.de/content/dam/rbb/…
Achim, die Spreewaldgurke . Hatte ich aber nie als Profilbild.
Seltsam.......
und wieder eine Rock-Größe bei dem ich es schon oft versucht habe. Aber nein, sorry, Bowie erreicht mich nur in seltenen Ausnahmen. Spricht aber wohl eher für meinen schlechten Geschmack
weder zeugt es von schlechtem geschmack noch zeugt es von gutem geschmack wenn man bowie nicht mag.es zeugt vom eigenen geschmack ..nicht mehr und nicht weniger.
erster eindruck:
1. gratulation zur schicken rezi, don z. deine längste überhaupt?
2. für mich ist es genau jene scheibe, auf die ich seit langem warte. bei "the next day" fragte ich mich:
"wie kann es sein, dass der alte checker zwar den dekonstruktiven, dunklen ansatz von etwa scott walker, david lynch, john zorn oder "lulu" so angemessen begreift und dann schon wieder so ein konventionelles ladidah-album macht?"
das saxophon ist der hammer. kein richtiger free jazz, kein normaler modern jazz, kein rock, kein pop, sondern von allem etwas als bastard vieler genreväter. ästhetischer volltreffer!
der magische clou des albums:
onkel david gibt den großen illusionisten und vermittelt auch den ältesten hasen, die alles kennen, den eindruck, dieser gelungene "fake jazz" ansatz sei von ihm bzw für ihn komplett neu.
das ist er aber nicht. er ist lediglich diesmal in geballter form am start. tupfer solcher musik gibt es in seinem katalog seit mehr als 40 jahren.
mit dem song "aladin sane" ging es los. mit einigen tracks auf "buddha in suburbia" ging es weiter.
die "outside" weist in teilen ebensolche parallelen auf, wie etwa die düster-jazzigen "a small plot of land" und "the motel". sogar "i'm deranged" klänge wie ein älterer bruder von "t is a pity", sofern man ersterem den elektromantel enos fort nähme.
insofern freue ich mich über die konsequenz, diese morbide jazzende seite endlich mal so richtig ungehemmt und kreativ aus zu leben.
Die großartigen Saxophonmomente auf "Low" nicht vergessen!
ja oder als kreativ diletierender solist am sax auf der leider oft unterschätzten "diamond dogs".
Traurigerweise gefällt mir das Saxophon, mit weitem Abstand, besser als der Rest der Platte.
"1. gratulation zur schicken rezi, don z. deine längste überhaupt?"
Das war auch aus dem retorischem Giftschrank, sehr böse Anwalt. Ausserdem kenn ich hier nur einen Redakteur der kurze Rezis für das Beste was er drauf hat hält. Dem Herrn Schuh drückt da im allgemeinen kein Schuh, der spielt in einer ganz anderen Liga.
bitte wie meinen? manchmal verstehe ich echt nicht, worauf du hinaus willst. das ist ein ernst gemeintes kompliment unter kollegen. das laute bowie-tribunal ist doch autorenmäßig im wesentlichen schuh/kabelitz/kubanke. sarkastisch bin ich nur, wo es angebracht ist, speedi-sweetie.
Wir glauben, Speediconzal hängt in letzter Zeit wieder vermehrt über der Terpentinflasche. Behauptet, Leute hätten Profilbilder gehabt, die nie existierten und sieht rhetorische Gespenster. Lange macht der's nicht mehr.
Bin ja froh, das Patton noch fleißig auf Facebook postet. Erst gestern hat er angekündigt, mal wieder auf Tour zu gehen. Er ist quicklebendig.
patton? sollte der tot sein?
wie schön wäre es, wenn der mike mal wieder was mit bohren oder john zorn machte.
Speedi dachte, ich hätte Achim Mentzel als Profilbild, dabei hatte ich Patton als Profilbild.
Erstmal ist Nevermen bei ihm dran. Album und Tour.
verstehe
Bin doch recht zufrieden. Diese polyrhythmischen Verankerungen sind auf den Album auch sehr dominant. Schön, wie das in der neuen Version von "Sue" zu einen hektischen Breakbeatbastard wird, nur das dieser hier rein instrumentaler Natur ist. Was ich aber viel wichtiger finde ist, das Blackstar endlich mal wieder sowas wie eine kohärente Gesamtstimmung besitzt, welche das Album wie aus einem Guss wirken lässt. So eine Art Major Tom 2 mit Jazzmusikern. Es klingt auch schwebend und schwer über die gesamte Dauer. Da ich mich letztens ausgiebig mit seiner Discographie beschäftigt habe, finde ich es sein bestes seit "Scary Monsters", wenn es über lange Dauer das tolle Niveau halten kann.
Da ist er. Der böse Satz.
"Bin doch recht zufrieden"?
"Es klingt auch schwebend und schwer über die gesamte Dauer."
Hätte auch schreiben können, das über den Album so eine bedrohlich-ernste Stimmung über allen schwebt.
Übrigens macht mich dieses "Execution" im Titelstück gerade fertig.
Naja, egal. Ich will hier nicht von Meilenstein und sowas faseln, was es sicherlich rein musikalisch nicht ist, sondern das mich das Album insgesamt sehr zufriedenstellt. Mehr als gute 7/10 ist das nicht, was ja schon qualitativ einigermaßen hochwertig bei meiner Bewertungsskala bedeutet.
Natürlich meinte ich "sein bestes seit "Scary Monsters". Ich leiste mir den Luxus, erst in einem halben Jahr eine wirklich Meinung zu dem Album zu haben. Momentan erwischt es mich in der falschen Stimmung.
Mit der Nebenbemerkung "wenn es das tolle Niveau halten kann". Die letzte qualitativ zufriedenstellende Platte ist für mich "Heathen" und die liegt ja auch schon 14 Jahre zurück. Das hier finde ich trotz der etwas zu konventionell geratenen letzten Hälfte rein musikalisch sogar einen Zacken besser.
Ich bin aber gespannt, wie seine Alben mit der Zeit wachsen und fallen. In ca. einen halben Jahr gibt es sicherlich wieder paar Verschiebungen. Aber ich habe Bowies Karriere jetzt auch nicht bewusst miterlebt. Dazu bin ich noch zu jung. Aber es gab immer Signalreize, welche ihn interessant machten: West-Berlin, Christiane F., Tour mit Nine Inch Nails, Der Song mit Freddy Mercury, Ziggy als die Verkörperung des coolen Rockstars, die Bowieausstellung im Gropiusbau usw.
Es geht mir einfach um diesen Satz. Den habe ich seit 1995 schon zu oft lesen müssen.
Für Bowie ist es natürlich sein bestes Werk.
Hm, wieder so ein Moment in einer Diskussion. Man fühlt sich Menschen näher als man je gedacht hat, durch Dinge die man genauso empfindet. Kann auch in 6 Monaten erst Bowie´s Neue richtig bewerten.
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
"Lazarus" ist ein unfassbar guter Song. David Bowie wie zu seinen besten Zeiten.
Ist mir vorhin auch durch den Kopf geschossen.
Also ich bin doch echt überrascht! Ich war ja bisher nicht so der große Bowie-Fan, aber vielleicht sollte ich ihm doch noch mal ein Ohr leihen. Dieses unkonventionelle Album ist verrückt und ich mag verrückte Musik. Bowie kann es sich leisten so eine Musik zu machen, er hat als Künstler alles erreicht, da kann er machen was er will. Schade dass er kein Konzert mehr gibt.
Tja, anscheinend bin ich nicht intellektuell genug für Blackstar. Ich finde es einfach beim hören - und ich habe zugehört - einfach nur langweilig.
ach...sowas hat doch rein gar nichts mit "intellektuell" bzw "nicht intellektuell" zu tun.
gerade solche platten wie diese funktionieren doch auf der gefühlsebene oder eben nicht.
So, jetzt bin ich doch schwach geworden - das Saxophon...ABER: Wer das Booklet verbrochen hat, der gehört gevierteilt! Schwarze Schrift auf schwarzem Grund! Wenigstens ist es keine Handschrift :-/ Kunst ist doch etwas schönes!
Mmmh. Ich höre das album seit ca.einer stunde. Es klingt nach david bowie, durchgängig, jazzig, nicht unbedingt neu, trotzdem abwechslungsreich, das saxophon ist richtig richtig gut!
Ich mags sehr. Lazarus ist der Hammer!
R.I.P.
David Bowie ( born David Robert Jones ) 8 January 1947 – 10 January 2016
The return of the Thin White Duke
Throwing darts in lovers' eyes
Here are we, one magical moment, such is the stuff
From where dreams are woven
Bending sound, dredging the ocean, lost in my circle
Here am I, flashing no colour
Tall in this room overlooking the ocean
( Station to Station - 1976 )
R.I.P.
Gibt's doch alles gar nicht. Alle Legenden sterben weg...
Naja, Legenden sind naturgemäss alt. Mit zunehmenden Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit bald zu sterben zu. Zudem hatten die Rock n Roll Legenden oft nicht den gesündesten Lebenswandel (was zur Legendenbildung beiträgt).
Natürlich trotzdem sehr schade. Hinterlässt uns tolle Musik.
Ach, mit zunehmendem Alter steigt das Sterberisiko? Was du nicht sagst!
man lernt nie aus, was?
Als nächstes Dylan und McCartney…
inb4 lautuser Heuchel-Post.
er ist bestimmt betroffen
Jo klar...ist ja auch traurig, ich hab auch schon ne Kerze aufgestellt.
RIP
am brüser berg hängen heute die flaggen auf halbmast
Was für ein Schock ... und ich habe eben auf dem Weg zur Arbeit nochmal Blackstar gehört und mich eben mit dem Teil "angefreundet". Ich fand das Album erst nicht so gut, weil ich nicht auf Saxofone stehe. Man sollte seine Meinung vielleicht erst kundtun, wenn man ein Album "verstanden" hat. R.I.P. ...
"Blackstar wäre ein krönender Abschluss für seine einzigartige Karriere."... Dieser Satz ist leider schneller wahr geworden als mir lieb ist.
schon selten, dass ne Platte von einem langjährig erfolgreichen Künstler veröffentlicht wird oder er kurz darauf stirbt.
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.