laut.de-Biographie
Dover
Über eine Zeitungsanzeige in einer spanischen Musikzeitschrift findet die Band Dover 1992 zusammen. Gitarristin und Sängerin Cristina Llanos sucht Menschen, die ihre musikalischen Vorlieben teilen. Mitstreiter findet sie in Schlagzeuger Jesús Antúnez, Bassist Samuel Titos und ihrer Schwester Amparo Llanos, die ebenfalls Gitarre spielt und singt und mit der Cristina die ersten Songs schreibt.
Nach drei Jahren kommt 1995 das Debüt "Sister" auf Caroline Records heraus. Die Platte verkauft sich kaum. Zwei Jahre später erscheint der Nachfolger "Devil Came To Me", der dafür aber über eine halbe Millionen mal über die Ladentheke geht. Dovers harter Gitarrensound kombiniert mit dem Frauengesang kommt an und sie avancieren zu Superstars in Spanien.
Im Oktober 1999 steht das dritte Album "Late At Night" in den Regalen, das die Band auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt macht. Zwei Jahre später folgt "I Was Dead For Seven Weeks In The City Of Angels". Mit diesem Album schafft es die Band endgültig, sich in der Rock-Nische zu etablieren. Die Platte führt sofort die spanischen Charts an und auch in anderen Teilen Europas, vor allem in Deutschland, erreicht die Poppunkband immer mehr Popularität.
2006 kommt "Follow The City Lights" auf den Markt, das allerdings nur wenig Anklang findet. Die Band, die bis dato Nirvana als größten musikalischen Einfluss nennt, offenbart mit den zehn Titeln synthesizerlastigem Pop ein schwerverdauliches Zeugnis eines Stilwechsels. Die erste Single, "Let Me Out", rutscht in Spanien trotz der weit verbreiteten Enttäuschung wieder auf Platz eins der Charts.
2007 wird Dover, die sich mittlerweile komplett zur Elektropopband gewandelt hat, für die MTV European Music Awards nominiert, verliert das Rennen aber gegen Violadores del Verso. Anfang 2008 bringt EMI das Best Of "2" auf den Markt. Auf dem Doppelalbum sind Songs aus 15 Jahren Bandgeschichte in remasterter Version enthalten. Live ist die Band die meiste Zeit nur in ihrem Heimatland zu sehen und wagt sich nur selten über die Landesgrenzen hinaus.
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