laut.de-Biographie
Fair To Midland
Sulphur Springs, Schwefelquellen. Das klingt nicht gerade wie ein wirtlicher Lebensraum. Die Kleinstadt im Nordosten des Lone Star States Texas bringt dennoch mit Fair To Midland eine äußerst innovative Gitarrenband hervor.
Den Sound von FTM zu charakterisieren, gestaltet sich schwierig. Eklektischer Progpop mit einer derben Portion Rock, so könnte man es mal versuchen. Die Band besteht aus Sänger Darroh Sudderth, Gitarrist Cliff Campbell, Basser Jon Dicken, Drummer Brett Stowers und Keyboarder Matt Langley.
Die Gruppe erarbeitet sich im Laufe der Jahre seit der Gründung 1998 (damals noch mit Nathan Seals am Bass und Jason Pintler an den Drums) eine solide Fanbasis in Texas, vor allem seit der Umsiedlung nach Dallas. Ihr erstes Album, "The Carbon Copy Silver Lining", nehmen sie im Winter 2001 auf und vertreiben es 2002 noch selbst.
Für die zweite Platte "Inter.Funda.Stifle" kommen sie 2004 bei FTF Records unter. Durch diese Scheibe wird wohl auch Serj Tankian von System Of A Down auf die Jungs aufmerksam. Er bindet die innovativen Rocker im April 2006 an sein Serjical Strike Label.
Hier erscheint noch im selben Jahr die "The Drawn And Quartered EP". Touren mit Dir En Grey und As I Lay Dying folgen. In Deutschland spielen sie im Sommer 2007 beim Rock Am Ring, bevor im Juli ihr drittes Album "Fables From A Mayfly: What I Tell You Three Times Is True" heraus kommt.
Das Album, das vor Einfallsreichtum nur so strotzt, leidet leider ein wenig unter der allzu sauberen Produktion. In Europa geht es derweil munter weiter für FTM: Am ersten Augustwochenende dürfen sie das Wacken Open Air rocken. Scheinbar haben Fair To Midland für alle musikalischen Welten was zu bieten. Das trifft auch auf ihr viertes Album "Arrows And Anchors" zu, das Mitte Juli 2011 beinahe noch breitgefächerter auftritt als die drei Scheiben zuvor.
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