25. Januar 2009

"Handgreiflich wurden wir nur einmal"

Interview geführt von

Mit "Tonight" präsentieren sich Franz Ferdinand so quicklebendig, als hätte es kein durchschnittliches Zweit-Album, kein gegenseitiges Generve und keine Schaffenspause gegeben. Bei der Album-Vorstellung in der Kulturbrauerei Berlin erklärte uns Gitarrist Nick McCarthy, wie es dazu kam.Im Hintergrund Soundcheck, im Nebenraum schreiende Kinder. Von anderen Journalisten umzingelt wartet man gespannt auf den anstehenden Gesprächstermin, um dann blöderweise als Letzter an der Reihe zu sein. Schließlich sagt auch noch der zweite Gesprächspartner ab – Schlagzeuger Paul Thompson muss die Kinder hüten. Dafür entschuldigt sich der in München aufgewachsene Gitarrist Nick McCarthy aber artig. Wer könnte da noch böse sein? Und immerhin kann man so ganz locker auf Deutsch plaudern – auch nicht schlecht!

Euer Debütalbum erschien 2004, 2005 kam bereits die Nachfolge-LP auf den Markt. Für "Tonight: Franz Ferdinand" habt ihr euch etwas länger Zeit gelassen, die Platte kommt Mitte Januar 2009 heraus. Warum der große zeitliche Abstand?

Nick: Ja, wir wollten das dritte Album einfach richtig machen. Beim zweiten Album haben wir gesagt, "wir bringen jedes Jahr ein Album raus", da wussten wir aber noch nicht, dass wir dann auch immer eineinhalb Jahre touren. Wir haben eigentlich nach dem Release des ersten Albums nie aufgehört und waren praktisch drei oder vier Jahre auf Tour. Das zweite Album haben wir ja auch auf Tour aufgenommen. Das war zwar in Schottland, aber nicht daheim. In dem Studio waren wir dann drei Monate eingeschlossen und haben's schnell aufgenommen und geschrieben und dann ging's gleich wieder weiter, gleich wieder auf Tour. Ich hab' noch schnell geheiratet davor und dann ging's wieder weiter. Und dann waren wir vier Jahre unterwegs und es war dann halt einfach irgendwie zu Ende – der Ofen war aus. Es ging nichts mehr.

Ich weiß noch, bei manchen Konzerten war ich dann ganz am Ende. Dann bin ich vor tausend Leuten gestanden und hab' mir gedacht: "Ich spür hier gar nix. Was ist denn hier los? Das gibt's ja überhaupt nicht!" Wir haben's einfach übertrieben, glaube ich. Naja und das geht halt nicht, man muss da auch mal wieder runterkommen. Dann haben wir erst mal Urlaub gemacht und wieder langsam angefangen. Man muss ja auch ein normales Leben führen, um über irgendwas zu schreiben.

Siehe Kinderkriegen, Heiraten ...

Ja, ja, Heiraten. Es geht alles um's Heiraten, das neue Album… (lacht) Nee, aber einfach auch an einem Ort bleiben und Leute beobachten und mit ihnen reden und Geschichten hören, Inspiration finden. Einfach auch mal ein paar Platten anhören, einfach daheim sein, ein bisserl geerdet sein. Ich will nicht über unsere Tourwelt Songs schreiben, das ist beschissen.

Euer neues Album ist eine deutliche Ecke dance-lastiger, es gibt v.a. mehr Keyboard-Sounds als bei den Vorgängern.

Ja, ja, genau.

Gab es einen Masterplan für das Drittwerk? Wie kam es zu diesem musikalischen Wandel?

Ja, wir waren einfach gelangweilt. Also wir haben jetzt nicht absichtlich gesagt: "wir müssen jetzt was Neues machen", wir waren einfach nur gelangweilt von den früheren Sachen, also wie wir Musik gemacht haben oder auch die Szene in England, gerade auch diese ganzen Gitarrenbands und dieses ganze Zeug. Das hört sich alles gleich an für mich. Das interessiert mich nicht mehr ... diese ganze Art zu spielen, aber einfach auch die Art, die wir uns angeeignet haben. Wenn's langweilig ist, dann muss man einfach weiter und ich finde jede gute Band, außer vielleicht AC/DC, die muss sich da weiterentwickeln. Meine Lieblingsbands entwickeln sich auf jeden Fall immer weiter. Das finde ich auch immer interessant. Und wenn man nicht total behindert ist, dann muss man das auch machen. Deswegen habe ich jetzt zum Beispiel nicht so viel Gitarre gespielt. Also ich hab' schon bei manchen Sachen, wenn's so richtig abgehen muss, so garagemäßig, dann habe ich wieder Gitarre gespielt, aber ich habe auch oft den Bass gedoppelt, mit elektronischen Sachen. Und auch fettere Synth-Lines, die eher noch unterm Bass liegen, richtige base-end-Sachen einfach ... und dann auch einfach diese hohe schrille Gitarre weggelassen und den Bass und das Schlagzeug in den Vordergrund gebracht. Das hat natürlich gedauert, das so auszufieseln.

Seit einiger Zeit kann man euren Song "Ulysses" im Radio hören, ein Song, der das neue Album bzw. den Wandel im Sound doch sehr gut widerspiegelt...

Ja, es stellt das Album gut vor, finde ich. Es hat auch dieses dicke Synth-Riff, Bass und Schlagzeug fangen an, die sind auch so auf dem Off-Beat. Das ist dieser Dub-Off-Beat. Und dann wird's auch ziemlich "druggy", würde ich sagen. Es geht eigentlich um einen schlechten Trip, wenn man zu viel von was weiß ich genommen hat. Wenn's einfach auf der Kippe ist, oder besser gesagt, wenn's schon auf der anderen Seite ist, diese Psychose die man dann kriegt, davon handelt der Song. "You're nerver going home." Wenn man sich überlegt: "Ich komm' hier nie wieder weg."
Ich finde auch, dass das Album ziemlich ... ja, ich weiß nicht, wie ich es auf Deutsch sagen kann, aber 'druggy' ist, auch wenn wir uns selbst beim Spielen nicht die ganze Zeit LSD eingeschmissen haben (lacht), aber es hört sich teilweise so an, finde ich, und das gefällt mir auch ganz gut, diese Geisterwelt. Auch der Ort, an dem wir aufgenommen haben, hat dazu beigetragen. Das war ein altes Rathhaus in Govan, das ist auf der Südseite von Glasgow. Es war 20 Jahre leer und da sind wir dann eingezogen. Da ist ein altes Theater drin und da gibt's ganz viele Geister ...

Ja, und ihr habt ja sowieso auch nur nachts aufgenommen, wie ich gelesen habe.

Ja, ja. Ich meine es war eh immer Nacht, weil wir die Fenster verbarrikadiert haben. Es war einfach immer dunkel und das war wahrscheinlich auch ganz gut so, dann kommt man raus und weiß nicht, ob's Abend oder Morgen ist. Aber nachts war es halt immer ganz besonders da, einfach so'ne Ruhe und bei so einem leeren Theater, das ist 1905, glaube ich, gebaut wurden, da sind diese alten Sessel drin, diese ganzen alten Stühle, der alte Vorhang hängt noch so runter ... ganz viel Gesang haben wir auch auf der Bühne aufgenommen. Man steht dann vor der Bühne, vor dem leeren Haus, wir haben noch die ganzen Lichter ausgeschaltet und das hat schon Angst gemacht und es hat auch so'ne Aufregung dazugegeben. Ich finde auch das hört man.

Ihr sucht euch also immer auch spezielle Orte, an denen ihr eure Songs schreibt, Orte, die für euch immer eine gewisse Bedeutung spielen. "You Could Have It So Much Better" entstand ja bspw. in Alex Kapranos Haus auf dem schottischen Land, fernab von jeglichem Großstadt-Trubel. Inwiefern beeinflusst die Umgebung euer Songwriting?

Ja, wir hatten davor auch das 'Chateau' und dann noch ein altes Gefängnis. Das war auch extrem gut. Da kann man Partys feiern und selber spielen und solche Sachen. Wir suchen uns immer so alte Dinger, die gibt es halt einfach in Glasgow, in London gibt es die zum Beispiel nicht, weil die alle benutzt werden von Filmcrews oder so. Die gibt's ja in Berlin auch. Und das sind einfach Möglichkeiten für Musiker und Künstler und davon gibt es in Glasgow ganz viele.

Habt ihr denn auch mal darüber nachgedacht, hier in Berlin aufzunehmen?

Haben wir! Ja, wir hätten das Album fast hier aufgenommen. Wir haben halt dieses Rathaus in Govan gefunden und haben da angefangen zu spielen und aufzunehmen, aber das war eher ein Proben. Dann sind wir nach Berlin gekommen und haben gedacht: "Ah wir nehmen in Berlin auf, das ist cool! Ja, das passt irgendwie genau zu uns." Bowie-Einfluss und so, und da haben wir gedacht, das wär' einfach ganz cool, das würd' genau passen – und dann nehmen wir halt gleich im Hansa auf. Wir haben uns das dann angeschaut und es war super. Das ist nicht das, wo der Bowie aufgenommen hat, sondern ein anderer Raum, der gehört ... (lacht) dem Peter Maffay. Oder hat ihm gehört. Und da hab' ich angerufen und gefragt: "Ey, können wir vorbeikommen, uns das anschauen?" Und dann hieß es: "Nein da ist grad ein Künstler drin." Und dann haben sie fünf Minuten später noch mal angerufen: "Ach der Künstler ist jetzt weg. Kommt ruhig vorbei."

Und dann bin ich da reingekommen und dann war das der Raum vom Peter Alexander ... (lacht), aber der war dann leider schon weg, der Producer war noch da. Und dann hab' ich mir gedacht: "Ich bin echt froh, wieder in Deutschland zu sein!" Das war echt lustig! Und es hätte alles echt total gepasst, aber dann sind wir zurück nach Glasgow und haben unser Rathaus noch mal angeschaut und uns gedacht: "Ey, was woll'n wir denn jetzt Tausende von Euro ausgeben, um in Berlin aufzunehmen, wenn wir das in Glasgow praktisch umsonst haben. Wir haben unsere ganzen Instrumente da, das ist unser Ding, unser Headquarter. Wir haben ein Theater und noch andere Räume und unter der Bühne haben wir diesen einen Raum, der sich super anhört – dann bleiben wir hier!" Aber vielleicht nehmen wir auch noch mal in Berlin auf. Wer weiß? Hoffentlich! Das wär' schon cool!

"Handgreiflich wurden wir nur einmal"

Geht ihr immer noch ins selbe Pub, wenn ihr mal in Glasgow seid? In die frühere Stammkneipe?

Ja, klar! Natürlich!

Trefft ihr denn gelegentlich auch eure ehemaligen Kollegen von 1990s? Deren Sänger Jackie erzählte mir mal, dass es in der Glasgower Musikszene recht freundschaftlich und familiär zugeht, dass man mit anderen Musikerkollegen gerne mal ein Bier trinken geht.

Ja, klar. Es kennen sich alle untereinander in Glasgow von der Szene. Es gibt schon manche, die einfach nicht dazu gehören, zum Beispiel die Fratellis, die hab' ich nie gesehen davor. Die sind wahrscheinlich nicht von der Art School. Wir sind halt die Art School-Gang, und das ist schon 'ne große Gang, aber die Fratellis waren da irgendwie nicht dabei. Die haben halt auch diese offiziellen Konzerte gespielt, die haben wir nie gemacht. Ja, aber genau den Jackie und die Sons And Daughters, Mogwai und Belle & Sebastian auch, die sehen wir die ganze Zeit irgendwo. Stammkneipen gibt's auch ein paar oder man geht zu jemandem nachhause...

Und wie sieht denn eine Nacht durch Glasgow mit Franz Ferdinand aus?

Naja, die perfekte Nacht ist ja im Album beschrieben. Man soll sich das Album anhören und sie sich vorstellen. Die gute Nacht, die kann überall sein, man kann sich das Album natürlich auch tagsüber anhören, aber es ist einfach ein Nacht-Album.

Der Titel deutet es ja bereits an!

Tonight! Genau! Die perfekte Nacht bedeutet: sich fesch anziehen, vor'm Spiegel coole Musik hören und dann vielleicht in eine Kneipe gehen, Freunde treffen. Um elf ist das eh aus in England, da muss man eh weiterziehen. In Glasgow manchmal bis um zwölf. Und dann ist man schon a bisserl angetrunken und dann geht man raus auf die Straße, vielleicht gibt's da schon 'ne Schlägerei ... (schmunzelt) Ansonsten geht's in irgendeinen Club. Tanzen. Wenn der Club zu macht, dann noch zu jemandem nach hause... Ja, das Album beschreibt diese Nacht.

Ihr habt einmal gesagt: 'Ein Lied darf nie fertig sein, denn wenn man der Meinung ist, dass ein Song vollkommen und fertig ist, dann ist das das Ende von Kreativität.' Der Song "Lucid Dreams" war ja der erste neue Song, den man auf eurer Webseite hören konnte und auch der wurde für's Album noch mal überarbeitet. Läuft das Songwriting bei euch immer so ab?

Ja, wir haben den Song ganz früh aufgenommen, im Juni glaube ich. Und dann haben wir ihn fertiggestellt, weil er für ein Computerspiel benutzt werden sollte. Und dann haben wir uns gedacht: "Ja, wir können die Leute nicht das Computerspiel kaufen lassen, wenn sie das Lied hören wollen." Und dann haben wir es als kostenlosen Download herausgebracht. Und dann ist es überall gespielt wurden, obwohl wir eigentlich noch gar nicht fertig damit waren. Irgendwie haben wir uns mit den restlichen Songs auch weiterentwickelt, so dass wir uns gesagt haben: "Wir müssen da noch was machen." Und deswegen haben wir es noch mal aufgenommen und dann ist es einfach zu diesem Monster geworden, was dann nicht aufhören wollte. Das hat sich halt einfach so ergeben.

Viele Songs gehen durch die Mangel. Wir machen viel an ihnen rum, die Songs verändern sich auch. Da muss man dann natürlich schauen, dass man nicht die guten Sachen kaputt macht. Das Beste ist, wenn man den richtigen Moment erwischt, und wir versuchen immer, diesen Moment zu erwischen, auch wenn dann manchmal nur ein Teil vom Song gelingt. Und dann muss man ein paar Jahre später diesen Moment von woanders hernehmen und dann schneiden wir dann rein. Wir haben viel geschnitten bei dem Album.

Sind Teile auch schon während des vielen Tourens entstanden?

Ja, auch das Schreiben haben wir nicht unbedingt nur im Rathaus gemacht. Wir haben auch viel in meiner Wohnung gemacht, denn da kommt auch ab und zu etwas Sonne rein. Das ist auch nicht schlecht, a bisserl Sonne. Oder dann mal zum Alex oder zum Bob. Es kann ja jeder Zeit passieren, dass man eine Idee kriegt für 'ne Melodie, dann habe ich meistens mein Telefon dabei und nehme damit auf.

Das hört sich doch alles nach einem recht entspannten Verhältnis untereinander an, trotzdem konnte man in den letzten Jahren immer mal wieder Gerüchte über bandinterne Streitigkeiten hören. Ist da nichts dran?

Ja, wir sind 'ne Band. Es gibt immer mal Streitereien in Bands. Man muss sich ja streiten, damit man auch ans Eingemachte kommt. Ja klar streiten wir uns. Dass es handgreiflich wird, ist Gott sei Dank nur einmal passiert bzw. leider. Aber dass wir uns jetzt immer die Köpfe einschlagen, das ist nicht so. Eher verbales Attackieren, kann auch persönlich werden, aber das ist auch ganz normal so, wenn man viel Zeit miteinander verbringt. Und das ist auch gut so, ich meine das heißt ja nur, dass es uns wichtig ist. Die ganze Zeit nur zu sagen: 'Ja, ja, okay, dann machen wir's so, wie du's willst.' Das ist ja auch nix. Wir geben uns ja auch immer die Hand danach. Keine Angst! Ist doch gut wenn's a bisserl knistert! Jede Beziehung hat das doch, oder jede gesunde Beziehung.

Shakespeare und Metronomy

Ihr habt nebenbei auch an verschiedenen Seitenprojekten gearbeitet. Alex Kapranos hat bspw. das letzte The Cribs-Album produziert, und du bist auch in andere Bandprojekte involviert. Gibt es weitere Baustellen, an denen ihr neben dem 'Großprojekt' Franz Ferdinand arbeitet?

Ja, klar. Wir machen immer Sachen nebenbei. Der Paul hat auch 'ne Platte rausgebracht. Vorher hat er noch eine produziert: Correcto. Ich hab' meine Box Codax-Platte veröffentlicht. Ich hab' auch gerade eine weitere geschrieben. Ich finde, es ist gut, wenn jeder noch was nebenbei macht. Das kann nur zum Ganzen wieder beitragen, das hält auch frisch. Man hat andere Einflüsse, andere Leute, mit denen man was macht. Das kann nur gut sein. Es ist nicht so, dass wir unglücklich sind und unser eigenes Ding machen wollen, das stimmt nicht. Ich lerne ja dann auch was, was ich wieder bei Franz Ferdinand einbringen kann, und auch an Selbstbewusstsein gewinnt man da.

Ich habe auch mit einem Freund die Musik für ein Puppen-Musical geschrieben. Ich find' das ja super. Im ganzen Osten gibt es eine große Puppenszene ... das finde ich ganz faszinierend, das ist eine total magische Welt. Von Shakespeares 'The Tempest' haben wir die Lieder genommen und haben sie zu Musik gemacht, haben seine Sprache verwendet und das war einfach unglaublich. Das hat einfach alles total gepasst. Und das war auch ein riesiger Einfluss für mich, einfach wie diese Sprache von Shakespeare in meine Musik reinpasst. Das war irgendwie, als ob es dafür geschrieben worden wär'. Das war unfassbar.

Zum Abschluss noch eine Frage zur UK-Musikszene. Welche britische Band kommt 2009 groß raus?

Für mich ist Metronomy der absolute Hit. Vielleicht sind die auch eher so'n Indie-Tipp, aber für mich sind die unglaublich geil. Auch live muss man sie mal gesehen haben. Das ist immer ein absoluter Hit. Der Joseph, der Sänger, der schreibt auch die meisten Songs und nimmt sie auf, der hat einfach eine unglaubliche Vorstellung von Melodie. Mit ihm hab' ich jetzt auch das neue Box Codax-Album aufgenommen. Ja, da schließt sich der Kreis. Weil ich seine Band so geil finde, habe ich halt mal angerufen und gefragt: "Hey, wie schaut's aus, hast Lust a bisserl was nebenbei zu machen?" Und dann haben wir uns ein paar mal getroffen und ein bisserl was aufgenommen.

In Deutschland sind Metronomy ja bislang noch nicht so bekannt.

In England sind die schon bekannt. Man mag sie schon, die werden überall gespielt. Und was noch unglaublich ist: als ich ihn kennengelernt habe, hat er mir sein Album-Cover gezeigt und da ist er mit 'nem Auto drauf, das ist auch mein Auto.

Und so kam dann also die Freundschaft ins Rollen und die musikalische Zusammenarbeit.

Ja, genau.

Wenn wir gerade von Covern sprechen, euer neues Album-Cover bricht ja auch mit dem vorherigen Stil.

Ja wir wollten auch da einen frischen Start. Wenn wir jetzt jahrelang das gleiche Artwork machen ... da muss man auch weiter. Und einfach mal nur ein Foto von uns, das ist ja auch nicht schlecht!

"Tonight: Franz Ferdinand" steht seit 23. Januar in den Läden. Im März präsentieren Nick McCarthy und Co. die neuen Songs auch in einigen ausgewählten deutschen Clubs.

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