Porträt

laut.de-Biographie

Gin Wigmore

"Amy Winehouse? Nancy Sinatra? Ich mache mehr den Cowboy-Style, mehr Rockabilly. Ich mag diesen schmutzigen, verruchten Teil des Rock'n'Roll", sagt Gin Wigmore. Und fürwahr: zwar weckt das Organ der Sängerin aus Neuseeland durchaus Erinnerungen an das Schaffen oben genannter Künstlerinnen, doch im Background des Kiwi-Exports geht es wesentlich kantiger zu.

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Phoenix machen den Jacko. Außerdem: Led Zeppelin, The Killers, Billy Corgan, Darwin Deez, ein Nick Cave-Gewinnspiel und 5 Fragen an Gin Wigmore.

Virginia Claire Wigmore alias Gin Wigmore kommt Mitte der Achtziger im neuseeländischen Auckland zur Welt. Bereits mit zwölf Jahren beginnt sie, Gitarre zu spielen und erste Songs aufzunehmen. Ihr Vater ist seinerzeit ihr größter Fan und Supporter. Als er stirbt, ist Virginia noch ein Teenie. Der Tod ihres Daddys reißt ein großes Loch ins Leben der aufstrebenden Künstlerin.

Für sein Begräbnis schreibt sie einen Song, mit dem sie im Jahr 2004 die International Songwriting Competition in den USA gewinnt. Doch es dauert einige Jahre, bis sie sich endgültig für das Musik-Biz entscheidet. Erst im Jahr 2008 beginnt sie mit den Arbeiten an ihrer Debüt-EP. Die fünf im Juni 2008 veröffentlichten Songs sorgen in ihrer Heimat für helles Aufsehen. Bereits nach wenigen Wochen erreicht die EP Gold-Status und ebnet der Sängerin den Weg in die nationalen Ruhmeshallen der Branche.

Mit ihrem außergewöhnlichen Organ, das in Szene-Kreisen gerne mit dem von Amy Winehouse, Nancy Sinatra und Adele verglichen wird und einer wilden Hintergrund-Mixtur aus Rock, Blues, Pop und Rockabilly erspielt sich die Sängerin auf vielen Konzerten in ihrer Heimat eine immer größer werdende Anhängerschaft.

Gin Wigmore - Blood To Bone
Gin Wigmore Blood To Bone
Neuseelands Vorzeigeblondine geht es ein bisschen poppiger an.
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Im Herbst 2009 lässt Gin Wigmore ihr Debütalbum "Holy Smoke" folgen, das sogleich die Pole Position der Kiwi-Charts erklimmt. Von nun an steht die quirlige Sängerin vollends im Rampenlicht – zumindest in Neuseeland.

International kracht es allerdings erst zweieinhalb Jahre später, als plötzlich große Firmen wie Ebay und Heineken um die Songs der Sängerin buhlen. Sogar das James Bond-Team klopft bei Gin Wigmore an die Tür und parkt ihren Song "Man Like That" auf dem "Skyfall"-Soundtrack. Dieser, sowie elf weitere Songs, landen im November auf dem Debüt-Nachfolger "Gravel & Wine", der sich ebenfalls an der Spitze der neuseeländischen Charts festbeißt.

Für das Album reiste Gin Wigmore vorher monatelang durch Amerika, um sich inspirieren zu lassen: "In Spelunken von Clarksdale und Mississippi lernte ich eine Menge über die wahre Essenz des Blues", berichtet die Sängerin.

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Gin Wigmore "Jetzt lernt ihr die dreckige Gin kennen"
Über Blues, schwarze Schafe und klebende Lippen.

In Deutschland erscheint das Album Anfang Februar 2013, eine Tatsache, die Gin Wigmore fast vom Stuhl fallen lässt: "Ich kann gar nicht glauben, dass meine Musik jetzt auch in Deutschland raus kommt. Das ist verrückt und überwältigt mich. Auf einmal bin ich ganz oft hier - das ist großartig."

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Gin Wigmore - Blood To Bone: Album-Cover
  • Leserwertung: 5 Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2015 Blood To Bone

Kritik von Kai Butterweck

Neuseelands Vorzeigeblondine geht es ein bisschen poppiger an. (0 Kommentare)

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Gin Wigmore 2013 Neuseelands finest in Bildern.

Neuseelands finest in Bildern., Gin Wigmore 2013 | © Universal (Fotograf: ) Neuseelands finest in Bildern., Gin Wigmore 2013 | © Universal (Fotograf: ) Neuseelands finest in Bildern., Gin Wigmore 2013 | © Universal (Fotograf: ) Neuseelands finest in Bildern., Gin Wigmore 2013 | © Universal (Fotograf: )

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