laut.de-Biographie
Golden Kanine
Skandinavische Bands sind gemeinhin für ihre große Experimentierfreudigkeit bekannt. So auch Golden Kanine. Die fünf Jungs aus dem schwedischen Malmö nehmen gerne die unterschiedlichsten Instrumente in die Hand, um eine hübsche Mischung aus Indie und Folk zu mixen. Violine, Trompete, Posaune, Banjo, Gitarre, Mandoline, E-Gitarren, Schlagzeug und Bass paaren sich mit einer herrlichen Verschrobenheit, die so nur in der schwedischen Provinz entstehen kann.
Linus Lindvall und Andreas Olrog gründen die Indierock Band Ashtray Hearts. Nach einigen Jahren, ein paar Umbesetzungen und zwei Namensänderungen wird daraus im Jahr 2006 die Band Golden Kanine. Auch ihr Stil ändert sich. Vom Indierock geht man mehr in die Folk-Schiene, holt sich weitere Instrumente an Bord und bringt 2009 das erste Album "Scissors & Happiness" heraus. Mit dabei sind jetzt Dante Ekfeldt am Bass, Micke Sahlin an den Drums und Marcus Lundquist an der Posaune.
Ihr Sound erinnert schwer an Mumford & Sons mit einem starken Modest Mouse Anteil. Hinzu kommen osteuropäische Einflüsse und vor Melancholie triefende Melodien.
Zwei Jahre später kommt mit "Oh Woe!" der Nachfolger, der sich stilistisch nicht wirklich von der Debüt-Platte abhebt. Golden Kanine bleiben sympathische Hinterwälder, die ihren kruden Folk mit Indie, Rock und opulenten Arrangements würzen.
1 Kommentar
Gestern Golden Kanine in Oberhausen gesehen. Das Konzert war eine Wucht! Super Bühnenpräsenz, starke Sounds, originelle Arrangements und Spaß für Musiker und Publikum. Vergesst Mumford & Sons!