laut.de-Biographie
Goldjunge
Goldjunge, das sind Ingo Pohlmann (Vocals), Erik Essig (Drums), Florian Siegmund (Bass) und Matze Böhme (Gitarre). Seit 1999 spielt die Hamburger Band zusammen und war bereits als Vorband der Cranberries auf Deutschlands Bühnen zu hören.
Erik und Ingo machen des öfteren Trips in die Hansestadt Hamburg. Erik zieht schließlich in die Hafenstadt, und Ingo folgt ihm kurze Zeit später. Mit Nebenjobs halten sich die Zwei über Wasser und widmen ihre restliche Zeit der Musik. Durch einen Nachbarn kommt Programmierer Florian zur Band hinzu und übernimmt den Bass. Nun fehlt nur noch ein Gitarrist. Matze, ein gebürtiger Hamburger, vervollständigt schließlich das Quartett.
Für ihr Debut-Album "Um So Weiter Der Blick" sind Goldjunge mit ihrem Produzenten Chris von Rautenkranz nach Venedig gefahren, um die zwölf Tracks aufzunehmen. Unterstützung erhalten sie auch von Alex Silva (Herbert Grönemeyer) und Roland Spremberg (A-ha). Die Hamburger Band spielt mit deutschen Texten, um ein wenig die Phantasie und die Vorurteile zu wecken.
Einen Auftritt der besonderen Art haben Goldjunge im September 2002 in der JVA Vechta. Jede verkaufte CD von "Um so weiter der Blick" bekommt nämlich zusätzlich einen Schuber im Knastdesign, den die Mädels anfertigen. 50 Cent jedes verkauften Exemplars gehen an die JVA und kommen den 16- bis 21-jährigen Mädchen zu Gute. Das Quartett gibt das Konzert hinter den Gittern, um den Mädchen eine Beziehung zu dem zu konfektionierenden Produkt zu vermitteln. Die Leitung der Vollzugsanstalt unterstützt diese Pläne so großzügig wie es eben geht und das Konzert wird ein Erfolg und ein Erlebnis für Goldjunge.
"Ich möchte mich als Mensch begreifen und Denkanstöße geben" sagt der philosophisch angehauchte Sänger Ingo. Die Musik der Band erinnert sehr stark an die eines Xavier Naidoos bzw. der Söhne Mannheims. Vorwürfen, Goldjunge seien auf den deutschen Soul-Pop-Zug aufgesprungen, sehen die vier Jungs gelassen entgegen. "Kein Problem", meint Ingo. "Bei guter Musik machen wir gerne mit."
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