laut.de-Biographie
Hatikvah
"Solang noch im Herzen eine jüdische Seele wohnt, und nach Osten hin, vorwärts, das Auge nach Zion blickt, solange ist unsere Hoffnung nicht verloren, die Hoffnung, zweitausend Jahre alt zu sein ein freies Volk in unserem Land, im Lande Zion und in Jerusalem!", so lautet der Text der israelischen Nationalhyme, der Hatikva. Ins Deutsche übersetzt bedeutet das Hoffnung. Seit 2008 firmiert auch das gemeinsame House-Projekt der beiden Berliner Musiker Florian Schirmacher und Helmut Ebritsch unter diesem ungewöhnlichen Namen.
Noch im gleichen Jahr erscheint die "Hatikvah EP" auf dem in der Schweizer Hauptstadt Bern beheimateten Minimal-Label Morris Audio Citysport Edition. Dort finden sich mit Todd Bodine, Till Von Sein und Marcin Czubala zwar nicht die ganz großen Namen im Backkatalog. Dennoch genießt das Label einen ausgezeichneten Ruf.
Für Hatikvah geht es danach für zwei Releases zum Berliner Label Baalsaal. Für einen Remix verpflichten sie den New Yorker Dub-Techno-Produzent Brendon Moeller. Kurz darauf kommen Hatikvah dann beim renommierten Glasgower Label Soma Quality Recordings unter, auf dem seit Anfang der 90er Jahre Slam, Funk D'Void, Daft Punk, Silicone Soul und Envoy zu Hause sind.
Mit Hatikvahs Debütalbum "Synchronicity" halten dort ungewohnt deepe Klänge Einzug. Der Longplayer lebt von Schirmachers eindrucksvoller Stimme, die auch seine früheren Projekte Federleicht, Wareika und Glowing Glisses prägt.
Mit der ersten Maxi-Auskopplung beweisen Hatikvah erneut eine gute Hand bei der Wahl der Remixer. Sie spannen dieses Mal den Bogen von ihren gefühlvollen House-Tracks zu den dubbigen Detroit-Sounds eines Rod Modell, der sich mit seinem Mix des Tracks "In The Spirit" annimmt.
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