laut.de-Biographie
Haven
Alles beginnt anno 1997 in einem Second-Hand-Plattenladen in St. Just, der tiefsten Ecke des englischen Cornwall: Gary Briggs (vocals) und Nat Watson (guitars) greifen beide zum Quicksilver Messenger Service-Album "Happy Trails" und philosophieren darüber, dass sich eigentlich keiner von ihnen die Platte leisten kann. Schließlich teilen sie sich die Kosten brüderlich. Nat merkt, dass Gary der Gary aus St. Ives mit der betäubenden Stimme ist, von dem er schon viel gehört hat. Gary merkt, dass Nat der Nat aus St. Just ist, der so gut Gitarre spielen soll. Dann entdecken sie noch die gemeinsame Leidenschaft für The Velvet Underground, Buffalo Springfield und Johnny Thunders. Haven gründen sie mit Iwan Gronow (bass) und Tom Lewis (drums).
Der Name Haven (Hafen, Zufluchtsort) als Name eher zufällig während einem fröhlich-lustigem Beisammensein. Der Vierer hängt mit seinen Gitarren ab und lebt Musik, als Joe Moss, der ehemalige Manager der Smiths', 1998 seinen Urlaub abbricht, um ihre Probeaufnahmen abzuchecken und ihr Management übernimmt. Um aus der Provinz rauszukommen, ziehen Haven 1999 nach Manchester, wo das Tempo ein schnelleres sein soll. Beratungen mit Johnny Marr, dem Ex-Gitarristen der Smiths', zahlreiche Gigs und der wöchentliche Auftritt in Oldham Street's Night & Day die gemeinsame Hausarbeit schweißen sie zusammen.
Ende 2000 sind ihre Singles "Say Something" und "Still Tonight" bereits Manchester-Hymnen im Brit-Pop-Style. "Beautiful Thing" und "Let It Live" werden 2001 von Johnny Marr produziert, das Album "The Road" erscheint bei Front (in Deutschland im August 2001). Im Oktober spielen sie als Special-Guests auf dem letzten Konzert-Abend von New Orders UK-Tour. Das zweite Album "Between the Senses" wird wie zuvor die Singles von Johnny Marr produziert und erscheint bei Virgin (im April 2002 in Deutschland). Es basiert auf Havens Erfahrungen der vorangegangenen zweieinhalb Jahre, auf dem die vier viele herzbezaubernde Balladen zusammenstellen.
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