laut.de-Biographie
Heidevolk
Ursprünglich noch unter dem Namen Hymir gründen die beiden Sänger Joris Boghtdrincker und Jesse Vuerbaert zusammen mit den beiden Gitarristen Niels Beenkerver und Sebas Bloeddorst, Basser Paul Braadvraat und Drummer Joost Vellenknotscher im holländischen Arnhem eine Pagan Metal Band.
Den Namen ändern sie recht schnell in Heidevolk um und veröffentlichen 2004 ihr erstes und einziges Demo. Für das österreichische Label ist dieses Demo bereits überzeugend genug, um Heidevolk unter Vertrag zu nehmen und 2005 das Debüt "De Strijdlust Is Geboren" zu veröffentlichen. Zwar sind noch leichte Black Metal-Versatzstücke zu hören, doch sind die deutlich in der Minderheit - sowohl Joris als auch Jesse setzen auf klaren Gesang.
Dennoch rappelt es bis zum nächsten Album "Walhalla Wacht" deutlich im Bandkarton. Für Sänger Jesse steht nun noch Mark Splintervuyscht am Mikro, Reamon Bomenbreker den Job von Niels und auch am Bass steht mit Rowan Roodbaert ein neuer Mann. Wichtig für den neuen Sound der Band ist aber auch Violinistin Irma Vos.
Musikalisch bleiben sich die Herren fortan genauso treu, wie in Sachen Besetzung. Da war die 'Heidefest'-Tour mit Twilight Of The Gods, Ensiferum, Equilibrium und Swashbuckle eine gute Bewährungsprobe. Als eingespieltes Team erscheinen somit 2010 "Uit Oude Grond" und 2012 "Batavi", die alle nach wie vor auf holländisch das heimatliche Gelderland besingen.
Auf dieses Werk hat Gitarrist Sebas allerdings keinen Einfluss mehr, denn er scheidet bereits im Herbst 2011 aus den Reihen von Heidevolk aus. 2015 erscheint das Konzeptalbum "Velua", das sich vornehmlich mit Sagen und Mythen rund um das niederländische Waldgebiet Veluwe befasst.
Drei Jahre später folgt "Vuur Van Verzet" (Deutsch: "Feuer des Widerstandes"), auf dem sogar ein englischer Track ("A Wolf in My Heart") zu hören ist. Die Umgestaltung der Band bleibt ein Dauerzustand. Mehrmals wechselt die Besetzung an Vocals und Gitarre. Treu schaut Schlagzeuger Joost Westdijk dem stetigen Wandel zu. Er ist das letzte Gründungsmitglied, das noch in der Band verharrt. Aber auch er gibt nach zwanzig Jahren die Drumsticks ab und tritt aus der Band aus. Nach einer fünfjährigen Pause melden sich Heidevolk mit neuem Drummer (Kevin van den Heiligenberg) und dem Album "Wederkeer" (2023) zurück.
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