Porträt

laut.de-Biographie

Kaled

In gewisser Weise ist Kaled ein Virtuose: Der Münchner fremdelt mit nahezu keiner Musikrichtung und verwebt verschiedenste Einflüsse zu einem Stil, den Musikjournalisten weitestgehend als Pop klassifizieren. Das wichtigste Distinktionsmerkmal bleibt aber sein Gesang, den er in bayerischer Mundart vorträgt.

Damit besitzt er zwischen LaBrassBanda, Hubert von Goisern und Co. zwar kein gänzliches Alleinstellungskriterium, hebt sich aber doch von der zahlreichen Konkurrenz im Genre ab.

Dazu geriert er sich musikalisch immer wieder als Liedermacher im Sinne Konstantin Weckers oder Marius Müller Westernhagens, scheut sich aber auch nicht davor zurück, Einflüsse aus Rap oder R'n'B einzustreuen. Traditionsbewusste Folklore trifft bei Kaled auf zeitgemäßere Klangwelten, er selbst bezeichnet seinen Sound als urbanen Mundart-Pop.

Emblematisch für Kaleds Eklektizismus steht im März 2018 der Hit "Kennst Mi No", der vor allem in der Schlagerszene hohe Wellen schlägt und folgerichtig einen Auftritt in einer Silbereisen-Show nach sich zieht. Neben dem Musikvideo findet sich auf dem Youtube-Kanal "Ich Find Schlager Toll" noch ein Lyric-Video, das es auch den Fans oberhalb des Weißwurstäquators ermöglicht, die gesungenen Zeilen zu verstehen und zu lernen. So erschließt man Neuland.

Trotz aller Klüngelei mit dem Schlagerzirkus versteht sich Kaled aber als klischeebefreiter Pop-Künstler mit gehobenen Ambitionen, dessen Musik für mehr als bierschwangere Heiterkeit stehen soll: "Ich möchte das Publikum überraschen und vielleicht hier und da auch polarisieren, um die Hörer zum Nachdenken zu bringen. Das Leben besteht aus so vielen verschiedenen Facetten; mit meinen Stücken lade ich die Leute ein, mich für ein paar Augenblicke in meine Welt zu begleiten."

Alben

Surftipps

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    Der Liedermacher auf Facebook

    https://www.facebook.com/kaledofficial/
  • Labelseite

    Video und Links

    http://www.kaled-musik.de/

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