laut.de-Biographie
Laethora
Während es ihrem Fronter Mikael Stanne vollkommen reicht, sich musikalisch mit Dark Tranquillity auszutoben, hat Gitarrist Niklas Sundin dahingehend andere Vorstellungen. Nicht nur, dass er als gefragter Grafiker und Cover-Künstler tätig ist. Mit Laethora hat er auch noch ein zweites musikalisches Eisen im Feuer.
Zusammen mit dem The Provenance-Trio (bestehend aus Gitarrist Joakim Rosén, Basser Jonnie Tell und Drummer Joel Lindell) krallt er sich 2005 Shouter Jonatan Nordenstam, und sie legen los. Anfangs für alle Beteiligten nur ein Nebenprojekt, wird daraus bald mehr, als sich The Provenance 2006 in alle Winde zerstreuen. Mit deren Gothic-Sounds hat Laethora aber gar nichts zu tun: Hier heißt es auf die Nuss - und zwar kräftig!
Dass es dabei nicht sonderlich inspiriert zugehen muss, beweist das Debüt "March Of The Parasite", welches 2007 über Osmose Records erscheint. Wirklich überzeugend gerät die Scheibe schon allein vom Sound her nicht. Die Songs selbst bieten auch nicht viel mehr als durchschnittlichen amerikanischen Death Metal.
Da Dark Tranquillity beinahe ständig unterwegs sind und regelmäßig Alben veröffentlichen, bleibt für Touren mit Laethora kaum Zeit. So dauert es bis zum zweiten Album "The Light In Which We All Burn" drei Jahre.
Darauf zeigen sich die Schweden deutlich abwechslungsreicher und auch ausgefeilter als noch auf dem Erstling. Mittlerweile sind sie für Fans von Napalm Death und Konsorten durchaus interessant.
"The Light In Which We All Burn" erscheint Mitte Juni 2010 über The End Records. Bis auf ein paar Einzelgigs bleibt es auch dieses Mal eher ruhig an der Livefront von Laethora.
Noch keine Kommentare