laut.de-Biographie
Lisa Chappell
Kommt das Gesicht irgendwie bekannt vor? Kein Wunder, den Lisa Chappell ist die Hauptdarstellerin der erfolgreichen australischen TV-Serie "McLeods Töchter".
1968 im neuseeländischen Auckland geboren, wächst Chappell in einer künstlerisch begabten Familie auf. Sie möchte Schauspielerin und Sängerin werden, stellt aber fest, dass sie zu sehr unter Bühnenangst leidet und lässt die Musik bleiben. 1987 ist sie zum ersten Mal in der neuseeländischen Serie "The Gloss" zus ehen. Anschließend zieht sie nach Australien, um ihre Film-Karriere fortzusetzen. In den 90er Jahren erhält sie Rollen in vielen Produktionen, der Durchbruch gelingt ihr aber erst 2001, als sie die Rolle der Claire in "McLeods Töchter" ergattert. Sie spielt in drei Staffeln mit, erhält Auszeichnungen und avanciert zu einer populären Schauspielerin.
Dann entdeckt sie aber wieder die Musik. Sie kündigt ihren TV-Job und beginnt, Gitarre zu spielen. Nach eigenen Angaben von Lucinda Williams und Damien Rice beeinflusst, schreibt sie auch eigene Lieder. "Es ging mir darum, mich aller Rollen zu entledigen. Ich wollte nicht mehr Kostüme tragen oder die Worte anderer nachsprechen. Ich wollte eine Verbindung mit dem Publikum als mich selbst eingehen", erklärt Chappell auf ihrer Homepage.
2005 begibt sie sich in ein Studio mit dem Songwriter Rick Price, der die Stücke produziert und die meisten Instrumente beisteuert. Chappells Debütalbum "When Then Is Now" erscheint in Australien im Mai 2006 und sorgt gleich für Furore - auch im Internet, wo die Sängerin zu den Top 100 bei MySpace emporsteigt, und in Deutschland, wo sie auf amazon und dem Anbieter jpc ordentlich Import-Exemplare verkauft.
Dadurch erregt sie die Aufmerksamkeit von Sony/BMG, das das auf einem kleinen Label erschienene Album ab Juli 2006 auch in Europa vertreibt.
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