31. März 2025

"In Berlin muss man aktiv daran arbeiten, nicht zu vereinsamen"

Interview geführt von

Ihre Welt bewege sich "zwischen High Life samt kinky Fantasien, depressiven Episoden und jeder Menge feministischer Wut", sagt Mariybu. Mit offenen Armen empfängt sie darin jeden, der nach Zugehörigkeit sucht.

Inklusion schwingt auch abseits der Musik mit. "Wer nicht links wählt, wählt eine Zukunft, in der nur weiße, reiche, hetero, abled cis-Männer eine gute Zeit haben", gab Mariybu kurz vor der Bundestagswahl zu Protokoll. Die Gewinner der Geburtslotterie mögen bitte "keine unempathischen Wixxer" sein, "sondern geile Allys, die dafür sorgen, dass alle eine Zukunft haben." Wenige Tage nach dem für die Linke durchaus erfolgreichen Urnengang steht die Hyperpop-Künstlerin zum telefonischen Interview bereit. Ein Gespräch über Einsamkeit, ihr Album "Ein Tag Göttin" und die Nachwirkungen der Wahl.

Zunächst nochmal vielen Dank für deine Beteiligung an der Aktion "Deutschrap geht wählen".

Safe, das war eine gute Aktion. Ich habe zur Wahl relativ viel Content gemacht. Es gab vielleicht drei, vier Follower, die offen gesagt haben, dass sie AfD wählen, aber sonst ist meine Bubble schon sehr links und queer. Da gab es viel Zustimmung.

Ich habe versucht, von Untergrund bis zu politischem Rap ein breites Bild zu erstellen. Und dazu habe ich auch Rapper aus Ostdeutschland angefragt. Sie meinten dann, sie würden sich gerne beteiligen, wohnen aber in AfD-Hochburgen, müssten selbst ihre eigenen Eltern davon abhalten, die Partei zu wählen, und trauen sich deshalb schlicht nicht.

Boah, das ist so heftig. Ich kann es voll verstehen. Wenn ich in den Osten fahre, um ein Konzert zu geben, gehe ich anders dahin als hier. Und wenn man dann da wohnt und alle einen kennen, muss das so krass sein. Es ist super verständlich, aber gleichzeitig auch so traurig, dass man sich dann nicht traut.

Du hast vor einiger Zeit gepostet, dass dir Teile deiner Followerschaft politische Hetze vorgeworfen hätten. "Existenzen von so vielen Leuten stehen auf dem Spiel und die Situation ist krass beängstigend!", hast du ihnen geantwortet, "Was ist los bei euch?" Ja, was ist los bei denen? Wie verirren sich Teile dieser Gruppe auf deine Seite?

Es freut mich ein bisschen, dass sie sich zu mir verirren, weil es ehrlich gesagt, ein bisschen der Plan mit dem Album gewesen ist. Ich war vorher mit jedem Song sehr direkt politisch aufs Maul. Bei dem Album habe ich mir bewusst gedacht, mehr in den Mainstream, in die Pop-Richtung zu gehen. Gucken wir mal, ob wir damit Leute kriegen, die sich das anhören, danach auf mein Profil gehen und sich dann zum Beispiel "Politschlampe" anhören. Deshalb bin ich froh, dass mir teilweise Leute folgen, die die AfD wählen und mir das geschrieben haben.

Wie klingen die Nachrichten?

'Warum willst du mir vorschreiben, wen ich wählen soll? Lass mich die doch wählen.' Mein erster Impuls war dann, zu antworten: 'Boah, bist du dumm?!' Aber das bringt ohnehin nichts. Also habe ich einfach ein bisschen mit ihnen geschrieben, bis ich irgendwann keine Antwort mehr bekommen habe. Vielleicht hat sich was verändert, vielleicht auch nicht. Ich bin aber davon abgerückt, zu sagen, alle AfD-Wähler sollen mir entfolgen. Damit verändere ich nichts.

Noch bemerkenswerter fand ich, dass du gepostet hast, dass Sarah Bossard, Alice Weidels Frau, auf einem deiner Konzerte gewesen ist und Aufnahmen auf Instagram gepostet hat. Wie erklärst du dir das?

Ich habe ein bisschen recherchiert und auf TikTok sehr viele Kommentare von Leuten bekommen, die sie ein bisschen besser kennen. Anscheinend ist sie oft im KitKat Club in Berlin, macht eher linke Politik in der Schweiz, hat sich vor einigen Jahren für das Recht auf die Ehe für alle eingesetzt und macht wirklich das Gegenteil von Weidel. Aber ich kann mir wirklich nicht erklären, wie die beiden zusammen sein können. Ich kann doch nicht mit jemandem zusammen sein, der gegen meine und auch unsere Rechte ist. Es muss eine riesige Verleugnung stattfinden.

Es wirkt zumindest ungewöhnlich.

Ja, ich finde ich es auch ein bisschen sad. Ich habe mich dafür entschieden, es zu posten, aber ohne mich dabei über sie lustig zu machen. Ich finde es einfach weird, aber auf der anderen Seite auch gut, dass sie auf meinem Konzert war. Nicht sagen: 'Alle Nazis verpisst euch!' Ihr seid nicht willkommen, wenn ihr die Meinung nicht ändert, aber wenn ihr sie ändern wollt: You're always welcome.

Wenn Weidel sagt, sie sei nicht queer: Geschenkt. Aber wenn man sich die Instagram-Seite von Sarah Bossard ansieht, postet sie allerhand Videos von Parades und Raves.

Ich checke es auch nicht. An sich ist es schön, dass man im Dialog bleibt, wenn man nicht die gleiche Meinung hat. Ich könnte vielleicht auch mit jemandem zusammen sein, der die SPD wählt. Wir würden uns wahrscheinlich viel streiten, aber da kommt man bei den Grundwerten noch auf einen gemeinsamen Nenner. Aber wo ist dieser bei AfD und der Linken?

Du hast bei "Deutschrap geht wählen" dazu aufgerufen, die Linke zu wählen. Wie bewertest du das Ergebnis der Partei?

Ich hätte natürlich gerne zehn Prozent gehabt. Dann hätte ich mir ein Herz auf den Arsch tätowiert. [lachen] Aber ich bin mega happy. Das Abgehen der Linken hat mich richtig durch die Zeit getragen. Es gibt mir die Hoffnung, dass es vier Jahre scheiße wird und danach besser werden kann. Wer weiß, in welche Richtung der Trend geht, gerade wenn man sich ansieht, was die jungen Leute gewählt haben. Jetzt habe ich wieder ein bisschen Hoffnung - und das ist echt geil.

Hoffnung ist gut, wobei natürlich vor dreieinhalb Jahren FDP und Grüne die dominierenden Parteien der Jugend waren. Es kann sich schnell ändern.

Voll, es kann sich ändern. Auch wenn die Hoffnung nur bei zwei Prozent liegt, habe ich gemerkt, wie wichtig sie ist. Ohne werde ich inaktiv und ziehe mich zurück. Ich brauche die Hoffnung, um weiter zu kämpfen. Wofür kämpfe ich sonst?

Du hast vor der Wahl auch ein wirklich putziges Werbevideo für die Linke veröffentlicht, in dem du den aktuellen Hype um "Schau Mal Herein" von Helene Fischer und Florian Silbereisen ausnutzt.

Das fand ich richtig spannend. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass es auf TikTok viral geht. Dann habe ich eine Benachrichtigung bekommen, dass das Video gegen Richtlinien verstoße. Deswegen wurde es nur meinen Followern angezeigt - sonst keinem anderen. Ich habe das schon öfter bei politischem Content erlebt. Man merkt ja anhand der Anzahl, wie oft es geshared wird, wie oft es geliked, kommentiert und gespeichert wird, wann was viral geht. Gute politische Inhalte wurden mega oft geshared, sind aber trotzdem nicht viral gegangen. Ich finde es spannend, aber auch schlimm, dass es unten gehalten wird.


"Der einzelne Song ist noch das einfachste. Das Riesenkonstrukt, was darum herum ist, ist einfach crazy!"

Du singst in deiner Wahlempfehlung: "Mach dich auf den Weg und wähl' die Linke, denn Heidi ist geil." Heidi Reichinnek hat in den letzten Wochen eine unglaubliche Dynamik erzeugt. Es gab fast 45.000 Neu-Eintritte und eine deutliche Verjüngung der angestaubten Partei. Was macht sie besonders?

Ich habe immer die Linke gewählt, weil ich die Partei wirklich gut finde. Aber was mich so richtig genervt hat, ist dieser akademische Sprech. Es ist alles kompliziert, aber manchmal muss man Dinge vereinfachen, um Leute zu erreichen. Heidi kommt rein, sagt Dinge in einer Sprache, die alle verstehen, und hat Emotionen dabei. Sie ist so leidenschaftlich, sie hat so Feuer. Damit erreicht sie einfach die Menschen.

Hast du dir selbst überlegt, der Partei beizutreten?

[Zögerndes Schmunzeln] Ja, habe ich überlegt. Das kann schon passieren. Es wird einfach Zeit, sich ganz klar zu positionieren. Ja, vielleicht wird es Zeit, dass ich der Linken beitrete.

Du könntest dich in der Lokalpolitik etwa im Kulturbereich engagieren.

Das stimmt, aber dann würde meine Musik weniger werden. Als Independent-Artist mit eigenem Label arbeite ich schon 60 Stunden die Woche. Ich weiß nicht so genau, wie ich daneben noch etwas anderes machen soll und trotzdem einen Output beibehalte, der mich wirklich weiterbringt. Deswegen steht es bei mir gerade nicht an erster Stelle.

Du hast im Vorfeld gesagt, dass du keine Förderung für "Ein Tag Göttin" erhalten und dir "ziemlich viel Geld geliehen" hättest, um es produzieren zu können. Welche Förderungen gibt es überhaupt? Und wo hast du es versucht?

Ich will mich jetzt bei niemandem darüber beschweren, dass er mir keine Förderung gegeben hat. Aber ich habe es auf jeden Fall bei Förderungen versucht, die ich oder Friends von mir schon mal bekommen hatten. Wahrscheinlich hätte ich gute Chancen gehabt, wenn der Topf größer gewesen wäre. Sie haben gesagt, dieses Jahr sei es einfach eng.

Welche Angebote würdest du dir denn wünschen?

Richtig nice finde ich Initiative Musik. Da ist aber der hohe Eigenanteil von 60 Prozent krass, denn dadurch gilt: Wer hat, der kriegt. Ich würde mir Förderungen wünschen, bei denen man keinen oder kaum Eigenanteil hat. Aber ich verstehe schon die ganzen Nachweise. Der ganze Papierkram ergibt schon Sinn, damit man sich nicht einfach das Geld nimmt.

Du hattest hohe Kosten, obwohl du das Album sogar selbst produziert hast.

Genau, das ist das Ding. Hätte ich noch Beats eingekauft, wäre es noch mal eine ganz andere Nummer gewesen. Aber die Platten musste ich auslegen, damit sie produziert und gepresst werden. Dazu kommen das Design, die Bundles, der Shop, die Promo. Es ist krass, was da einfach zusammenkommt. Der einzelne Song ist noch das einfachste. Das Riesenkonstrukt, was darum herum ist, ist einfach crazy!

Wie zufrieden bist du mit den Reaktionen auf das Album?

Ich bin voll zufrieden mit den Reaktionen. Das Album ist komplett geil geworden. Ich habe am Anfang überlegt: Gebe ich so viel Geld aus, das Cover zu beauftragen? Oder bearbeite ich selbst ein Foto? Nein, ich gebe dafür jetzt richtig viel Geld aus, weil ich will, dass das geil ist. Das ist mein Baby.

Du warst vor allem "extrem aufgeregt", wie deine Hörerschaft auf den Song "Einsam" reagieren würde. Warum ist dieser so speziell für dich?

Wenn ich einen Song mache, schreibe ich ihn erstmal für mich. Den höre ich dann ein paar Tage lang - jeweils so 50 Mal. Dann entscheide ich, ob der bei mir bleibt oder ob die Öffentlichkeit ihn kriegt. Sehr persönliche Songs bleiben meistens bei mir. Die waren in dem Moment für mich zum Tagebuchschreiben. Und das ist "Einsam" eigentlich auch gewesen.

Es ist eine interessante Vorstellung, dass du eine ganz Musik-Datenbank mit Audio-Tagebüchern hast.

Deswegen habe ich mit der Musik angefangen: Um ein Ventil für Gefühle zu finden. Früher habe ich viel gemalt, bis ich darauf irgendwann keinen Bock mehr hatte. Danach war es die Musik. Ich muss meine Gefühle immer vergestaltlichen, damit sie aus meinem Körper sind und mich nicht auffressen. Als ich mich entschieden habe, "Einsam" doch aufs Album zu packen, war ich mega aufgeregt. Soll ich das wirklich machen? Zeige ich damit nicht ein bisschen zu viel von mir? Was sagen meine Freunde dazu? Was sagt meine Familie?

Und haben dich die Reaktionen aus dem Freundes- und Familienkreis überrascht?

Es war eigentlich alles sehr cute. Als ich es den Friends gezeigt habe, haben wir dann öfter Gespräche angefangen, die voll deep und schön waren. Alle konnten was damit anfangen.

"Menschen denken, sie seien die einzigen auf der ganzen Welt - und das ist ein schlimmes Gefühl."

In "Einsam" singst du: "Spiele jede Rolle bis zur Perfektion, Ich zu sein hat sich für mich noch nie gelohnt." Das klingt bemerkenswert und erstmal kontraintuitiv von jemanden, der sich durchaus selbstbewusst in Szene setzt.

Ja, deswegen war es auch so schwierig für mich, den Song rauszubringen. Denn natürlich gilt: Ich bin nicht der Song. Er ist ein Teil von mir. Es ist eine Seite von mir. Niemand vermutet, dass ich sie habe, weil alle denken: Die ist immer happy und haut auf die Kacke! Aber ich habe eben auch eine Seite, die ich nicht gerne zeige, weil sie nicht attraktiv ist. Ich habe den Song draufgepackt, weil fast jeder Mensch das kennt. Die Leute fühlen das. Es wäre fast fies gewesen, ihn nicht rauszubringen.

Mich hat es ein wenig an Interviews mit Atze Schröder oder Lilo Wanders erinnert, die beide sinngemäß gesagt haben, dass sie geradezu krankhaft schüchtern gewesen seien und nur über den Umweg der Rolle einen Weg gefunden haben, ein Leben zu führen.

Oh, spannend! Aber das will ich damit gar nicht sagen. Ich bin absolut nicht schüchtern. "Spiele jede Rolle bis zur Perfektion" bedeutet, dass ich mich sehr gut anpassen kann. Es ist eine Fähigkeit, die total gut ist, einem aber auch zum Verhängnis werden kann, wenn sie einen kontrolliert.

Und was bedeutet, es habe sich für dich "noch nie gelohnt"? Wann hätte es sich gelohnt?

Wenn ich früher mein Ich gezeigt habe, bin ich oft auf Ablehnung gestoßen. Deswegen habe ich es lieber versteckt und weiter die Rolle gespielt.

Gerade im Deutschrap greift ja dieser Authentizitätswahnsinn um sich. Ist die Inszenierung nicht häufig wahrhaftiger als der authentische Kern? Gibt es überhaupt einen authentischen Kern?

Ja, das ist eine sehr spannende Frage. Ich finde es in Therapie auch immer spannend, wenn ich mich frage: Wer bin ich eigentlich? Ja, alles! Zu sagen, das bin ich eigentlich gar nicht, stimmt nicht. Das bin ich halt auch. Gerade wenn man in der Öffentlichkeit ist oder eine Künstler:innen-Figur hat, dann hat die Rolle nur ein paar Anteile. Wenn man sie aber viel lebt, vergisst man ein wenig, sich um die anderen Anteile zu kümmern. Und darum geht es am Ende: Um die Integration von allen Anteilen, die man hat.

Nicht zuletzt ist "Einsam" ein Song über Kontaktarmut. Du singst, dass du "lieber alleine" bleibst.

Nur alleine ist man komplett unabhängig, und ich finde es sehr mutig, sich von jemandem abhängig zu machen. Mir fällt es super schwer, weil dann sofort die Angst kommt, enttäuscht werden zu können.

"Abhängig machen" ist natürlich ein großes Wort.

Naja, in jeder menschlichen Beziehung macht man sich am Ende abhängig. Das ist sehr negativ besetzt, 'sich abhängig zu machen' - gerade im Feminismus. Aber wenn man wirklich ehrlich eine Beziehung mit einem Menschen eingeht, muss man sich abhängig machen, sonst lässt man sich gar nicht darauf ein. Für mich persönlich ist das etwas, was ich mehr lernen möchte.

Vereinzelung ist natürlich ein gesellschaftliches Phänomen, mitunter wird von der stillen Epidemie der Einsamkeit gesprochen. In Großbritannien gibt es seit 2018 ein Ministerium für Einsamkeit. Brauchen wir Ähnliches?

Boah, das ist echt eine gute Frage. Mir ist es nochmal mehr aufgefallen, seitdem ich in Berlin wohne, wie einsam die Stadt sein kann. In Berlin muss man aktiv daran arbeiten, nicht zu vereinsamen. Es ist mir in keiner anderen Stadt passiert, dass ich so aktiv dafür kämpfen musste, einen stabilen Freundeskreis zu haben. Wie man das ändern kann? Ich weiß es nicht.

Lass uns zum Schluss noch auf ein körperliches Gebrechen eingehen: Wie geht es deinem Hintern?

[Lacht] For real? Jetzt hier reden wir darüber? [Lachen] Ja, es ist fast wieder verheilt, danke der Nachfrage.

Du hast ja auf Instagram nach deinem proktologischen Eingriff regelmäßig Updates über deine Genesung gegeben.

Ganz ehrlich: Ich dachte mir, dann nutze ich mal meine Plattform. Ich breche doch immer Tabus - warum nicht auch das Tabu brechen? Da es doch so viele kennen, wird es vielleicht mal Zeit, darüber zu reden.

Lustig, dass du von einem 'Tabu' sprichst.

Guck mal, vier, fünf Jahre habe ich niemandem erzählt, dass ich das hatte. Und dann dachte ich irgendwann: 'Boah, das belastet mich so sehr. Ich erzähle das jetzt meinen Friends.' Dann habe ich es ihnen erzählt und siehe da: Einige kannten entweder jemanden, der die OP hatte, oder hatten selbst mal eine Fissur. Häh? Wenn das so viele von meinen Friends hatten, dann müssen es ja noch viel mehr sein. Dafür steht Mariybu irgendwo auch: Sachen anzusprechen.

Es ist natürlich unglaublich unangenehm. Ich verstehe schon, dass sich Menschen lange nicht trauen, zum Arzt zu gehen oder darüber zu sprechen.

Voll, aber die Weisheitszähne rauszunehmen, ist auch eine Horror-OP. Trotzdem redet jeder darüber. Es ist ja wirklich eine sehr intime Stelle, über die man nicht spricht. Das ist das Problem. Mir haben so viele Leute geschrieben: 'Danke, dass du den Content gemacht hast, jetzt traue ich mich endlich, einen Termin beim Arzt zu machen.' Menschen denken, sie seien die einzigen auf der ganzen Welt - und das ist ein schlimmes Gefühl.


Interview-Nachlese via Instagram-Story (Danke an Mariybu!)

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