laut.de-Biographie
Megan Lane
Sie trat im Rahmen der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver auf, spielte schon vor Queen Elizabeth II. und Joni Mitchell: Megan Lane hat nicht nur als erste Frau, die in Kanada eine offizielle homosexuelle Ehe einging, Aufmerksamkeit verdient, sondern vor allem als Musikerin.
Seit Kindheitstagen schult die aus Saskatoon, Saskatchewan stammende Gitarristin ihre Stimme und Fertigkeiten am Instrument. Das Resultat: Beeindruckende Vielseitigkeit, die sich instrumental genauso niederschlägt wie in den häufig aggressiv fordernden, aber auch mal ruhig gefühlvollen Vocals.
Die Gitarre ist dabei bei weitem nicht der einzige Tonerzeuger außerhalb ihres Körpers, mit dem die Songwriterin vertraut ist: Bei ihren Livekonzerten greift sie gerne zu Keyboard oder Drumsticks.
Das Debütalbum, noch stark im Blues verhaftet, fährt sogleich eine Nominierung bei den Western Canadian Music Awards ein. Weitere Preise und nationales Airplay sowie Chartpositionen folgen.
Ihren Stil entwickelt Lane über die Jahre hinweg kontinuierlich weiter. Sie nimmt zwei weitere Longplayer auf - "Wrapped In Plastic" (2006) und "Bow & Drill The Spark" (2009) - bis sie schließlich 2014 für "Someday We Will Leave This Town" die Kategorie "Rock Song Of The Year" bei den RightOutTV 2014 Music & Video Awards gewinnt.
Der Track, den sie gemeinsam mit Rae Spoon geschrieben hat, findet sich auf dem vierten Album "Sounding The Animal". Diese Scheibe dient letztlich dazu, Megan Lane einer größeren Öffentlichkeit vorzustellen. Anfang 2016 folgt der weltweite Release.
Und auch wenn die Blues-Wurzeln noch immer hörbar verankert sind, so entpuppt sich "Sounding The Animal" in erster Linie als modernes Rockalbum: "Ich habe gelernt, das Laster 80er-Rock zu begrüßen - die großen Refrains. Und genauso die Mainstream-Melodien von 2014, die du einfach nicht aus deinem Kopf kriegst. Diese Ohrwürmer und Hooks leben in uns sobald wir sie gehört haben. Ich wollte das den Leuten auch antun".
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