Nun denn: Monrose tapsen auf Zehenspitzen zum Ausgehen heut' Nacht durch die Straßen und landen vor einer Mauer, hinter der merkwürdige Geräusche ertönen. Gestohlene Elektrizität liegt in der Luft: Was geht dahinter vor? "Lehr mich, zu springen," fordert Senna und schaut Bahar an, die aber abwinkt: …
@dein_boeser_Anwalt (« nein, hier wird nicht über monrose im engeren sinne diskutiert, sondern über ein symptom der tonträgerindustrie, was als methode angelegt ist und nicht von allen durchschaut wird. »):
das ist wie auch in der Bankenindustrie, da durchschaut man auch nicht alles, was da noch irgendwo versteckt ist und dann Löcher reist.
na momentmal. Guckst du keine Nachrichten? Da wird auch davon gesprochen, dass da noch viele Löcher auftauchen können wovon man noch gar nichts anht, weil man das alles gar nicht durchschauen kann. Daher der Vergleich mit der Tonindustrie, wo auch nicht alles durchschaubar ist (aber hoffenltich ja nicht so eine Riesen Weltkrise ausgelöst wird wie in der Bankenindustrie)
ja, weil die Musikindustrie schon wichtig ist (diese Seite hier weiß das ja ganz bestimmt) aber - es gibt scheinbar noch wichtigere Sachen außer Musik)
@dein_boeser_Anwalt (« das ist es ja, was ich kritisiere: im vordergrund des projektes steht nicht der der getriebene hunger eines künstlers, das beste geben zu wollen bzw sich selbst mal weiterzuentwickeln, um dem publikum das optimum zu geben. [...] nevio von dsds;
man mag von dem mann halten was man will.
der hat sich alle erdenkliche mühe gegeben, ein authentisches ergebnis zu veröffentlichen und war dabei bereit, mit rtl und co zu brechen, weil er sich von dem konservenschrottprodukt, welches im geschustert wurde zu recht unterfordert und qualitativ beleidigt fühlte. »):
Wenn ich dich noch einmal referieren darf, sagst du also, dass auch Künstler mit mittelmäßiger Musik gewürdigt werden sollten. Allerdings nur dann, wenn sie es aus eigenem Antrieb und starkem Ehrgeiz tun? Soweit sind wir auf einem Nenner.
Du kritisierst, dass die Mädchen von Monrose sich für ihren Erfolg scheinbar keine große Mühe machen und somit "Musik vm Fließband-produzenten" nehmen, richtig?
Nun, dann betrachten wir das ganze doch einmal ganz pragmatisch als das was es ist: Ein Job. Angenommen, du bist Maurer. Klar, du möchtest mit dienem Beruf Geld verdienen. Jetzt hast du die Wahl: Heißt du Nevio, gründest du eine eigene Maurerfirma und machst nahzu alles aus eigener Hand, mit viel Ehrgeiz. Aber auch mit viel Risiko! Du könntest auch Monrose heißen. Du hast gerade die Chance deines Lebens bekommen, berühmt zu sein, was ja anscheinend (für mich unverständlich), ein großer Traum ist. Nun, zurück zu den Maurern. Du könntest dich jetzt selbstständig machen, aber das Risiko in der Versenkung zu verschwinden, kein Geld mehr zu verdienen, keinen Job mehr zu haben, ist einfahc viel zu groß für dich. Du entscheidest dich dafür, Angestellter zu sein, und brav deine Arbeit zu erledigen. Gesicherte Arbeit. Zurück zum Musikgeschäft: Beide Wege sind legitim und meiner Meinung nach nicht verwerflich. Schön, wenn Nevio seine Musik selbst produziert und sich die Konservenprodukte anderer produzenten vom Hals hält. Vielen Bands, so wie ich das auch bei Monrose sehe, möchten einfach lieber einen gesicherten Job als Sängerinnen haben und nehmen Fließband-Musik dafür in Kauf. Pragmatisch, sehr pragmatisch, gesehen ist es dennoch ein gleichberechtigter Job, den sie tun.
Ich sag mal so: Natürlich mag ich Musik, die authentisch ist, auch lieber! Mit Chartmusik habe ich nicht sehr viel zutun. Aber so läuft es im Business nun mal nicht (und nein, ich stecke nicht im Geschäft drin, meine aber trotzdem, das sagen zu können). Musik ist eine Leidenschaft, für die meisten von uns. Es ist aber auch Business. Und Monrose IST im Business. Es ist ein Job. Leider kann man das auch nicht schön reden aus meiner Sicht. Muss aber auch nicht. Und letztendlich will doch jeder Künstler seine Musik möglichst gut an den Mann bzw. das Publikum bringen. Der gute Nevio will mit seiner "ehrlichen Musik" auch nur Platten verkaufen und ist ebenso Teil der Musikindustrie, ob er seine Lieder nun selbst schreibt oder nicht.
Und damit will ich keinesfalls ausdrücken, dass all diese Künstler keine Leidenschaft für Musik empfinden. Das ist sicherlich nicht so, im Gegenteil, die meisten haben ihr Hobby zum Beruf gemacht und können ihre Leidenschaft nun ausleben. In der knallharten Branche, wo es um jede verkaufte CD geht, bleibt es aber unter dem Strich ein Job.
Zitat (« hier wird immer noch über monrose diskutiert? »):
Es geht nur marginal um Monrose, sie sind das Beispiel unserer Diskussion. Vielmehr geht es aber um Grundsätzlichkeiten der Musikbranche. Aber auch sowas sollte hin- und wieder zur Debatte stehen
Dann solllen Sie es doch auch so sagen. Aber was tun sie? Sie verkaufen dieses Zeugs und erklären in jeder Teenie Schmonzette, was das für große Kunst sei.
Erinnert mich irgendwie an den Rattenfänger von Hameln. Nützliche Idioten trifft es auch ganz gut.
Zitat (« Wenn ich dich nocheinmal referieren darf, sagst du also, dass auch Künstler mit mittelmäßiger Musik gewürdigt werden sollten. Allerdings nur dann, wenn sie es aus eigenem Antrieb und starkem Ehrgeiz tun? Soweit sind wir auf einem Nenner. »):
nein, ich persönlich finde nevios musik zum erbrechen kitschig. das liegt aber weitgehend an diesen klebrigen arrangements. als songwriter ist der mann echt nicht schlecht. würde man merken, wenn man mal beiderlei output rein auf piano oder akustischer hören könnte.
aber zu deinem argument:
business ist businness, klar.
mich ärgert es nur einfach, wenn man mit seinen träumen zuerst an die eigen karriere denkt und dann erst an das produkt und dessen qualität; mich ärgert es, wenn kein erkennbarer wille zur weiterentwicklung sichtbar wird.
wenn jemand sich auf die sängerposition zurückzieht und sagt "ich bin halt nur sänger bzw interpret", hat derjenige ja erst recht die verpflichtung, die qualität des eigenen outputs zu kontrollieren.
es sei denn, man ist so gut, das man alles singen kann; aber das können nur wenige a la turner oder sinatra.
und wenn das alles im argen liegt, ist es legitim darauf hinzuweisen, dass man hier überdurchschnitlliche preise für unterdurchschnittliche ergebnisse zahlt.
Ach das waren noch Zeiten wo der Künstler beinahe verhungert ist. Dabei kam wenigstens noch was rum, trotz oder vlt weil er nichtmal die nächste Mahlzeit bezahlen konnte. Soll auch Künstler gegeben haben deren Werk für sie wichtiger war als das Geld.
Wie gesagt wir würdigen nicht die Mittelmäßigkeit wir huldigen ihr. Unbegrenzte Geldmittel, ein Etat wofür mancher Künstler sterben würde und sowas kommt dabei Raus. Ich sehe da eine gewisse Diskrepanz.
Na gut es wird gekauft. Aber hey bei der Medienabdeckung würde sich alles verkaufen lassen.
@matze73 (« Dann solllen Sie es doch auch so sagen. Aber was tun sie? Sie verkaufen dieses Zeugs und erklären in jeder Teenie Schmonzette, was das für große Kunst sei.
Erinnert mich irgendwie an den Rattenfänger von Hameln. Nützliche Idioten trifft es auch ganz gut. »):
Mag sein. Ich lese grundsätzlich keine Teenieblättchen und kenne mich daher auch nicht damit aus, so wie du
Und selbst WENN sie behaupten, ihre Musik sei große Kunst und revolutionär, ja, was ist wenn? Nichts ist. Sollen sie es doch behaupten. Jeder versucht doch letztendlich nur seine Arbeit in ein positives Licht zu rücken. Wenn du Maurer bist (ja, ich greife es noch einmal auf) sagst du deinem Kunden auch nicht "so gut bin ich eigentlich nicht! Meine Arbeit ist genau so gut, wie die der anderen!"... Mal ehrlich, würde das jemand tun? Nein, weil im Grunde jeder von Natur aus egoistisch ist und sich und seine Arbeit als möglichst gut darstellt. Ist das verboten? Ich bin der Ansicht - auch wenn das jetzt etwas philosophisch wird - das jeder so in irgendeiner Weise so handelt.
Euer nächstes Argument wird sicherlich sein, dass diese beschönigenden Behauptungen unsere Jugend verdirbt, da sie nun davon ausgehen, dass Monroses Musik das NonplusUltra ist. Sollen sie es doch glauben!? Irgendwann werden sie, wenn sie klug sind, erkennen, was dahinter steckt. Ich glaube wir in dieser Diskussionsrunde sind über diesen Punkt auch schon lang hinweg udn haben unsere Erkenntnisse gesammelt über qualitative Musik. Sollen die heutigen teenies diese Erfahrung doch auch machen? Nachher sind sie schlauer. Wie ich oben schon einmal erwähnte, glaube ich, dass keine Musik für den Menschen "schlecht" sein kann.
@wayfarer (« Wie gesagt wir würdigen nicht die Mittelmäßigkeit wir huldigen ihr. Unbegrenzte Geldmittel, ein Etat wofür mancher Künstler sterben würde und sowas kommt dabei Raus. Ich sehe da eine gewisse Diskrepanz.
Na gut es wird gekauft. Aber hey bei der Medienabdeckung würde sich alles verkaufen lassen. »):
Kann es sein, dass wir ein völlig anderes Kunstverständnis haben. Oder liegt es daran, dass du dich hier im Kreis drehst und diese Chupze, die uns diese Mädels andrehen verteidigst, weil du nicht aufgeben magst?
Lieber matze, mittlerweile habe ich mir die Mühe gemacht, fast alle Songs des Albums anzuhören. Die Musik ist sehr fad. Nun, ich hatte vorher aber auch nichts anderes behauptet. Ich habe in keinsterweise versucht, ihre Musik als solche zu verteidigen.
Verteidigen tu ich - wenn überhaupt - ausschließlich die Mädchen selbst. Ich versuche doch nicht, euch die Musik dieser Band als wunderbar zu verkaufen, das sollte nach ellenlangen Ausführung irgendwann klar sein Was ich versuche ist ein Verständnis für die Mädchen zu erwerben, die gerade am Anfang ihrer Karriere stehen (gut, vielleicht ist sie auch schon vorbei) und einfach ihrem Job nachgehen! Ich finde es schlichtweg falsch zu behaupten, sie würden NICHTS leisten. Wenn sie nichts leisten würden, würden sie auch keine Entlohnung dafür bekommen. Dass die Gehälter der Musikbranche nicht angemessen sind (zu hoch), das steht auf einem völlig anderen Blatt Papier, darum geht es nicht. @dein_boeser_Anwalt (« wenn jemand sich auf die sängerposition zurückzieht und sagt "ich bin halt nur sänger bzw interpret", hat derjenige ja erst recht die verpflichtung, die qualität des eigenen outputs zu kontrollieren. »):
Ich bin auch der Meinung ein Interpret, der über seine Musik die Oberhand hat, sollte das tun ("Qualitätskontrolle"). Es ist aber nun mal so, dass das nicht jeder kann. Bands die unter Vertrag stehen können nicht leicht mitwirken, das wirst du auch wissen. Leider ist es aber auch so, dass solch "kleine" Bands anfangs keine andere Wahl haben. Es heißt: Entweder ihr unterschreibt den vertrag udn fangt unter unserer Führung klein an (ohne Mitspracherecht), oder ihr steht alleine da. Was bedeutet, dass sie in der Versenkung verschwinden. Und nun wählst du das geringere Übel. Für dich und mich mag das sein, lieber keinen Vertrag einzugehen und eigene Musik zu machen. Heißt du aber Monrose und willst wirklich Kohle verdienen, unterschreibst du. Aber nur weil du unter Vertrag deine Musik machst - in diesem fall singen - bedeutet das nicht, dass du keine Leistung erbringst.
Nun denn: Monrose tapsen auf Zehenspitzen zum Ausgehen heut' Nacht durch die Straßen und landen vor einer Mauer, hinter der merkwürdige Geräusche ertönen. Gestohlene Elektrizität liegt in der Luft: Was geht dahinter vor? "Lehr mich, zu springen," fordert Senna und schaut Bahar an, die aber abwinkt: …
@dein_boeser_Anwalt (« nein, hier wird nicht über monrose im engeren sinne diskutiert, sondern über ein symptom der tonträgerindustrie, was als methode angelegt ist und nicht von allen durchschaut wird. »):
das ist wie auch in der Bankenindustrie, da durchschaut man auch nicht alles, was da noch irgendwo versteckt ist und dann Löcher reist.
oomphie, der meister der völlig sinnlosen vergleiche.......
na momentmal. Guckst du keine Nachrichten? Da wird auch davon gesprochen, dass da noch viele Löcher auftauchen können wovon man noch gar nichts anht, weil man das alles gar nicht durchschauen kann. Daher der Vergleich mit der Tonindustrie, wo auch nicht alles durchschaubar ist (aber hoffenltich ja nicht so eine Riesen Weltkrise ausgelöst wird wie in der Bankenindustrie)
@oomphie (« (aber hoffenltich ja nicht so eine Riesen Weltkrise ausgelöst wird wie in der Bankenindustrie) »):
du beantwortest deinen schwachsinn doch selber.
ja, weil die Musikindustrie schon wichtig ist (diese Seite hier weiß das ja ganz bestimmt) aber - es gibt scheinbar noch wichtigere Sachen außer Musik)
@dein_boeser_Anwalt (« das ist es ja, was ich kritisiere:
im vordergrund des projektes steht nicht der der getriebene hunger eines künstlers, das beste geben zu wollen bzw sich selbst mal weiterzuentwickeln, um dem publikum das optimum zu geben.
[...]
nevio von dsds;
man mag von dem mann halten was man will.
der hat sich alle erdenkliche mühe gegeben, ein authentisches ergebnis zu veröffentlichen und war dabei bereit, mit rtl und co zu brechen, weil er sich von dem konservenschrottprodukt, welches im geschustert wurde zu recht unterfordert und qualitativ beleidigt fühlte. »):
Wenn ich dich noch einmal referieren darf, sagst du also, dass auch Künstler mit mittelmäßiger Musik gewürdigt werden sollten. Allerdings nur dann, wenn sie es aus eigenem Antrieb und starkem Ehrgeiz tun?
Soweit sind wir auf einem Nenner.
Du kritisierst, dass die Mädchen von Monrose sich für ihren Erfolg scheinbar keine große Mühe machen und somit "Musik vm Fließband-produzenten" nehmen, richtig?
Nun, dann betrachten wir das ganze doch einmal ganz pragmatisch als das was es ist: Ein Job.
Angenommen, du bist Maurer. Klar, du möchtest mit dienem Beruf Geld verdienen. Jetzt hast du die Wahl: Heißt du Nevio, gründest du eine eigene Maurerfirma und machst nahzu alles aus eigener Hand, mit viel Ehrgeiz. Aber auch mit viel Risiko!
Du könntest auch Monrose heißen. Du hast gerade die Chance deines Lebens bekommen, berühmt zu sein, was ja anscheinend (für mich unverständlich), ein großer Traum ist. Nun, zurück zu den Maurern. Du könntest dich jetzt selbstständig machen, aber das Risiko in der Versenkung zu verschwinden, kein Geld mehr zu verdienen, keinen Job mehr zu haben, ist einfahc viel zu groß für dich.
Du entscheidest dich dafür, Angestellter zu sein, und brav deine Arbeit zu erledigen. Gesicherte Arbeit.
Zurück zum Musikgeschäft: Beide Wege sind legitim und meiner Meinung nach nicht verwerflich.
Schön, wenn Nevio seine Musik selbst produziert und sich die Konservenprodukte anderer produzenten vom Hals hält. Vielen Bands, so wie ich das auch bei Monrose sehe, möchten einfach lieber einen gesicherten Job als Sängerinnen haben und nehmen Fließband-Musik dafür in Kauf.
Pragmatisch, sehr pragmatisch, gesehen ist es dennoch ein gleichberechtigter Job, den sie tun.
Ich sag mal so: Natürlich mag ich Musik, die authentisch ist, auch lieber! Mit Chartmusik habe ich nicht sehr viel zutun. Aber so läuft es im Business nun mal nicht (und nein, ich stecke nicht im Geschäft drin, meine aber trotzdem, das sagen zu können). Musik ist eine Leidenschaft, für die meisten von uns. Es ist aber auch Business. Und Monrose IST im Business. Es ist ein Job. Leider kann man das auch nicht schön reden aus meiner Sicht. Muss aber auch nicht.
Und letztendlich will doch jeder Künstler seine Musik möglichst gut an den Mann bzw. das Publikum bringen. Der gute Nevio will mit seiner "ehrlichen Musik" auch nur Platten verkaufen und ist ebenso Teil der Musikindustrie, ob er seine Lieder nun selbst schreibt oder nicht.
Und damit will ich keinesfalls ausdrücken, dass all diese Künstler keine Leidenschaft für Musik empfinden. Das ist sicherlich nicht so, im Gegenteil, die meisten haben ihr Hobby zum Beruf gemacht und können ihre Leidenschaft nun ausleben. In der knallharten Branche, wo es um jede verkaufte CD geht, bleibt es aber unter dem Strich ein Job.
Zitat (« hier wird immer noch über monrose diskutiert? »):
Es geht nur marginal um Monrose, sie sind das Beispiel unserer Diskussion. Vielmehr geht es aber um Grundsätzlichkeiten der Musikbranche.
Aber auch sowas sollte hin- und wieder zur Debatte stehen
Dann solllen Sie es doch auch so sagen. Aber was tun sie?
Sie verkaufen dieses Zeugs und erklären in jeder Teenie Schmonzette, was das für große Kunst sei.
Erinnert mich irgendwie an den Rattenfänger von Hameln.
Nützliche Idioten trifft es auch ganz gut.
wie mein dad zu sagen pflegt: "jeden morgen steht ein idiot auf. du musst ihn nur finden."
Zitat (« Wenn ich dich nocheinmal referieren darf, sagst du also, dass auch Künstler mit mittelmäßiger Musik gewürdigt werden sollten. Allerdings nur dann, wenn sie es aus eigenem Antrieb und starkem Ehrgeiz tun?
Soweit sind wir auf einem Nenner. »):
nein, ich persönlich finde nevios musik zum erbrechen kitschig. das liegt aber weitgehend an diesen klebrigen arrangements. als songwriter ist der mann echt nicht schlecht. würde man merken, wenn man mal beiderlei output rein auf piano oder akustischer hören könnte.
aber zu deinem argument:
business ist businness, klar.
mich ärgert es nur einfach, wenn man mit seinen träumen zuerst an die eigen karriere denkt und dann erst an das produkt und dessen qualität; mich ärgert es, wenn kein erkennbarer wille zur weiterentwicklung sichtbar wird.
wenn jemand sich auf die sängerposition zurückzieht und sagt "ich bin halt nur sänger bzw interpret", hat derjenige ja erst recht die verpflichtung, die qualität des eigenen outputs zu kontrollieren.
es sei denn, man ist so gut, das man alles singen kann; aber das können nur wenige a la turner oder sinatra.
und wenn das alles im argen liegt, ist es legitim darauf hinzuweisen, dass man hier überdurchschnitlliche preise für unterdurchschnittliche ergebnisse zahlt.
Ach das waren noch Zeiten wo der Künstler beinahe verhungert ist. Dabei kam wenigstens noch was rum, trotz oder vlt weil er nichtmal die nächste Mahlzeit bezahlen konnte.
Soll auch Künstler gegeben haben deren Werk für sie wichtiger war als das Geld.
Wie gesagt wir würdigen nicht die Mittelmäßigkeit wir huldigen ihr. Unbegrenzte Geldmittel, ein Etat wofür mancher Künstler sterben würde und sowas kommt dabei Raus.
Ich sehe da eine gewisse Diskrepanz.
Na gut es wird gekauft. Aber hey bei der Medienabdeckung würde sich alles verkaufen lassen.
@matze73 (« Dann solllen Sie es doch auch so sagen. Aber was tun sie?
Sie verkaufen dieses Zeugs und erklären in jeder Teenie Schmonzette, was das für große Kunst sei.
Erinnert mich irgendwie an den Rattenfänger von Hameln.
Nützliche Idioten trifft es auch ganz gut. »):
Mag sein. Ich lese grundsätzlich keine Teenieblättchen und kenne mich daher auch nicht damit aus, so wie du
Und selbst WENN sie behaupten, ihre Musik sei große Kunst und revolutionär, ja, was ist wenn? Nichts ist. Sollen sie es doch behaupten.
Jeder versucht doch letztendlich nur seine Arbeit in ein positives Licht zu rücken. Wenn du Maurer bist (ja, ich greife es noch einmal auf) sagst du deinem Kunden auch nicht "so gut bin ich eigentlich nicht! Meine Arbeit ist genau so gut, wie die der anderen!"... Mal ehrlich, würde das jemand tun? Nein, weil im Grunde jeder von Natur aus egoistisch ist und sich und seine Arbeit als möglichst gut darstellt. Ist das verboten? Ich bin der Ansicht - auch wenn das jetzt etwas philosophisch wird - das jeder so in irgendeiner Weise so handelt.
Euer nächstes Argument wird sicherlich sein, dass diese beschönigenden Behauptungen unsere Jugend verdirbt, da sie nun davon ausgehen, dass Monroses Musik das NonplusUltra ist. Sollen sie es doch glauben!? Irgendwann werden sie, wenn sie klug sind, erkennen, was dahinter steckt. Ich glaube wir in dieser Diskussionsrunde sind über diesen Punkt auch schon lang hinweg udn haben unsere Erkenntnisse gesammelt über qualitative Musik. Sollen die heutigen teenies diese Erfahrung doch auch machen? Nachher sind sie schlauer. Wie ich oben schon einmal erwähnte, glaube ich, dass keine Musik für den Menschen "schlecht" sein kann.
@wayfarer (« Wie gesagt wir würdigen nicht die Mittelmäßigkeit wir huldigen ihr. Unbegrenzte Geldmittel, ein Etat wofür mancher Künstler sterben würde und sowas kommt dabei Raus.
Ich sehe da eine gewisse Diskrepanz.
Na gut es wird gekauft. Aber hey bei der Medienabdeckung würde sich alles verkaufen lassen. »):
@MrsBitterLemon (« Wie ich oben schon einmal erwähnte, glaube ich, dass keine Musik für den Menschen "schlecht" sein kann. »):
zu pauschal!
lieder, die gewaltaufrufe, rassismus oder ähnliches enthalten, halte ich für schlecht.
@Paranoid_Android (« @MrsBitterLemon (« Wie ich oben schon einmal erwähnte, glaube ich, dass keine Musik für den Menschen "schlecht" sein kann. »):
zu pauschal!
lieder, die gewaltaufrufe, rassismus oder ähnliches enthalten, halte ich für schlecht. »):
Okay, an diesem Punkt gebe ich bei, da hast du völlig Recht!
@MrsBitterlemmon
Kann es sein, dass wir ein völlig anderes Kunstverständnis haben. Oder liegt es daran, dass du dich hier im Kreis drehst und diese Chupze, die uns diese Mädels andrehen verteidigst, weil du nicht aufgeben magst?
nach den favs zu urteilen hat sie das.....
bon jovi
meine frau würde sich schämen, solch lieblose scheißße unter ihrem namen zu veröffentlichen, wie monrose es tun
aber die würde auch herrn bohlen schön eins aufs maul geben.
@dein_boeser_Anwalt (« meine frau würde sich schämen, solche scheißße unter ihrem namen zu veröffentlichen
»):
in diesem thread wurde von unserer seite bisher ohnehin viel zu viel toleranz ggü. diesem mist an den tag gelegt.
nein, nein, tolerant bin ich nur - und das ist wichtig - gegenüber der ansicht von bitterlemmy. diese war ja begründet und fundiert.
gegenüber den hyänenhaften beamtenseelen der musik kann es kein pardon geben.
Lieber matze, mittlerweile habe ich mir die Mühe gemacht, fast alle Songs des Albums anzuhören. Die Musik ist sehr fad. Nun, ich hatte vorher aber auch nichts anderes behauptet. Ich habe in keinsterweise versucht, ihre Musik als solche zu verteidigen.
Verteidigen tu ich - wenn überhaupt - ausschließlich die Mädchen selbst. Ich versuche doch nicht, euch die Musik dieser Band als wunderbar zu verkaufen, das sollte nach ellenlangen Ausführung irgendwann klar sein
Was ich versuche ist ein Verständnis für die Mädchen zu erwerben, die gerade am Anfang ihrer Karriere stehen (gut, vielleicht ist sie auch schon vorbei) und einfach ihrem Job nachgehen! Ich finde es schlichtweg falsch zu behaupten, sie würden NICHTS leisten. Wenn sie nichts leisten würden, würden sie auch keine Entlohnung dafür bekommen. Dass die Gehälter der Musikbranche nicht angemessen sind (zu hoch), das steht auf einem völlig anderen Blatt Papier, darum geht es nicht.
@dein_boeser_Anwalt (« wenn jemand sich auf die sängerposition zurückzieht und sagt "ich bin halt nur sänger bzw interpret", hat derjenige ja erst recht die verpflichtung, die qualität des eigenen outputs zu kontrollieren. »):
Ich bin auch der Meinung ein Interpret, der über seine Musik die Oberhand hat, sollte das tun ("Qualitätskontrolle"). Es ist aber nun mal so, dass das nicht jeder kann. Bands die unter Vertrag stehen können nicht leicht mitwirken, das wirst du auch wissen.
Leider ist es aber auch so, dass solch "kleine" Bands anfangs keine andere Wahl haben. Es heißt: Entweder ihr unterschreibt den vertrag udn fangt unter unserer Führung klein an (ohne Mitspracherecht), oder ihr steht alleine da. Was bedeutet, dass sie in der Versenkung verschwinden.
Und nun wählst du das geringere Übel. Für dich und mich mag das sein, lieber keinen Vertrag einzugehen und eigene Musik zu machen. Heißt du aber Monrose und willst wirklich Kohle verdienen, unterschreibst du.
Aber nur weil du unter Vertrag deine Musik machst - in diesem fall singen - bedeutet das nicht, dass du keine Leistung erbringst.