laut.de-Biographie
Nemhain
Der Begriff Nemhain stammt aus der irischen Mythologie und bezeichnet ein feenartiges Wesen, das bei Menschen Zerstörungswut hervorruft. Ein durchaus angemessener Name für eine Band finden 2006 Amber und Adrian Erlandsson und suchen noch ein paar Leute für die Gitarren- und Bass-Position.
Während Adrian als Drummer bei wegweisenden Bands wie Cradle Of Filth, At The Gates, The Haunted und mittlerweile Paradise Lost aktiv war bzw. ist, tritt seine Frau Amber maßgeblich unter dem Pseudonym Morrigan Hel in Erscheinung. Dies allerdings umso eindrucksvoller - als Fetisch-Model, Schauspielerin oder auch bei Bühnen-Performances mit Bands wie Cradle Of Filth, Motörhead oder Godhead.
Eine schöne Frau in der Band ist gut, zwei sind besser, und so holen sich Nemhain die ehemaligen Desolation Angels-Bassistin Cherry Forever (eigentlich Rachel Irving) noch dazu. Noch mehr sind viel besser, und so kommen Liv Fast (Olivia Boeree) als Lead-Gitarristin und Lisa Witch (Lisa Dickinson) für den Bass, weil dazu.
Letztendlich bleibt es aber doch bei drei Frauen, denn Liv macht sich vom Acker, und Sam Hain (Sam Astley) übernimmt den Job. In dieser Besetzung spielen sie die ersten Gigs und legen die EP "Blood Runs Free" vor. Darauf präsentieren Nemhain eine Mischung aus Horror-Punkrock im Stile der Misfits sowie einem Schuss Psychobilly à la Demented Are Go.
Sowohl Sam als auch Cherry packen 2007 allerdings ihre Sachen, und erst mit Lakis Kyriacou kommt wieder einigermaßen Ruhe ins Line-Up. Als Quartett nehmen sie im März 2008 ihr Debütalbum auf und machen sich auf die Suche nach einem geeigneten Label. Da Adrian als Drummer sehr gefragt ist, und At The Gates diverse Reunion-Konzerte spielen, passiert den Rest des Jahres kaum etwas.
2009 unterzeichnen sie schließlich einen Deal mit dem deutschen Label Tiefdruck Musik. Bis "From The Ashes" Mitte Januar 2010 in den Regalen steht, vergeht allerdings noch ein knappes Jahr. Mittlerweile ist Sam wieder zur Band zurück gekehrt - und die Männer in der Überzahl.
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