Nach Ermittlungen hat sich herausgestellt, dass der Pilot der Unglücksmaschine für diesen Flug keine Flugerlaubnis hatte.
Miami (sj) - Während der Leichnam der Sängerin morgen in New York unter Ausschluss der Öffentlichkeit beigesetzt wird, ermitteln amerikanische Beamte weiterhin auf den Bahamas. Nach der Kontrolle des Gewichts von Gepäck, allen im Flugzeug befindlichen Personen und dem Treibstoff kommen die Spezialisten zu dem Schluss, dass die Unglücksmaschine 1100 kg zu schwer gewesen sei. Darüber hinaus seien nach Augenzeugenberichten Startprobleme bei einem der beiden Motoren zu beobachten gewesen. Mit besonderem Interesse verfolgt die Öffentlichkeit die Meldungen über den Piloten der Unglücksmaschine.
Der 30-jährige Cessna-Pilot Luis Morales wurde nach Aussagen des Sheriffs von Broward County am siebten August nach Nichtbeachten eines Stopp-Schildes durch eine Polizeikontrolle des Drogenbesitzes überführt. Da er vor Gericht den Kokainbesitz, darüber hinaus Hehlerei mit Diebesgut und Autofahren mit abgelaufenem Führerschein gestand, verurteilte ihn der Richter zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe, seine Fluglizenz wurde ihm nicht entzogen. Unterdessen teilte Kathleen Bergen von der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA mit, dass Morales für den Unglücksflug allerdings keine Flugerlaubnis hatte. Es hätte ausdrücklich nur derjenige Pilot fliegen dürfen, der für diese Maschine von dem Betreiber Blackhawk International Airways authorisiert gewesen wäre. Der Betreiber als auch der Besitzer des Flugzeugs Skystream waren zu einer Stellungnahme nicht bereit.
Während das aktuelle Album "Aaliyah" - zur Zeit auf dem 19. Rang - die Billboard Charts erstürmt, nehmen weltweit zahlreiche Fans in Trauerfeiern Abschied von der Sängerin . So ziert ein überdimensionales Portrait der R&B-Sängerin eine große Häuserfront in Manhattans Lower East Side.
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