Dem Stuttgarter Label Fourmusic zufolge läuft gegen Afrob kein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung. Der Rapper war bei einer After Show-Party des R'n'B-Stars R. Kelly in eine Schlägerei verwickelt worden.

Hamburg (ebi) - Der Vorfall ereignete sich bereits am Dienstag in Hamburg. Afrob wurde auf der R. Kelly After Show-Party in der Diskothek Valentinos mit Freunden in eine Schlägerei verwickelt. Die Hamburger Morgenpost berichtete, der Rapper, der sich derzeit auf Deutschlandtour befindet, habe eine Massenschlägerei angezettelt, bei der sieben Personen verletzt wurden. Afrob selbst habe einem Gast mit der Faust ins Gesicht geboxt und mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen.

Das Boulevardblatt Bild meldete sogar, der afrodeutsche Rapper sei verhaftet worden. Auch von einer Anklage wegen schwerer Körperverletzung war die Rede. Inzwischen nahmen Afrob und sein Label Fourmusic zu dem Vorfall Stellung. Beim Verlassen der Nobel-Diskothek seien der Rapper und seine Begleiter von Unbekannten provoziert und angerempelt worden. Als Afrob dennoch den Laden verlassen wollte, sei die Beschimpfung "Scheiß Nigger" gefallen. In der Folge kam es zu einem Angriff auf ihn und zu der Schlägerei. Er selbst habe versucht die Situation zu entschärfen. Das hätten auch die Party-Organisatoren bemerkt, so das Stuttgarter Label.

Als die Situation eskalierte, habe Afrob den Ort aus Angst um Leib und Leben fluchtartig verlassen. Die Behauptung verschiedener Pressemeldungen, Afrob sei der "flüchtende Täter" gewesen, basiere allein auf den Aussagen eines Unbekannten, der sich jetzt als Unschuldiger darstelle. Angeblich handelt es sich dabei um einen Jura-Studenten. Gegen Afrob, der am selben Abend die Aussage verweigerte, laufe definitiv kein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung.

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R. Kelly

R. Kelly,  | © BMG (Fotograf: ) R. Kelly,  | © BMG (Fotograf: ) R. Kelly,  | © Jive (Fotograf: ) R. Kelly,  | © BMG (Fotograf: ) R. Kelly,  | © BMG (Fotograf: )

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laut.de-Porträt Afrob

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