Trauer bei Fans, Bandkollegen und Musikern wie Billy Corgan und Tom Morello (Rage Against The Machine) nach dem Tod von Layne Staley.

Seattle (nku) - Der Tod des Alice in Chains-Frontmannes Layne Staley hat bei Fans, Freunden und Künstlern für viele Reaktionen gesorgt. Staley war am Samstag tot auf dem Sofa seines Appartements in Seattle gefunden worden. Neben ihm auf dem Boden lag Drogenbesteck, weshalb eine Überdosis Heroin als Todesursache vermutet wird. Staley hatte dort bereits zwei Wochen unentdeckt gelegen. Bereits kurz nach Bekanntgabe seines Todes versammelten sich Hunderte von Fans und seine früheren Bandmitglieder in Seattle, um seiner zu gedenken.

Enge Freunde von Staley beschreiben ihn als extrem talentiert, aber auch tief verzweifelt. Unter den Kollegen, die sich geschockt und betroffen zeigen, sind Ex-Screaming Trees Frontmann Mark Lanegan. Er beschreibt Staley gegenüber Allstar als "einzigartigen Mensch, dessen Gesang viele neue Bands zu kopieren versuchen. Jedoch klingt keiner wie er. (...) Er war ein verdammt super Typ, wie ein Bruder und ich habe immer gehofft, dass so was nicht passieren würde." Auch über eine Zusammenarbeit in der Zukunft hätten die beiden gesprochen. Nach Lanegan hing diese aber davon ab, ob Staley "die Energie und Konzentration zur Arbeit aufbringt, was wohl nicht geschehen ist."

In den letzten Jahren hatte Staley sehr zurückgezogen gelebt, ohne den Kontakt zur Musikszene in Seattle aufrecht zu erhalten.

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laut.de-Porträt Alice In Chains

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