Nach ihrem Vater meldet sich auch Ashlee Simpson zu Wort und gibt ihre Version der Geschehnisse zu Protokoll.
New York (kf) - Ashlee Simpson bezieht Stellung zum Playback-Zwischenfall am vergangenen Samstag. Als die Sängerin die Bühne betrat und ihre Performance begann, standen Bild und Ton im krassen Gegensatz zueinander. Vater Joe Simpson erklärte unmittelbar nach dem Vorfall, dass seine Tochter wegen angegriffener Stimmbänder heiser gewesen sei und deshalb nicht habe live singen können. "Wie jeder andere Künstler in Amerika auch benutzt sie in einem solchen Fall Backing Tracks, damit während einer landesweit ausgestrahlten Performance kein Krächzen zu hören ist", erzählte er laut AP einem Radiosender in Los Angeles.
Ashlee selbst meldete sich gestern in einem MTV-Interview zu Wort: "Es ist so lächerlich, dass sich alle wegen meiner Performance aufregen, während so viele andere Sachen auf der Welt passieren. Es steht eine Wahl bevor, es gibt Leute die sterben und da interessieren sich die Menschen dafür, ob ich singen kann oder nicht." Schließlich könne man sie jeden Tag in ihrer Reality-Show singen hören. Dennoch nimmt Ashlee ihr Skandälchen mit Humor. So nutzte sie einen Auftritt bei den "NBC Radio Music Awards" für eine Parodie. Ihre Band gab vor, schon wieder den falschen Song zu spielen. Scheinbar schockiert schrie Ashlee "falscher Song". Dann drehte sie sich mit den Worten "War nur ein Witz, Leute" lachend zum Publikum um und performte "Autobiographie" ohne Zweifel live.
Die jüngste des Simpson-Clans ist sich allerdings sicher, dass dieser Zwischenfall auch der einzige bleiben wird. "Ich werde nie wieder eine stimmliche Unterstützung benutzen. Vorher sage ich die Show ab", betonte sie.
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