Audioslaves Chris Cornell verklagt seine Ex-Frau. Die Soundgarden-Managerin habe ihm aus Missgunst über eine Million Dollar vorenthalten.
Los Angeles (ebi) - Audioslave-Sänger Chris Cornell wirft seiner Ex-Frau und Managerin Susan J. Silver u.a. vor, ihm noch über eine Million Dollar an Soundgarden-Tantiemen zu schulden, meldete Billboard.com. Das Geld habe sie aus persönlicher Missgunst und mit Hilfe "anderer Soundgarden-Bevollmächtigter" stattdessen an seine ehemaligen Bandkollegen umgeleitet. Silver und Cornell waren von 1990 bis 2002 verheiratet. Der Audioslave-Fronter reichte Anfang der Woche in Los Angeles Klage ein.
Sie habe es auch unterlassen, ihn richtig zu beraten bzw. darauf hinzuweisen, Urheberrechte bei Musik wahrzunehmen, die vor ihrer Heirat entstanden. Silver enthalte ihm zudem Gegenstände von "erheblichem finanziellen und persönlichen Wert" vor, beispielsweise zwei Grammys, Demo-Tapes oder Notenblätter. Seine Ex-Frau habe aus Hass und Bosheit - nicht zuletzt aufgrund der Scheidung - gehandelt und ihre Karriere voran getrieben, indem sie die Interessen anderer Bandmitglieder maximiert habe. In Zukunft solle ihr wegen "Befangenheit" auch verboten werden, die Interessen Soundgardens wahrnehmen zu dürfen.
Seine früheren Bandkollegen Ben Shepard, Kim Thayil and Matt Cameron würden die Klage unterstützen, zitiert eonline.com den Sänger. Soundgarden trennten sich 1997. Silver, die in den Grunge-Hochzeiten auch Alice In Chains und Screaming Trees managte, blieb seitdem für die Abwicklung der Soundgarden-Geschäfte verantwortlich. In einem kurzen Statement bezeichnete sie die Vorwürfe als absurd. Sie habe Cornell zu keinem Zeitpunkt Besitztümer vorenthalten.
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