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Supertramp - "Crisis? What Crisis?"

Eingebettet zwischen dem gelungenen Album "Crime Of The Century" und "Even In The Quietest Moments" von 1977 bescherte "Crisis? What Crisis?" Supertramp zwar keinen Charterfolg, verhalf ihnen aber zu einer Fangemeinde, die sich nicht um eine kommerzielle Ausrichtung schert. Mit Rick Davies, der sein Talent an den Keyboards unter Beweis stellte, und Roger Hodgsons Gesang, der auf fast jedem Stück dominiert, gewannen sie ihre eher progressiv gestimmte Stammgemeinde zurück und überzeugten gleichzeitig neue Fans.

"Crisis" lief ausgiebig im Radio, insbesondere in Großbritannien, Das Album schaffte es dort in die Top 20. "Ain't Nobody But Me", "Easy Does It" und das wunderschöne "Sister Moonshine" unterstreichen Supertramps federnde und flotte Verbindung von Instrumental und Gesang, während John Helliwells Saxophon dem Album noch mehr Breite verleiht.

Das Songwriting ist detailreich und leidenschaftlich gestaltet, die Texte zeigen Supertramps Kunstfertigkeit, Emotionen in ihrer Musik zu transportieren, die auf den folgenden Alben noch stärker werden sollte. Selbst einfache Stücke wie "Lady" und "Just A Normal Day" fügen sich harmonisch in die warme Persönlichkeit und die charmant subtile Stimmung des Albums ein. Obwohl die Songs weder übermäßig mitreißend noch eingängig sind, vermitteln sie dennoch einen gewissen Reiz, der einem mit der Zeit ans Herz wächst.

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