Herbie Hancock - "Man-Child"

"Wer seinen Jazz mit viel Funk mag, sollte dieses Album nicht verpassen", riet Kritiker Alex Henderson von Allaboutjazz und macht damit gleich klar, aus welchen beiden Domänen Herbie Hancock für "Man-Child" aus den Vollen schöpft. Der selbst nennt, was er in dieser Schaffenphase fabrizierte, "spacey, higher atmosphere jazz" - was bei aller Schwammigkeit den Nagel doch ziemlich auf dem Kopf trifft.
Zum letzten Mal tritt Hancock für dieses, sein inzwischen fünfzehntes Studioalbum, zusammen mit den Headhunters an. Auch diesmal geht er wieder stark rifforientiert zur Sache. Wie schon auf den Vorgängeralben setzt er weniger auf Improvisation, dafür verstärkt auf E-Gitarren samt exzessiver Nutzung des Wah-Wah-Pedals. Den Kern bildet (natürlich) Hancocks Virtuosität an Fender-Rhodes und Synthesizer. Fantastische Bläser runden den Sound ab, und als Kirsche auf der Sahne spickt Freund und Nerd-Kollege Stevie Wonder für einen Gastauftritt herein.
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