Patti Smith - "Horses"

Die US-Amerikanerin gilt seit ihrem Debüt "Horses" als die 'Godmother of Punk', sozusagen das weibliche Gegenstück zu Iggy Pop. Das von John Cale produzierte Album setzte die 1946 geborene Musikerin aus Chicago, die zuerst als Lyrikerin in Erscheinung getreten war, auf die Landkarte der Rockmusik. Der Beginn einer bis heute andauernden Karriere, die über ihr musikalisches Schaffen hinausreicht: Smiths Betonung ihrer Ehrlichkeit, die Unabhängigkeit als Künstlerin und ihre feministische Haltung machten sie zu einem Fixpunkt der Frauenbewegung.
Die mit Gitarrist Lenny Kaye, Pianist Richard Sohl, Bassist Ivan Král und Schlagzeuger Jay Dee Daugherty, fortan die Patti Smith Group, eingespielte Platte wurde zu einem der Prototypen der alternativen Gegenkultur zu Kommerz und Mainstream. Seitdem inspirierten Songs wie das atemlos laute "Free Money", der akustische Jam "Birdland", die musikalische Achterbahnfahrt "Land" (beide über neun Minuten lang), das Off-Beat-infizierte "Rendondo Beach" oder das Cover des Van Morrison-Garagerocks "Gloria" unzählige Musiker:innen.
Jüngst wurde der heute 78-Jährigen bei einem Auftritt in Brasilien übrigens schwindelig, doch: "Mir geht es gut!", ließ sie ihr Fangemeinde umgehend wissen. Patti Smiths lange Reise ist noch nicht zu Ende.
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