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Queen - "A Night At The Opera"

Spätestens seit dem Blockbuster "Bohemian Rhapsody" wissen alle Bescheid: Dies ist das Album mit dem krassen TikTok-Hit, die Platte mit dem Auto-Song, für den sich Drummer Roger Taylor von seinen Kumpels auslachen lassen musste, die Platte, für die der Plattenfirmen-Chef die Band verfluchte und Freddie Mercury in dessen Büro austickte. 70 Stunden allein für den Gesang, 180 Overdubs und 36-Stunden-Sessions fürs Mixing standen am Ende zu Buche. "A Night At The Opera" war nach Veröffentlichung das teuerste Rock-Album aller Zeiten. Gut, dass wir heute noch drüber reden.

Das Album vereint die stärksten Elemente aller bisher erschienenen Queen-Platten, eine ultimative Erfolgskombination. Auch Laut/Leise-Dynamiken spielen bereits eine Rolle, etwa im Übergang vom riffstarken Opener zum Music Hall-Stück "Lazing On A Sunday Afternoon": Aus einem mehrstimmigen, in die Länge gezogenen "Feel Gooood"-Chor entblättert sich plötzlich ein schüchternes Klaviermotiv, das Mercurys Liebe zum Variété aufzeigt.

Mit "You're My Best Friend" beweist auch John Deacon erstmals seine Begabung für melodische Single-Kandidaten. Freddie beschreibt das Werk wohl am besten, wenn er sagt: "Auf diesem Album brachten wir alles unter, von der Tuba bis zum Kamm. Alles war erlaubt."

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