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Minnie Riperton - "Adventures In Paradise"

Ein langes Leben war der Frau mit der außergewöhnlichen Soulstimme (glasklar, über fünf Oktaven reichend, Pfeifstimme) leider nicht vergönnt: Minnie Riperton starb mit gerade einmal 31 Jahren 1979 an Brustkrebs. Ihre Solokarriere hatte sie ein Jahrzehnt zuvor gestartet, bereits seit ihren Teenagerjahren hatte sie in verschiedenen Formationen gesungen. Riperton arbeitete im Laufe ihrer Karriere aber auch als Backgroundsängerin für Größen wie Bo Diddley, Chuck Berry, Muddy Waters oder Stevie Wonder.

Deren Niveau erreichte sie 1974 selbst: Mit "Lovin' You" vom Album "Perfect Angels" ging Ripperton in den US-Singlecharts auf Eins. Album Nummer drei, "Adventures In Paradise", führt ein Jahr später den eleganten 70er-Sound des Vorgängers auf betont cooler Basis fort, so zu hören in "When It Comes Down To It" oder dem Titeltrack. Geschmeidig, transparent aufgenommen und arrangiert grooven und perlen Soul, Funk und Pop aus den Boxen ("Love And It's Glory", "Baby, This Love I have") inklusive sanft dahin mäandernder Pausen à la "Minnie's Lament". Die Platte genießt in Soul/R'n'B-Kreisen bis heute einen hervorragenden Ruf, denn: Kann es überhaupt einen wohlklingenderen Eskapismus geben, als er Songs wie "Alone In Brewster Bay" oder "Simple Things" innewohnt? Wohl kaum.

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Minnie Riperton - "Adventures In Paradise"*

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