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Flo Hayler: Ramones - Eine Lebensgeschichte

Worum geht's?

Die Band aus New York war (oder ist) die liebenswerteste der Welt – so legt es zumindest dieses dicke Werk nahe, das sich persönlich wie akribisch mit der Geschichte und dem Einfluss der Punk-Legende beschäftigt. Auch wenn ihre Karriere wie gesagt von mehr Tiefen als Höhen bestimmt war, zeichneten sie sich stets durch ihre Nähe zu den Fans aus. "Die Ramones zogen sie an wie Magneten: Die Freaks, die Außenseiter. Sie waren die Band, die diesen Leuten das Gefühl gab, irgendwo hinzugehören", erklärte ihr Bassist aus späteren Tagen, CJ Ramone. Vielleicht, weil sie selbst Freaks und Außenseiter waren?

Wer hat's geschrieben?

Der in Helmstedt geborene Autor sah die Ramones zum ersten Mal 1990 live und war fortan besessen. In Los Angeles besuchte er am 6. August 1996 ihr 2263. Konzert – ihr letztes -, war mit verschiedenen Mitgliedern und Fans befreundet und eröffnete 2005 das Ramones-Museum in Berlin, das sich nach zwei Umzügen mittlerweile am Schlesischen Tor in Kreuzberg befindet. Ein Insider, der viele Geschichten auf Lager hat und sie mit Material aus Interviews und Büchern ergänzt.

Wer soll's lesen?

Wer schon immer so ziemlich alles über die Ramones wissen wollte, liegt hier richtig. Wer sich schwer tut, so viel Text in sich reinzuziehen, findet auch an den zahllosen Tickets, Fotos, Plakaten und T-Shirts Gefallen.

Das beste Zitat:

Der Schlachtruf der Ramones natürlich: "Hey ho, let's go."

Wertung: 5/5. Text von Giuliano Benassi

Flo Hayler, Ramones, Heyne Hardcore, 640 Seiten, 48 Euro

Flo Hayler: Ramones - Eine Lebensgeschichte
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