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Platz 15: Nilüfer Yanya - "Miss Universe"

Von Verfolgungswahn und Lähmungen sprechen die ersten Songs auf "Miss Universe" - doch Nilüfer Yanya kleidet sie in ein mitreißendes Sturm- und Drang-Outfit aus knatternden Gitarren. Mal platzen die Synthie-Bässe schier vor Überdruck, dann wechselt Nilüfer zu souligem Twang im Gesang über und baut zu verhaltenen Beats neue Überspannung auf. Ein Universum von Sounds ist das Konzept der Platte.

Die 25-jährige Debütantin ist eine der Entdeckungen des Jahres. An ihrer Seite: John Congleton, Co-Autor von "In Your Head", der mit Bombay Bicycle Club am kommenden Album arbeitet, und dieses Jahr noch das spannende Albumprojekt "Devastation" von Pumarosa mitverantwortete. Anspieltipp: "The Unordained", ein rhythmisch im besten Vampire Weekend-Sinne Afrofunk-inspiriertes Stück. Zwischen dunkel-maskulin, elfenhaft-zerbrechlich, soulqueenig und kieksend stets präsent: Nilüfer Yanya. Muss man sich merken.

Nilüfer Yanya - Miss Universe*

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