Seite 5 von 40

Christian Kollasch

Große musikalische Comebacks prägten das Jahr 2019 für mich. An der Spitze stehen dabei natürlich Tool, die mit ihrem mächtigen Monolithen "Fear Inoculum" den ewigen Running Gag über das Nichterscheinen eines neuen Albums in den Boden stampften. Außerdem erfreuten mich die Shoegazer DIIV mit einer tollen Formfindung, nachdem Frontmann Zachary Cole Smith seine Drogensucht bezwungen hatte. Auf "Deceiver" rückt das Quartett erstmals traumhaft kratzige Gitarrenakkorde in den Vordergrund und schwimmt damit im Fahrwasser von Bands wie Sonic Youth. Bei den diesjährigen Top-Alben vermisse ich die deutsche Künstlerin Ilgen-Nur jedoch schmerzlich. Mit "Power Nap" setzte die 23-Jährige ein wundervolles Indie-Juwel in die Welt, das viel Beachtung verdient.

  1. Tool - Fear Inoculum
  2. Big Thief - U.F.O.F.
  3. DIIV - Deceiver
  4. Black Midi - Schlagenheim
  5. Cate Le Bon - Reward
  6. De Staat - Bubblegum
  7. Foals - Everything Not Saved Will Be Lost (Part 1)
  8. Sebadoh - Act Surprised
  9. Thom Yorke - Anima
  10. Ilgen-Nur - Power Nap
  11. Ana Frango Eléctrico - Little Electric Chicken Heart
  12. Mark Lanegan Band - Somebody’s Knocking
  13. Desert Sessions - Vols 11 & 12
  14. Bad Religion - Age Of Unreason
  15. Fidlar - Almost Free
Seite 5 von 40

Weiterlesen

Noch keine Kommentare