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Sade - "Promise"

"Never As Good As The First Time" ist ein recht riskanter Titel, um ihn auf dem zweiten Longplayer zu platzieren. Mit dem Nachfolger zum ein Jahr zuvor erschienenen "Diamond Life" werden Sade, die Band um ihre charismatische Frontfrau Sade Adu, allerdings eher dem Albumtitel gerecht.

"Promise" hält das gegebene Versprechen dann auch gleich ein: Die Chartsspitze in vielen Ländern und mannigfacher Platin-Status sprechen Bände. Trotzdem steckt hinter dem Titel eine traurige Geschichte: Sängerin Sade pickte das bedeutungsschwangere Wort aus einem Brief ihres Vaters, in dem er ihr vom "Versprechen der Hoffnung" schrieb - der Hoffnung, von seiner Krebserkrankung zu genesen, nämlich.

"Irgendwo zwischen Jazz, brasilianischem Pop und Soul", verortete Pitchfork seinerzeit das Werk, und beschied der Band, das ideale zweite Album aufgenommen zu haben: "Es bestätigt das Muster, das Sade etabliert haben, ohne das Material des Debüts zu wiederholen. Das Album fühlt sich an wie ein Band einer Fortsetzungsreihe, von dem jeder etwas Neues zu Sades Katalog hinzufügt." Dieser hier erzählt vom Erwachsenwerden, starken Frauenfiguren, verbotener Liebe und einer früh verlorenen Freundin.

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Sade - "Promise"*

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